Sonntag, Juli 29, 2007

Ein letztes Mal

xcross
Was schreibt man in den letzten Reisebericht? Darüber hatte ich mal nachgedacht als ich am Anfang war, dachte dann klar man könnte ja mal wieder irgendwelche Weisheiten verbreiten. Ok ich hab auch eine, eventuell von fundamentaler Grundlage und auch sehr revolutionär, denn ich habe entdeckt das die Welt rund ist, ideaein kleines Kaff ist und man Leute in der Eisdiele um die Ecke über die Füße laufen kann. Dann wundert man sich mal wieder noch fünf Tage hinter her wie das möglich war das man genau Ihn hier wieder getroffen hat. Am Anfang habe ich nach Erklärungen oder etwas ähnlichem, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Würde mich jetzt auch nicht wirklich wundern, wenn auf einmal ich hier in der Shopping Mal wo ich gerade diesen Bericht tippe, irgendjemand aus Deutschland sich neben mich setzen würde. Wundern, hmm, eventuell doch schon aber es wäre nicht mehr so ungewöhnlich wie am Anfang meiner Reise.

Es ist auch auf so einer Langzeitreise so wie immer, am Ende verfliegt die Zeit so schnell und man hat aber noch so viele Pläne. Und dann, ja dann kommt man wirklich in die Klemme mit der Zeit. Wenn man in so einer Zeit die Möglichkeit bekommen würde die gesamte Welt in 48 Stunden zu sehen, zumindest ich würde es jetzt gerade machen. Man realisiert nun das diese Reise einem doch das Tor weiter geöffnet hat in andere Kulturen, Länder und Sitten.

Bei mir zum Beispiel ist das so, das ich am liebsten jetzt Lust hätte von der Ostküste bis zur Westküste Kanadas und von der nordamerikanischen Nordgrenze bis hoch nach Alaska zu Reisen. Am liebsten würde ich das alles ganz dick auf ein Butterbrot schmieren und mir mit einem Biss einverleiben. Irgendwie komisch, ist aber so ;-)

Zumindest bei mir entstehen dann gewaltige Interessenskonflikte: ich freu mich meine Familie wieder zu sehen, mit den Freunden am Freitag ein Bierchen zu trinken und auf das knallharten Ende meines Urlaubs am 3ten September wo ich mich wieder im Büro bin, freue ich mich. Man freut sich wieder darauf frühs auf Arbeit zu fahren, zum Bäcker zu gehen, eine lecker Butterbrezel zu holen und dann sich wieder in den ganz normalen Altagswahnsinn zu stürzen. Inklusive heftiger Diskussionen mit dem Projektleiter der mal wieder komplett anderer Meinung ist als man selbst, Kollegen deren Abreaktionsbeschäftigung es ist ihren Gummibärchenvorrat aufzufrischen und zu vernichten. Wieder andere bekommen in der Zwischenzeit wo ich weg bin mal so neben bei ein Kind und andere verweigern immer noch die Beilagen beim Essen. Ihr seht eine ganz normale Welt.

Wist ihr auf was ich gespannt bin? Man sagt doch immer, man kann ja 4 Wochen weg sein und es hat sich kaum etwas verändert. Genau auf das bin ich gespannt ob das bei fast 9 Monaten dann auch noch der Fall ist.

Das wirklich tollste Gefühl bei Reisen mit dem Flugzeug ist eigentlich das man in Sibirien ins Flugzeug steigen kann und die ersten Gedanken die man sich macht ob man, wenn man in Tahiti landet, die blauen oder die roten Bermudashorts anziehen soll. Es sind zwar einige Stunden im Flieger aber die vergehen wie nichts. Man schnippst mit dem Finger und zank ist man einem anderen Ort, fast wie bei Raumschiff Enterprise.

Um eines mal klar zu stellen, das wird hier in diesem Blogg nicht der letzte Bericht sein. Auch wenn dies der letzte meiner „Weltreise“ ist die mit der Landung in Deutschland vorbei ist. Das Reisen das ist bis September nicht vorbei ;-) und jetzt müsstet ihr gerade mein breites Grinsen sehen. Allerdings wird das ein Kurztripp von Würzburg über Hannover über Lübeck an die Nord- oder Ostsee. Irgendwie habe ich das Gefühl das es nicht gut gehen würde wenn ich mich jetzt zu Hause hinsetzen würde, es zieht einen immer noch weiter. Ich muss sozusagen erstmal wieder vom Reisen runter kommen.

Das ist das Gefühl das ich hier in Dubai habe wo ich bei meiner Schwester untergekommen bin. Nicht eigentlich sondern es ist ein Stück zu Hause daher bin ich sozusagen zu Hause nur einer Zweigstelle von wo die Reise weiter geht. Und vor allem ich kann es nur empfehlen, meine Schwester hat sich dort ein wirklich tolles Gästehaus aufgebaut. Das „Guesthouse Dubai“ wie es sich nennt besteht aus zwei Villen von denen eine Zimmerweise und die andere komplett gemietet werden kann.

Meine Schwester würde sich freuen wenn jeder von euch zumindest einmal bei Ihr vorbei schaut:

http://www.guesthousedubai.com


Seit Ihr geschäftlich oder privat in Dubai unterwegs, wollt ihr nicht immer in diesen unfamiliären Hotelkästen absteigen, wollt ihr nicht immer diese indische Servicequalität genießen, mal wieder ein gescheites Frühstück haben das im Preis inbegriffen ist, dann und genau dann seit Ihr bei meiner Schwester herzlich Willkommen.

Sonderangebote für Geschäftsreisende die mehrere Wochen oder Monate eine Unterkunft möchten werden jederzeit gerne zu geschickt.

Und vor allem eines müsst Ihr mal ausprobieren, euch vom Flughafen mit einer Strechlimousine abholen zu lassen. Mein Reisebudget reicht dazu leider nicht aus aber eventuell ist in eurem Projektbudget dafür noch Platz. Diese Angebote sind wirklich bei den Gästen sehr beliebt. Alternativ mal mit dem Hummer beim McDrive vorfahren ;-), alles Verrückte ist hier in Dubai mit dem entsprechenden Kleingeld möglich?

Aber eines ist Dubai nicht, eine Stadt für Rucksacktouristen. Kaum öffentliche Verkehrsmittel, das ursprüngliche Leben von Dubai existiert nicht, wohl die meiste Geschichte findet man nur im Dubai Museum welches aber sehr gut ist.

Wenn Ihr auf der Suche nach dem richtigen Arabien seid, dann macht mal einen Ausflug in den Oman. Ich sage es euch mir hat es dort sehr gut gefallen. Ursprünglichkeit, Geschichte an jeder Ecke, herzlich freundliche Menschen und eine atemberaubende Landschaft. All dieses das ist der Oman für mich und dabei war ich nur ein paar Tage dort gewesen. Einen Tipp gebe ich euch auch noch, fahrt im Winter, im Sommer ist es einfach nicht auszuhalten. Man versucht eigentlich nur zwischen klimatisierten Räumen hin und her zu springen, schlafen im Auto oder Zelt ist unbequem weil die ganze Nacht einem der Schweiß den Rücken hinunter läuft. Wir sprechen hier nicht von 31 Grad oder so, sondern von bis zu 50 Grad. Doch auch 45 Grad im Schatten und mehr in der Sonne reichen noch nicht aus ein Spiegelei zu braten. eierJa, genau das ist die unterste Stufe in eurem Backofen! Nicht umsonst gilt Muscat als eine der heißesten Hauptstädte der Welt. Im Winter kühlt sich das ganze stark ab und man hat Temperaturen im Bereich von 20 bis 30 Grad. Wobei man 36 Grad im Sommer bereits als kühlere Temperatur empfindet ;-)

Die Umwelt im Oman, genauer die Unterwassernatur, hat in den vergangenen 8 Wochen einen heftigen Schlag ab bekommen. Vor nun etwa 8 Wochen hat ein Zyklon die Küste des Omans heimgesucht. Stellt euch in eurem Traum die beste Sichtweite unter Wasser vor 30 Meter und mehr, traumhaft schöne hart und weich Korallen, kunterbunte gr fischeFischlandschaft. Alles, bis auf die Fische und Softkorallen, ist Weg zerstört von der Natur selbst. An einigen Stränden hat es selbst den Sand davon gespült. Vor allem die Sichtweite unter Wasser ist stark eingetrübt von Null bis 7 Metern hat man heute alles dabei. Was teilweise Lustig ist das man riesigen Fischschwärmen vorbei schwimmt und es erst danach bemerkt oder an Muränen die sich langsam aus der grünen Brühe tauchenauftauchen. War allerdings eine interessante Erfahrung zum Tauchen, da man keinen Anhaltspunkt mehr hatte beim Abtauchen, erst als man den Boden gesehen hat, hatte man wieder einen Fixpunkt. Nachteilig in dem Moment war allerdings das unser Tauchcenter an der Ausrüstung gespart hatte und keine Kompass an der Ausrüstung montiert war. Da es aber ein geführter Tauchgang war, stellte sich das als kein Problem dar. Etwa 6-12 Monate wird es dauern laut unserem Tauchguide bis die Sichtweite wieder etwa so ist wie früher. Daher werde ich es dort auf alle Fälle wieder probieren. Auch wenn die Gärten der Hartkorallen verschwunden sind, die Unterwassertierwelt im Oman ist gigantisch. Hab nach dem Tauchgang Bilder von vor ein paar Wochen gesehen, gigantomanisch.

Also gut jetzt, morgen hat meine Schwester noch eine Überraschung für mich, na da bin ich mal gespannt. Übringends Jupp dein „Geburtstagskuchen“ steht noch hier ;-)

Einen Tipp habe ich noch. Tragt keine Kontaktlinsen in der Wüste, die Luft ist so heiß wie euer Föhn im Badezimmer wenn Wind geht. Da helfen selbst Tropfen nur noch eine kurze Zeit.

In diesem Sinne, Prost Mahlzeit, ach mein Ankunftsgericht habe ich auch schon bei meiner Mutter bestellt: Bratwürste, Blutwurst, Leberwurst schön mit Sauerkraut und Kartoffeln ;-)

Kommt bald mal wieder vorbei, dann gibt es eventuell schon Neuerungen zu meiner noch zu suchenden Wohnung, meinem Tripp an die Ostsee oder einfach mal was neues.

Zum Schluss will ich all denjenigen danken die mich unterstützt haben seelisch und moralisch, all jene die ich in meiner Vorbereitungszeit mit meinen täglich ändernden Plänen eventuell schon ein bisschen genervt habe und die trotzdem jedes Mal ein Ohr für mich hatten und auch allen die mich wieder auf neue Gedanken und Pläne gebracht haben. Grüße an alle Freunde und Bekannten in der Welt die ich auf meiner Reise kennen gelernt habe, ohne euch währe die Reise nur einen Ansammlung von Flugtickets gewesen. Zu guter letzt möchte ich euch noch alle Einladen bei Facebook mit zu machen, mit dessen Hilfe ich in vor allem mit meinen englischsprachigen Bekannten in Verbindung bleibe, sei es von Irland bis Amerika, von China bis Australien.

Bei Facebook.com könnt Ihr mich unter meinem Namen "Philipp Hoess" finden.
Alternativ könnt Ihr ich mich seit neustem auch auf Geschäftskontaktplatform XING.COM finden. Dort bin ich auch unter Philipp Hoess zu finden.

Bis die Tage freue mich wieder auf das ein oder andere Bier mit euch

Philipp

Punkt .

Samstag, Juli 28, 2007

Oman -> Dubai -> London -> Frankfurt

Home sweet home

kurze zwischen Mitteilung. Werde nun in Deutschland schon am ersten August eintreffen, habe mich dazu entschlossen um mehr Zeit zu haben bevor ich wieder am 3ten September wieder im Büro bin.

Weitere Meldung erfolgt in den nächsten 48 Stunden ;-)

Bye

Philipp

Samstag, Juli 21, 2007

Welcome to Oman

Oman, das Arabien das man in Dubai so nicht finden kann.

Seit drei Tagen bin ich nun schon auf Tour im Oman. Vergangenen Donnerstag sind wir in Dubai gestartet, nachdem ich knapp 2 Wochen auf die Reparatur des Gelaendewagens gewartet hatte. Tja und am Donnerstag nachmittag wollten wir dann hoch in die Berge auf knapp 1500 Meter fahren und dann macht das Waegelchen schon wieder schlapp in dem Sinn das der Motorueberhitzt. Nach unserer absolut professionellen Untersuchung haben wir nur festgestellt das der Radiatorluefter ueberhaupt nicht laueft. Somit waren die Berge oder auch Offroad fahren in weite Ferne gerueckt, daher sind wir am Donnerstag Abend in einem Spurt nach Muscat weiter gefahren um dort einen Elektriker zu finden der uns weiter helfen kann. Die Nacht haben Jupp und ich im Auto am Strand verbracht inklusive arabischer Musikbeschallung bis spaet in die Nacht. Wie auch immer wir waren am naechsten Tag total ueberrascht das schon Freitag ist. Irgendwie sind wir die ganze Zeit davon ausgegangen das wir Mittwoch los sind. So vergeht die Zeit und irgendwie haben wir bis heute den fehlenden Tag noch nicht gefunde ;-)

Am naechsten Morgen sind wir dann zu einem Tauchcenter gefahren mit dem ich vorher bereits per Mail Kontakt hatte. Dort sind wir nun seit 2 Naechten und werden aber auch morgen frueh nach dem inklusive Fruehstueck uns wieder auf Tour machen. Heute morgen haben wir dann auch unsere beiden Tauchgaenge absolviert, die leider mit Enttaeuschung geendet hatte. Warum? Grund dafuer war vorallem die Sichtweite unter Wasser die zwischen 3-7 Metern lag. Als Vergleich auf den Cook Inseln galten bereits 15 Meter als schlechte Sichtweite. Somit hatten wir uns dann auch entschieden das mit dem Tauchen sein zu lassen und die beiden restlichen Tage andersweitig zu gestalten. Eventuell wollen wir an den TurtleBeach wo aktuell die Eiablage einer best. Schildkroetenart stattfindet und man unter Rangeraufsicht dies beobachten kann. Haengt allerdings vom Provil der Strecke ab, denn grosse Bergfahrten sind nicht moeglich mit unserem Auto.

Naechsten Dienstag Abend sind wir dann wieder in Dubai, da Jupp am naechsten Morgen seine Weltreise mit einem Kurzaufenthalt in England beendet. Ich werde dann eventuell das Auto mit meiner Schwester tauschen und fuer eine weitere Woche entweder nach Abu Dhabi oder fuer zwei Wochen in Richtung Yemenitische Grenze fahren.

Oman als Reiseland kann ich nur empfehlen, die meisten hier sprechen ein gutes Englisch selbst an der Tankstelle im Nirgendwo, wo man seine Kunden noch per Handschlag begruesst und das Geschaeft zur Nebensache wird, spricht man Englisch. Ausserdem kann ich hier im Oman alles wiederfinden was ich in Dubai so vermisst habe, das urspruengliche Arabien so wie man sich das immer vorgestellt hat. Von den Reisekosten ist Oman guenstig. Ein voller Tank 44 Liter kosten hier etwa 8 Euro. Last euch das auf der Zunge zergehen. Essen gehen kann man hier im Restaurant fuer knapp 6 Euro (Grillplatte, Flasche Wasser und Glas frisch gepresster Mangosaft).

Von den Temperaturen sind die Wintermonate wohl die besten, den hier ist es in der Mittagshitze drausen zumindest kaum auszuhalten. Obwohl es hier teilweise kuehler (35 Grad) als in Dubai ist. Deswegen passt man sich an und haelt sich eher von 12 bis 6 im Haus oder im Auto auf.

Bis bald

Philipp

Mittwoch, Juni 27, 2007

That was the Peoples Republic of China

Ja wie, jetzt schon das Ende von China?

Die letzten Tagen seit Qingdao waren echt teilweise total verplant, dadurch hektisch aber absolut super von der Gaudi die ich zusammen mit einem Iren und anderen Reisebekanntschaften hatte.

Sitze gerade in Hong Kong am Flughafen, das Käse-Schinken Omlett rutscht gerade zusammen mit dem Milchkaffee meine Speißeröhre hinunter und in knapp 30 Minuten geht das einchecken für meinen Flug nach Singapore los.

Daher heute in kürze die Würze.

Qingdao:
Super toll, hat mir gut gefallen. Ist außer Hong Kong, wohl eine der saubersten Städte in China. Mit der deutschen Wurzel, der Gemühtlichkeit der Leute eine Stadt wo man länger bleiben kann und sich wohl fühlt. Bin auch insg. 4 Tage dort gewesen. Habe dann 2 Chinesen aus Shanghai in die deutsche Küche eingeführt und das deutsche Radler gezeigt. Gute Bilder sind dort in der Wirtschaft entstanden. Dort habe ich auch Jillian getroffen die in Beijing Englisch unterrichtet an der Uni. Tolle Zeit und es macht dann mit Ihr auch Spaß ins Restaurant zu gehen und endlich mal zu kapieren was man da vor sich liegen hat.

Beijing:
Der Auftakt für Beijing im Schnellzug von Qingdao war das mein Magen sich umgedreht hatte ich mir eine tolle Erkältung eingeholt hatte. Daher war ich am ersten Tag eher schachmatt und hatte Schädel. Klären konnte ich aber nicht ob der von dem Reisschnapps kam den ich im Zug getrunken habe um meinen Magen zu beruhigen oder ob der von der Erkältung kam ;-). James habe ich auch wieder getroffen und wir haben unsere obligatorischen 15 Kilometer oder mehr in Beijing zu Fuß zurück gelegt. Am Abend gabs dann für mich Cola (Wegen Erkältung) und für Ihn nen Bier. Am dritten Tag ging es mir auch schon besser und wir sind dann zum Westbahnhof um mein Zugticket nach Hong Kong zu besorgen. War ne Gaudi gewesen, blöderweise gab es nur noch ein Ticket für den darauf folgenden Tag für Sonntag, da am Montag kein Zug gefahren ist. Somit ist dann die nicht vorhandene Tagesplanung über den Haufen geschmissen worden u nd wir haben noch schnell Touri gespielt und haben die Große Halle des Folkes begutachtet. Denn diese war das einzigste am Tianmen Square was offen war, alle anderen Attraktionen waren wegen Renovierung für die Olympischen Spiele geschloßen.

Am Abend gab es dann noch Peking Ente und dann hat Jillian uns Ihre Stammkneipe gezeigt, danach gings noch in die Disco. Nach eindeutig zuvielen Bieren habe ich mich dann noch erinnert: "Ach ja ich fahr ja morgen, schitt" und hab mir dann um 2 Uhr ein Taxi geschnappt. Am nächsten Tag bin ich dann gerade noch so zum Zug gekommen, da ich verpennt hatte und 1 1/2 Stunden vor Zugabfahrt aufgewacht bin. Dann habe ich in rekordmäßigen 5 Minuten meine Rucksack gepackt, Taxi geschnappt und bin mit einem mords Schädel zum Bahnhof. Dort hatte alles geklappt und ich war froh das ich dann erstmal meinen Kater ausschlafen konnte.

Tja und bei Ankunft in Hong Kong hatte ich auch Glück denn dann hatte ich auf einmal fürchterliche Rückenschmerzen. Mit Hilfe der Mitreisenden habe ich dann meinen Bigpack und mich zum Taxi und ins Guesthouse befördert, am nächsten Tag erstmal Schmerzhemmer der Marke Atombombe geholt und danach mich zur Massage begeben. Danach habe ich mir noch die Lightshow zum 10-Jährigem Jubiläum von Hong Kong angeschaut, mit Feuerwerk, 15 Minuten lang. Wow Hong Kong ist wirklich immer wieder ein Besuch wert. Ich komme wieder.


So die 4 Wochen China waren der Hammer, hat mir gut gefallen aber jetzt freu ich mich auf die Wüste und UAE und Oman und selbstverständlich auf meine Schwester.

Grüße @ Home

Philipp

Freitag, Juni 22, 2007

Nanjing, Stadt der Kultur und Baustellen

Hi Ho aus Nanjing,

wohl eine der interessantesten Städte Chinas mit viel historischem Hintergrund, vielen Baustellen und wie so oft an der Ostküste in China mit viel Smog.

Die Gärten in Suzhou (wo ich zwischen Shanghai und Nanjing war) waren in meinen Augen nicht so der Hammer im Gegensatz zu dem den ich heute in Nanjing besucht habe. Bin im eher zufällig über die Beine gelaufen und da ich gerade an einem Straßenstand mein Frühstück geholt hatte, kam der mir gerade sehr gelegen. So saß ich dann an einem See, das Frühstück war nunja eher ein Reinfall da die beiden Küchlein aus reinem Blätterteig bestanden und eher zu einem saharaartigem Gefühl bei mir im Mund geführt haben.

Nanjing ist so eher so wie ich es erwartet habe. Man kann hier an einigen Plätzen die Geschichte richtig fühlen, da die Regierungen vor den Kommunisten alle Nanjing als Ihre Hauptstadt gewählt hatten. Wollte heute eigentlich einen Kulturtag machen und in das Museum für das Nanjing Massaker(Einmarsch der Japanter in den 30'er Jahren). Da das in den vergangenen Jahren in den Nachrichten war, wollte ich mal die Chinesische Seite ansehen. Nach etwa 5Km Fußmarsch stellte sich nur heraus das dieses Museum nur gerade neu gebaut wurde. Tja dann bin ich etwa weiter 4Km in Richtung Süden gelaufen zum Olympia Stadion, denn da sollte laut meiner Karte die nächste U-Bahn-Station sein. Tja das stellte sich wohl eher als Propaganda heraus, denn ich konnte mal wieder eine Baustelle von außen beobachten. Naja die nächste Ubahn war ja auch nur weitere 4Km in Richtung Osten ;-). Hatte eigentlich vor mit der Bahn bis zum Denkmal der Märtyrer der Kulturrevolution zu fahren, hatte dann aber beschlossen das ich heute schon genung Propaganda hatte und bin mit der Ubahn zum Hostel zurück gefahren.

Somit hatte ich heute ech einen Richtigen Treck mit knappen 16 Kilomtern zurück gelegt, 2 Baustellen besucht und fest gestellt das auch 4 Personen auf einen normalen Motorroller passen.

Im Hostel bin ich dann mit einem Engländer der fließend Chinesisch spricht zum Abendessen aufgebrochen und es gab PressDuck, scharfe Kartoffeln (hölisch) und Gemüse.

Morgen Abend gegen 18:30 Uhr geht mein Zug dann weiter nach Qingdao, der Stadt des Tsingtao Bier. James, der Engländer von heute Abend, hatte dort ein Jahr lang an der Uni Englisch unterrichtet, somit habe ich von ihm gleich einmal ein paar Tipps einholen können.

Planänderungen:
Vor etwa zwei Tagen habe ich meine weiteren Reisepläne geändert und mich dazu entschloßen nur einen Monat in China zu bleiben. Jetzt werdet Ihr euch fragen was ich mit dem Rest anfange ;-)

Ich werde HongKong und damit Festland China am 2 Juli verlassen und nach Singapore fliegen, von dort geht es dann am 4ten Juli weiter nach Dubai. Weiterflug von Dubai nach London und weiter nach Frankfurt ist bis jetzt für den 14ten August vorgesehen. Das heist also das ich gute 6 Wochen in Dubai verbringe? Falsch.

Ich habe die Möglichkeit in Dubai ein Auto benutzen zu können und damit möchte ich die Vereinigten Arabischen Emirate und im speziellen den Oman bereisen. Ne ziehmliche Plan- und Kontinentwechsel aber die Möglichkeit dazu hatte sich kurzfristig ergeben. Daher werde ich eine Woche bei meiner Schwester verbringen, mich von meiner Reise erholen (und meine Steaks einklagen ;-) ) und nach einer Woche dann mit meinem Geländewagen aufbrechen. Neues Kapitel der Reise und ich freu mich nun schon drauf. Campen am Strand oder in der Wüste inklusive, mal schaun wie es wird.

Bis bald

Philipp

P.S.: Und man denkt es oft aber weis es nie, trotzdem wie heist es immer: "Der Feind liest mit" (Steht das Buch immer noch auf F5??? ;-) ).

Montag, Juni 18, 2007

Shanghai

Grüße aktuell aus Suzhou, etwa 1/2 Stunde Zugfahrt nördlich von Shanghai.

In Shanghai war ich nun eine gute Woche, viel Unternommen und meine Füße platt gelaufen. Die Stadt ist ein gutes Ausgangslager für Erkundungen der Gegend um Shanghai herum. Man kann von hier dort viele Tagesausflüge mit dem Bus unternehmen und in der Stadt selbst gibt es auch viele Dinge wie Museum, Parks, Shoppingstraßen and much more zu sehen.

In Shanghai hatte mich das Regenwetter wieder eingeholt und die ersten beiden Tage sind sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Der Vorteil ist wenn man in einer großen Stadt bei schlechtem Wetter ist, das man trotzdem viel Unternehmen kann. So habe ich zum Beispiel das Stadtplanungsmuseum von Shanghai angeschaut. Ein interessantes Museum wenn es draußen regnet, dort kann man bestaunen was die Regierung in ihrem nächsten 10-Jahresplan alles für Shanghai geplant hat. Von einem neuen Tiefwasserterminal für Containerschiffe, bis zu den Wolkenkratzern die enstehen sollen und und und. Interessant ist auch ein Teil der verschiedene Straßenzüge vor 200/100 Jahren und heute.

Dann galt es auch noch die Straßenzüge von Shanghai, den sogenannten "the Bund" anzuschauen(Abschnitt wo etliche Häuser aus der Kolonialzeit noch stehen), Pudong das Neustadtvirtel anzuschauen. Dem Transrapid habe ich einen Besuch von außen abgestattet.

Shanghai könnte man auch die Stadt der Expads nennen. In Hostel wo ich untergekommen bin waren zu etwa 60% Expads die also in der Stadt leben und arbeite. Daher sind auch sehr viele Ausländer in der Stadt und in den Restaurants ist man daher auch sehr gut auf Fremdsprachige Besucher eingerichtet. Daher Menüs sind zumeist in English und mit Bildern ausgestattet. Viele Sprechen hier auch Englisch eine selbstverständlichkeit ist es trotzdem hier nicht. Viele die hier wohnen und arbeiten ziehen es auch vor im Hostel zu wohnen als sich selbst eine eigene Wohnung zu nehmen, da Sie dadurch den Vorteil haben mehr Kontakt zu anderen englischsprachigen Leuten haben (leuchtet ein bischen ein).

Bilder hochladen hat nun auch wieder geklappt, daher gibt es nun die Bilder aus Hangzhou und Shanghai live in der Bildergallerie zur Linken.

Bye

Philipp

Mittwoch, Juni 13, 2007

Hanghzou, die Oase der Ruhe (fast)

Xiamen hatte sich von mir verabschiedet so wie es im Durchschnitt in den drei Tagen dort war, mit Regen. Voller Hoffnung auf besseres Wetter und mit einigen Erwartungen bin ich dann vergangenen Freitag in Xiamen in den Zug nach Hanghzou gestiegen.

Hanghzou liegt etwa 2 Stunden westlich von Shanghai und knappe 22 Stunden mit dem Zug von Xiamen. Es galt also einen relaxten Tag im Liegewagen der Chinesischen Staatsbahn hinter sich zu bringen. Die Organisation des Zugtickets hatte ich für das erstemal aber doch lieber der Hostelrezeption überlassen, die das für mich sogar kostenlos erledigt hatten. Da ich aber das Ticket erst am Nachmittag zuvor bestellt hatte und das erst gegen 5 Uhr Nachmittags, konnte das Ticket nicht mehr zum Hostel zugestellt werden und ich musste das Ticket am Bahnhof abholen. Die nette Chinesin im Hostel meinte nur ich brauch nur hingehen und zu sagen das ich vom Hostel komme. Hmmm, logisch würde ich einem Chinesen im tiefsten Bayern auch rate: Jo da hät ma ma äh Billet für eh Tschimmm Kaiii Cheung. So in etwa stellte ich mir das in Bayern vor und dann das Gesicht des Chinesen der in seinem Deutschen Wörterbuch eher wortlos vor der Ticketbude steht.

Nunja jedenfalls war mir das klar das die bestimmt nicht wissen was ich will. Daher lies ich mir in Chinesisch von der Rezeption einen halben Roman aufschreiben mit allen was ich für wichtig empfand das die in dem überfüllten Bahnhof etwas damit anfangen konnten. Den Rest des Abends hatte ich dann Biertrinkend auf dem Zimmer verbracht und mich mit den beiden angekommenen Amerikanern unterhalten die in Shanghai arbeiten. Konnte so ein paar gute Tipps für Shanghai holen und die beiden waren ganz überrascht als ich Ihnen vorrechnete wie günstig Sie von Shanghai nach Australien kommen. Jedenfalls saßen die beiden danach schon so halb gedanklich im Flieger nach Australien ;-).

Nächsten Morgen ging es dann mit der Fähre aufs Festland und mit dem Taxi zum Bahnhof. Taxis in China sind eine preisgünstige Angelegenheit, man zahlt etwa 1 Euro für die ersten 3 Kilometer und danach 30 Cent für jeden weiteren. Im Verhältniss aber zum Bus der nur etwa 30 Cent kostet ist das dann aber fast schon wieder teuer.

Angekommen im Bahnhof stellte sich nur heraus das meine Vorahnung der Verhältnisse am Bahnhof absolut gestimmt hatten. Da schon die Beschreibung der Rezeption wo ich das Ticketbüro finden müsste schon nicht gestimmt hatte, hatte ich dann nur einen der Polizisten meinen Zettel gezeigt und der hatte mich dann ans Ziel geleitet. Übringends wenn man als Fremder an einen Schalter oder Information kommt merkt man manchmal gleich ob die Leute den Umgang mit fremdsprachigen Touristen gewohnt sind oder nicht. Wenn nicht dann setzen die meisten jungen Chinesen ein Lächeln auf das sich bis an beide Ohren hochzieht und kichern oder starren einen nur ungläubig an. Ich als Chinesischer Analphabet gab Ihnen dann meinen Zettel und danach kümmerten sich 4 Angestellte um mein Anliegen. Nach einigen Telefonaten, gekichere, gelächele und fragenden Blicken wurde ich dann von Dame, die ein rotes Banner mit Symbolen umgehängt hatte, durch die Sicherheitsschleuse geleitet und dann in ein Separè geleitet. Wie aus dem Nichts tauchte dann ein Kassierer mit meinem Ticket auf und nach wenigen Minuten hatte ich mein Ticket in der Hand. Die nette Dame zeigte mir dann noch den korrekten Weg zum Warteraum und ich war auf dem Weg nach Hangzhou. Das nenne ich doch mal Kundenservice.

In den chinesischen Schlafabteilen der Züge kann man zwischen zwei verschiedenen Varianten entscheiden. Soft & Hardsleeper, das erstere ist die gehobene Klasse bei der nur 4 Personen ein Abteil teilen und dieses auch per Tür abgeschlossen werden kann. Des weiteren besitzt es Zugang zu einer westlichen Sitztoilette und jeder Wagong hat einen persöhnlichen Kellner der einem die Kissen zurecht rückt. Hardsleeper, heist nicht deswegen Hard weil man auf Brettern oder ähnlichem sitzt, nein das bezeichnet einfach nur die unterste Preiskategorie, die es normalerweise gibt. Wenn man in einem Hardsleeperschlafabteil unterwegs ist muss man damit rechnen, dass in einem Wagong etwa 8 bis 10 Abteilungen mit jeweils 6 Stockbetten zu je 3 auf jeder Seite vorhanden sind. Summa summarum sind das dann etwa 60 Leute in einem Abteil, ohne Türen, mit chinesischer Stehtoilette aber mit gestellter Decke und Kopfkissen. Die Betten übringends sind manchmal besser als in manchen Hostels in denen ich auf meiner Reise geschlafen habe.

Die Fahrt verlief anfangs ganz normal, hatte meinen Ipod angschmissen und einige Hörspiele angehört die ich frisch "organisiert" hatte. Zur Mittag, Abends und Frühstückszeit fährt dann immer ein kleiner Speißewagen durch die Abteile und bietet für einen Euro Essen an. Kulinarisch darf man hier nicht zu viel erwarten, das letzte Mal als ich in China war hatte ich Hühnerfuß mit Reis und gekochten Salat. Jedenfalls hattes es ganz interessant ausgeschaut und ich hab zugegriffen. Nach dem ich satt war hatte ich mich dann auch an die Analyse des Essens gemacht. Meine Schwester mit Ihrem Hobby als Lebensmittelchemiker ;-) hätte mir Gesellschaft leisten können aber auch meine unerfahrenen Augen konnten das Essen als Schweinemagen an Reis mit gekochtem Salat entarnen. Geschmacklich etwa etwas besser als die Orginal Bratwurst nach Bayerischer Art in Christchurch (blättert nach unten falls ihr es vergessen habt).

Alle Chinesen in meinem Kompartment konnten leider kein Englisch, so beschränkte sich die Kommunikation auf Lächeln. Selbst meine angebotenen leckeren Kokuskeckse aus Xiamen wurden dankend abgelehnt, dafür habe ich aber ein paar leckere Litchies bekommen, die frisch tausend mal besser schmecken als aus der Dose.

Nachmittags hatte mich dann eine Chinesinn angesprochen mit dem üblichen "Hello where you from", das einem hier zu hundert entgegen gesprochen wird wenn man über einen Platz läuft. Zu erst dachte ich ok, üben wir mal wieder etwas Englisch, es stellte sich aber heraus das sie doch ziehmlich flüssig sprach. Der Grund warum Sie mich angesprochen hatte war auch das die Chinesen in ihrem Abteil gewettet hatten um mein Alter und Sie nun als Schiedsrichterin es in Erfahrung bringen sollte. Die meisten hatten mich älter eingeschätzt nur Sie selbst war mit 25 noch am nähesten drann. Somit entstannd dann auch eine ganz entspannte Laberstimmung die nicht auf einseitigen Fragen bassiert war. So konnten übringends auch meine Chinesen im Abteil doch nun auch Ihrer Fragen an mich über die Chinesin los werden. Wie alt ich denn sei, wo ich denn herkomme ob ich verheiratet bin und so weiter. Was Sie allerdings am meisten beeindruckt hatte war das ich allein unterwegs war und ich kein Wort Chinesisch reden, lesen oder schreiben konnte, da war selbst die Bauersfrau beeindruckt. War eine tolle Begegnung und ich konnte so auch doch mal einiges aus erster Hand erfahren. Zum Beispiel das ganz China, also alle Schulen, die meisten Betriebe ob staatlich oder privat alle zur gleichen Zeit Ferien haben. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Chinesen vereisen gerne im eigenen Land und wir sprechen hier von Millionen die gleichzeitig unterwegs sind. Solche Zeiten heist es absolut zu meiden da Hotels und Restaurants teilweise doppelte oder dreifache Preise dann haben (auch die YHA Hostels). Die Nacht war sehr entspannt und ich konnte angenehm bis morgends um 4 durch schlafen, bis die ersten Passagiere aus meinem Abteil an Ihrem Ziel angekommen sind.

Da die Chinesin (deren Name ich leider nicht merken konnte) kein Hotelzimmer hatte und sie begeistert war das ich nur 40 Yuan (4 Euro) für die Nacht bezahle. Hatte Sie sich kurzerhand sich mir angeschlossen. Lustig war das sie dann gerne den Weg angeben wollte zum Taxistand, ihn aber nicht wusste und an jeder Ecke nachgefragt hatte und damit es eher noch komplizierter gemacht hatte ;-). War aber super gewesen denn dadurch war dann die Unterhaltung mit dem Taxifahrer um einiges einfacher, da ich erst im Taxi merkte das der blöde Lonelyplanet den Hostelnamen nur auf Englisch und ohne die Chinesischen Symbole abgedruckt hatte. Sie konnte dann durch lange Diskussion herausfinden das es drei Hostels gab (wusste ich), jedenfalls habe ich dann den Taxifahrer zur Art Academy geschickt, denn die war auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Das Hostel in Hangzhou ist super, tolle Lage direkt am See, ein gemühtlicher Innenhof wo man sich hinsetzen und reden kann. Im Zug hatte ich in einer Zeitung die ich in Xiamen im Hostel gefunden hatte bereits mein erstes Tagesziel ausbaldobert, es war eine Parkanlage die hauptsächlich aus Bambuss bestand und gemühtlich etwas außerhalb gelegen sein sollte. Als dann die Rezeption ganze 5Yuan(50 Cents) von mir für einen Stadtkarte wollte, fragte ich nach einer günstigeren Alternative. Darauf hin winkte ein Bediensteter mich aus dem Hotel und sagte er könne mir für 2Yuan eine gebrauchte Karte anbieten. Ich schlug ein (nicht auf Ihn) und Sekunden später hatte ich dann eine Karte in der Hand (leider nur komplett in Chinesisch), weitere 5 Minuten später als er anscheinend eine andere Karte mit dem Fahrrad geholt hatte, hatte ich dann meine Englische in der Hand, 20 Cents wechselten den Besitzer.

An der Rezeption löst ich dann erstmal verwirrung aus als ich dann den Bus auskundschaften wollte, da niemand bescheid wuste. Als dies dann gelöst war hatte ich derweil einen Engländer mit Namens Chris an der Rezeption kennen gelernt der sich dann mir angeschlossen hatte. Auf der Busfahrt hatte ich dann bemerkt das die hier in den Bussen Fernsehen installiert hatten (DVBT), nicht schlecht. Wir verbrachten dann 10 Minuten damit den mega großen Park zu durchwandern und sind anschliesend in einem Teehaus bei einem leckeren Wasserbier (1,5%) eingekehrt. Dann entdeckten wir einen Pfad der sich den Berg hinauf schlängelte, das ganze artete dann in einer 4 stündigen Wanderung über die Berge aus. War super, hatten eine tolle Aussicht auf die Stadt und konnten interessiert den Bauern bei der Pflege Ihrer Teefelder zuschauen. Als es beim ersten Teil der Strecke nur über Stufen den Berg hinauf ging habe ich dann alle paar Höhenmeter gedanklich ein Bier am Abend mehr bestellt, zum Schluß hatte ich dann 4 Bier und einge geröstete Ente.

Gegen Abends ging es wieder zurück und dann auf die Suche nach einem Restaurant in die Stadt. Es galt die Spezialitäten von Hangzhou auszuprobieren: "Dong Po" Schwein und Aal mit Shrimps. Ersteres war der absolute Geschmackswahnsinn, letzeres war mit Souce überzogen die so Süß war das man den Aal nicht mehr schmecken konnte. Eine weitere Besonderheit sollte auch die fritierten Kartoffeln sein. Nun bei uns würde man das Bratkartoffeln mit Knoblauch nennen, haben geschmeckte. Da ich aber nun Bratkartoffelking mittlerweile bin darf ich nur mit Stolz feststellen das meine besser sind. Die 5 nicht 4 Bier pro Nase haben dann Chris und ich am See sitzend vernichtet.

Tag 2 in Hangzhou wollten wir Fahrräder ausleihen und um den See radeln. Mit 15Yuan für 4 Stunden war das von den Kosten auch ok, nur 400Yuan Deposit? Gibt es da nicht etwas von Ratiopharm? Ich sprach darauf wieder den Bediensteten an der mir schon die Second-Hand Karte organisiert hatte. Ja klar kann er mir helfen, ich könnte sein persöhnliches Fahrrad mieten für 15Yuan am Tag und ohne Deposit. Gesagt war getan und ich hatte ein Fahrrad. Fragt nicht was für eins, das war ein Kinderklappfahrrad, Bremsen waren vorhanden, Bremsdruck auf jenen aber nicht, so musten meine Schuhe als Bremse herhalten. Außerdem konnte ich mit dem kleinen Fahrrad eh nicht so schnell fahren und musste die gesammte Zeit unentwegs trampeln. Chris hatte eine Fahrrad eine Nummer größer bekommen. War ein lustiges Bild gewesen für uns selbst wie auch für alle Tourist herum. Viele winkten uns spontan zu oder machten Bilder von uns als wir am See entlang radelten. Der See war dann aber schneller umrundet als gedacht und wir wahren zum Lunchbrake wieder im Hostel und gönnten uns ein nicht gekühltes Lightbier.

Abends zum Dinner hatte sich dann noch Oliver aus Frankreich angeschlossen der bei mir im Zimmer untergekommen war. Vorher galt es aber noch weiter Hunger anzulaufen und so sind wir durch den Tourimarkt von Hangzhou gelaufen, wo man von Glückskecksen, Glückstee, gekrillten Fleischspießen bis Kissenbezügen alles mögliche erstehen konnte. Es war übrigends Sonntag und vergaß zu erwähnen das man teilweise vor lauter Menschen den See nicht sehen konnte. Hangzhou am Wochenende sollte man meiden, da viele Shanghaier über das Wochenende raus aufs Land fahren und Erholung suchen.

Gestern war Shoppingtime, durch die Stadt schländernt haben Chris und ich einen Klamottenkette entdeckt deren Label doch sehr ähnlichem dem Fischersmann von Fishermansfriend ähnlich sieht. Nachteilig war das sie weis sind aber ok mein einziges weises T-Shirt ist mittlerweile (weil nicht separat gewaschen) eher grau. Sieht aber ganz cool aus daher lohnte es sich für 2 etwa 2 Euro 30 Cent auszugeben. Dann gab es an diversen Straßenläden noch Dumplings, gekrillte Fleischspieße, Nudeln, Reis und Fruchtcocktails alles für ein paar Yuan. Dann hatte ich mir noch mein Zugticket selbst im Bahnhofsbüro organisiert, weil das YHA etwa 20 Yuan Gebühren haben wollte und bei einem Ticketpreis von 33 Yuan ist das ein bischen witzlos. Hat geklappt und war innerhalb von Sekunden (wirklich) erledigt, so schnell gibt es bei uns am Bahnhof nicht mal die Auskunft das der Zug voll belegt ist.

Chris ist dann wieder gen Heimat in Nord-Ost China geflogen und ich bin heute morgen mit dem Zug nach Shanghai gefahren. Wo ich heute den Tag mit dem Bumeln durch die Stadt verbracht habe. Aber dazu dann mehr im nächsten Bericht und etwas über die Geschichte von Shanghai, die wohl eine der interesanntesten von China ist gibt es dann mehr (frisch aus dem Buch das ich gerade fast fertig gelesen habe).

Das war die Berichterstattung, Live aus Shanghai, wo gerade ein Chinese bei mir im Hostelzimmer bemägelt das mein Handtuch müffelt. Hat wohl ein besonders zartes Näschen ;-)

Bis bald

Philipp

P.S.: Bilder hochladen funkt gerade nicht, werde den Bericht später dann noch mit Bildern garnieren.

Donnerstag, Juni 07, 2007

Xiamen -> Regen und nichts als Regen

Der dritte Tag in Xiamen hat so angefangen wie der erste Tag aufgehört hat, mit Regen. Gestern konnte ich einen regenfreien Vormittag erwischen und bin um die Insel marschiert, diese ist übrigends nur 1,8km² groß und hat einen Umfang von 8 Kilometern. Gulang Yu ist ein wahrhaftiges Touristenmeka in China, vor den Fenstern des Hostels ziehen am 8 Uhr Tourigruppen mit Ihrem Anführer der die Informationen über Lautsprecher an die 2m neben Ihm stehenden Touristen weiter gibt, dazu tragen alle bunte Mützchen. Zudem steht der Stadtteil wo das Hostel ist unter ununterbrochender Beschallung von Klaviermusik, leider aber konnte sich das Touribüro wohl nur einen Rohling leisten und so plärt Tag ein Tag aus ein und die selbe CD. Noch habe ich es noch nicht ausprobiert aber eigentlich könnte ich mich an die Ecke stellen und dirigieren, sollte für die ganzen Touris dann Exotisch genug aussehen.

Laut Wetterreport soll es die kommenden 7 Tage auch noch so bleiben vom Wetter her. Werde heute mal schaun das ich für morgen oder übermorgen einen Übernachtzug nach Hangzhou bekomme.

Grüße aus dem verregneten Xiamen

Philipp

Dienstag, Juni 05, 2007

Welcome to China - Xiamen & Gulang Yu

Erleichtert, so könnte man mein Gefühlszustand nach Macau beschreiben. Nein, nicht das ich glücklich war schon so schnell wieder Macau zu verlassen. Was mich glücklich gemacht hatte war das ich mich in Macau dazu durch gerungen hatte einen weiteren Teil meiner Ausrüstung nach Hause zu schicken.

Somit hab ich nun meinen großen Rucksack um gute 8 Kilo erleichtert (Zelt, Isomatte, Schlafsack, Klamotten, Krimskrams). In Macau hatte ich dafür auch "nur" 49 Euro bezahlt. Eine Stange Geld wenn man betrachtet das eine Unterkunft für die Nacht 6 Euro und ein komplettes Abendessen für das gleiche zu haben sind. Genug war aber genug und das tragen des Bigpacks vom Fährterminal bis zum Hostel (knappe 4 Kilometer) haben meine Entscheidung auch viel leichter gemacht.

In HongKong mit der Fähre angekommen hatte ich mich dann auf den Weg gemacht meine Octopuskarte (soetwas wie eine Guthabenkarte für den Nahverkehr und man kann damit auch in fast allen Geschäften bezahlen) einzulösen und mir noch ein Phrasebook für Mandarin (Chinesisch) gekauft. Dann bin ich in die Ubahn eingestiegen um nach gut 6 Stationen zu merken das ich irgendwas vergessen habe. Tja meine Angel, fast hätte sich das Problem damit auch selbst gelöst. Glücklicherweise konnte ich diese aber wieder im Buchladen wiederfinden. Es war dann auch schon 6 Uhr und an der Zeit mich auf den Weg zum Bus zu machen, vorallem weil ich keinen Schimmer hatte wo der ist da die Angaben auf dem Ticket mit NorthPoint und Marble Road nicht gerade sehr genau waren. Ein paar HongKong Polizisten hatten mich dann aber wieder auf die richtige Bahn geworfen und zumindest hatte ich dann das Terminal gefunden.

Zum Zeitpunkt als ich angekommen bin standen 3 Busse am Terminal. Ich natürlich weltmänisch die Chinesischen Symbole verglichen mit meinem Ticket aber letztendlich auch daraus nicht schlau geworden. Dem einen Busfahrer am ersten Bus gezeigt hatte etwas wie "Ja klar, aber irgendwie auch Nein" gestiguliert, die anderen Busfahrer hatten dann immer nur auf den ersten Bus gezeigt. Nunja als dann die Zeit ran war hatte ich dann einen Chinesen im Anzug (in der Hoffnung das er Englisch sprach) angesprochen und zu meinem Glück konnte dieser auch fliesend sprechend. Somit ist er noch mal mit meinem Ticket zum ersten Bus und nach heftiger Diskussion mit dem Busfahrer stellte es sich heraus das dieser Bus doch der richtige ist, es aber noch ein zweiter Bus später kommt. Der Chinese hatte dann sich noch etwas mit mir unterhalten und mir dann noch seine Visitenkarte gegeben und das ich mich melden sollte fals ich Probleme habe in China. Fand ich klasse und er hatte das auch ernst gemeint.

Als dann der Bus angekommen ist, mein Gepäck verstaut war und ich in den Bus gestiegen bin hab ich nur einen Lachanfall hoch 10 bekommen. Warum? Nunja es hatte mich ja schon stutzig gemacht das mein Ticket 280 Dollar gekostet hatte und auf der Karte "Deluxe" geschrieben stand. Nunaj schaut euch mal dieses Bild an.

Nunja, Wurzelholz und Sitze wie in der Businessklasse von Lufthansa, das erklärt auch warum ich nur den doppelt als normalen Preis bezhalt habe. Economi kostet etwa 130 Dollar, wie ich jetzt heraus gefunden habe. Wie auch immer so bequem Bus bin ich noch nie gefahren außerdem waren das nagel neue MAN Busse und so fährt man doch gleich mal standesgemäß nach China rein ;-)

Mit dem Grenzübergang nach China hat alles wunderbar geklappt und die Busfahrt verlief bis auf die üblichen Stops ohne Unterbrechung. Ankunft in Xiamen (Shiamen gesprochen) war dann gegen 6 Uhr (also nur 2 Stunden nach Plan). Dann ein erfrischender Marsch mit erleichtertem Gepäck zu dem laut Loneyplanet nur 4Kilometer entfernten Fährterminal. Am Fährterminal angekommen fand ich es erst mal schon komisch das alles verschlossen war und die Symbole nicht so wirklich mit denen von Gulang Yu übereingestimmt hatten. Mit absoluter Präzision, langer Vorbereitung und studium der genauen Grammatik bin ich dann zu einer Chinesen hin und habe auf das Fährterminal gezeigt und gesagt: "Gulang Yu???" Dank meiner phänomenalen Aussprache und Grammatikkentnissen des Chinesisch hatte sie mich auch nur nach viermaliger Wiederholung verstanden ;-) Soviel zu einfacher Kommunikation hier in China und dabei hab ich noch nichtmal versucht mein Phrasebook zu benutzen ;-) Denke das wird dann noch Spaßiger. Jedenfalls hatte Sie weiter weg gedeutet und dann war mir klar das es auch noch ein zweites Fährterminal geben musse. Somit bin ich dann am Flußufer durch die sich durch Taichi betätigenden Chinesen zum Fährterminal gedackelt. Rauf auf die Fähre, rüber auf die Insel. Das Hostel hatte ich dann dank falscher Karte im Loneyplanet auch nur nach ner halben Stunde umherwandern gefunden. Dann gab es erstmal bis Nachmittags um 5 ein Nickerchen bis es dann am Abend das erste Bier in China auf meiner Reise gab. Diesen historischen und geschichtsträchtigen Augenblick musste ich natürlich festhalten.

Morgen werde ich dann auf Tour gehen um die Insel zu entdecken. Diese ist mir knapp 7qKM nicht gerade groß. Werde etwa hier eine Woche bleiben und dann weiter nach Hangzhou vor den Toren von Shanghai weiter fahren.

Bis bald

Philipp

Sonntag, Juni 03, 2007

Auf gehts in Richtung China

So die letzten beiden Tage in Macau habe ich gut herum gebracht mit dem besichtigen der Stadt zu Fuß. Bei den Temerpaturen hier (aktuell 34 Grad) habe ich mir zwischen 12 und 3 Uhr immer einen klimatisierten Ort gesucht. Gestern zum Beispiel das Kino (mit 4 Euro nicht gerade teuer ;-) ) und heute war ich im Macau Museum.

Gegenüber von meinem Hostel (Augusters Lodge) gibt es leckere gebratene kantonesische Ente. Dort hatte ich gestern mein Abendessen Ente für 18$, 2 Bier 24$ und nochmal Ente 18$, somit hatte ich für 8,40 Euro ein perfektes Essen (bis zum Magendrücken muss ich gestehen aber die Ente war die beste die ich je gegessen hatte).

Die Stadt Macau an sich selbst gefällt mir richtig gut, da dieser Mix aus altem portugisischem und herkömmlichen Chinastyle gut zueinander passt. Vom Macautower könnte man sich übrigends mit einem Gummiseil an den Beinen gute 230 Meter in die Tiefe stürzen, seit beruhigt ich habe es nicht gemacht ;-). (Obwohl ich mit dem Gedanken gespielt hatte). Abends am Fluß konnte ich dann noch die Mannschaften beobachten die für das Drachenbootrennen am 19 Juni.b

Morgen geht es per Fähre zurück nach HongKong, Abends um 7 mit dem Bus nach Xiamen.

Neue Bilder aus Macau gibt es in der Gallerie.

Bye

Philipp

Freitag, Juni 01, 2007

Macau - Las Vegas von Asien

Die letzten Tage in HongKong habe ich mit Essen auf den Strassenmaerkten, herumschlendern und schwitzen auf verschiedene Weisen hinter mich gebracht.

Zu erst habe ich wegen dem waremen Wetter geschwitzt, bei knapp 34 Grad und einer Luftfeuchtigkeit wie in der Waschkueche schuettet man Wasser in rauhen Mengen hinunter und schlendert am Tag doch eher durch die gut klimatisierten Shoppingkaufhaeuser als durch die Strassenshops.

Weiter ins Schwitzen bin ich auch gekommen wegen meinen weiteren Plaenen in China. Was ich eigentlich vor habe, wie ich das machen moechte und und und. Daher habe ich hier auch viel Zeit mit Recherche im Internet und durchwuehlen meines Loneyplanets verbracht. Der erste Teil meines Tripps steht nun zu mindest schon einmal. Es wird fuer mich am Montag wenn ich wieder aus Macau zurueck bin mit dem Bus nach Xiamen gehen. Dieser 10-stuendige Bustripp wird mich etwa auf die haelfte zwischen Shanghai und HongKong bringen. Hier ein paar Infos von Wikipedia. Dort will ich ein paar Tage bleiben und dann mit dem Zug in Richtung Shanghai fahren. Die naechste Station wird Hangzhou sein Information ueber Hangzhou, dann eventuell nach Huzhou Informationen.

Dann geht es nach Shanghai, dann ein paar Tage in Shanghai, dann will ich nach vQingdao wo das Tsingtao, uebrigends urspruenglich ein Deutsches Bier, gebraut wird und wo noch viele alte Haeuse stehen sollen.

Von dort dann mit dem Zug nach Tibet rein. Wenn es moeglich ist, heute auf der Faehre von HongKong nach Macau hat mir eine Hollaenderin erzaehlt das Tibet geschlossen sein sollte wegen irgendwelchen Protesten auf dem Mount Everest. Konnte ich noch nicht bestaetigen, werde morgen aber mich mal erkundigen im CTS (China Travel Service). CTS ist das Staatsreisebuero in China wo man alle Bus, Flug oder Zugtickets kaufen kann, wo ich auch mein Busticket gekauft habe.

Heute sitze ich in einem kleinen schmalen Hostel in Macau in Augusters Lodge, lasse mich gerade von einem Japaner aufklaeren wie gut doch Hitler war und der Banglanesische Besitzer erzaelt mir wie gut doch Deutschland ist.

Bleibe also bis Montag Mittag in Macau, dann geht es zurueck nach HongKong.

Bis bald

Philipp

Mittwoch, Mai 30, 2007

Welcome to Hong Kong SAR of Peoples Republik of China

Herzlich Willkomen in Hong Kong eine Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China

Gestern Abend bin ich gegen 22 Uhr in Kowloon in Hong Kong angekommen. Der Tripp von Cairns über Darwin und Singapore nach Hong Kong war lange und ermuedend. In Cairns wurde ich erstmal mit der Nachricht überrascht das mein Flieger überbucht ist und ich noch die Chance hätte in zwei Stunden mit nächsten Flieger nach Darwin zu fliegen. War mir auch recht da ich so einen Direktflug und ohne Zwischenstopp hatte. Flug mit Qantas war angenehm. Eigentlich hatte ich vor Ihre Bierbestände deutlich zu gefährden, blöderweise gabs jeglichen Alkohol nur gegen Bezahlung. Achso und Tomatensaft gabs auch nicht, Schlappschwänze. Während des Flugs konnte ich meinen letzten Sonnenuntergang über Australien auf meinem Tripp mit erleben aber ansonst habe ich versucht ein paar Minute die Augen zu schließen. In Darwin selbst musste ich dann von Abends um 8 bis knapp 1:30 Uhr am Morgen die Zeit vertrödeln und ich hab sogar ne Sinnvolle Beschäftigung gefunden: Australische Postkarten schreiben. Wie, werdet Ihr jetzt sagen das sind ja ganz neue Arten, nein ich habe wirklich alle geschrieben. Ok eine Postkarte habe ich noch für Australien aber da fehlt mir die Adresse.

Welcome to Singapoooooore, gelandet bin ich am Budget Terminal, dann ging es mit dem Terminaltransferbus zum Terminal uno wo ich dann dankenswerter weise erfahren durfte das ich erst so in 8 Stunden einchecken kann. Gähhn also hab ich mir ein gemühtliches Plätzchen gesucht und mein Buch gelesen. Nach gut 450 Seiten oder 8 Stunden oder 1 Sandwich, 1 Eistee (arsch Süß) und einem Indischen Curry ging es dann endlich gegen halb zwei Nachmittags zum Einchecken.

Beim Einchecken gab es dann schon mal das Chinesische Queue System (In-Schlange-stehen-System) da etwa 20 Personen mit Gepäck ohne jegliches System an 3 Check-In Schaltern standen. Die erste Überraschung bei meinem Check-In war das mein Bigpack nun nur noch 18,5 Kg haben sollte, in Darwin waren es noch 23,9 Kg gewesen und Tigerairways hatte mir für die 5 KG Übergepäck 20 Dollar blechen lassen (Normallerweise haben die nur 15KG Freigepäck, hatte aber schon bei der Buchung 5 KG mehr gekauft). Die zweite Überraschung war dann die Reaktion auf meine Antwort auf die Frage, was ich denn nach HongKong mache. Ich beschrieb dann in grob was ich machen will, also ein paar Tage in Hong Kong bleiben, das Chinavisum holen, 2 Monate herumreisen und wieder zurück nach Singapore. Jedenfalls verschwand die gute Frau zu ihrem Vorgesetzten mit meinem Pass. Nach 10 Minuten war mir das dann zu Bunt und die zwei sahen mir zu verplant aus, daher bin ich dann hin marschiert und gefragt ob ich helfen kann ;-). Jedenfalls klärten sie mich auf das ich nur ein One-Way Ticket nach HongKong habe und das die Imigration in Hong Kong da manchmal Probleme macht. Der Vorgesetzte wollte dann sehen das ich ne Kreditkarte dabei habe um notfalls einen Flug aus HongKong raus zu buchen. Upps, dachte ich da hab ich doch nen Flug vergessen zu buchen *g*. Jedenfalls ging es dann alles in seinen normalen Bahnen weiter.

Auf dem Gang durch die Ausreisekontrolle hab ich dann entschlossen doch noch in Singapore am Flughafen ein Ticket Ex-HongKong zu besorgen. Ich brauchte es eh und falls die es in HongKong verlangen habe ich es. Also zum kostenlosen Inetterminal marschiert und für knappe 810 HongKong Dollar (80 Euro) einen Flug wieder von HongKong nach Singapooore gebucht. Flug geht nun am 29ten July nach Singapore, von wo mein Flug am 2ten August nach Dubai geht. Beim Anschauen der Stempel im Reisepass von Singapore ist mir aufgefallen das ich am 29 May in Singapore eingereist bin und am 28 May ausgereist bin. Ähhm das ist mal ein klarer Fall für Zurück-in-die-Zukunft.

Der Flug nach HongKong verlief dann, bis auf ein paar Turbulenzen im Flugzeug, ohne Vorkommnisse. Letztendlich hat sich bei der Imigration in Hong Kong kein Arsch für mein Weiterreiseticket interessiert (muss aber sagen das dies sonst eigentlich bis jetzt immer der Fall in den meisten Ländern war). Da ich wie immer nichts vorgebucht hatt, unteranderem weil es im Inet auch nichts wirklich tolles gab, hatte ich mir dann ein paar Adressen im Flugzeug aus meinen Lonelyplanet heraus gesucht. Das erste was mir aufgefallen ist, war das Mehrbettzimmer teurer waren als manche Einzelzimmer und das die Jugendherberge ehere ein 4 Sterne Hotel war und dementsprechende Preise hatte. Hatte dann das erste Hostel in Kowloon im LP genommen und vom Flughafen aus angerufen. Letztendlich bin ich dann im Payless Guest House in Kowloon / Tsim Sha Tsui / Chungking Mansions untergekommen. Habe hier ein drei Bett Zimmer für mich alleine, mit Doppelbett, Fernseher und eigenem Bad für gerade mal 15 Euro. Außerdem ist es überraschenderweise sauber und der Raum wird auch noch täglich gesäubert. Kann ich nur absolut empfehlen. Nervig sind nur die pakistanischen Tourifänger die schon angerannt kommen wenn sie auch nur jemanden mit großem Rucksack sehen. Neu Seeländische Sandfliegen waren nicht so lästig, lustiger weise wiederholt sich das Spiel jedesmal wenn ich wieder zurück komme. Vielleicht sollte ich mir zwei Räucherstäbchen um die Ohren wickeln und anzünden, eventuell hilfts ;-)

Heute bin ich dann auch gleich mal meinen Reisepass los geworden, in dem ich beim CTS (China Travle Service) dem Chinesischen Regierungsreisebüro mein Visum für China beantragt habe. Angeblich soll ich es ja schon am 1ten gegen halb drei abholen können, nunja wir werden es sehen wie flott die wirklich sind. Der Rest des Tages habe ich damit verbracht zu staunen wie sich die Stadt seit meinem letzten Besuch vor 3 Jahren geändert hat. Dann bin ich nach Causeway Bay mit der U-Bahn gefahren und dort duch die Elektronikmärkte geschlendert. Auch hier gibt es interessante Entwicklungen, solche kleine Laptops, wie ich es habe, gibt es dort wirklich für einen guten Preis und das sind alles Top Marken. Bei allen anderen Sachen ist es gegenüber Deutschland unattraktiv. Dann ist mein rechter Flippflopp gerissen, nunja dachte ich, der hat jetzt schon gute 3 Monate gehalten, holst dir halt mal schnell ein paar neue. Um die Ecke war dann auch einer dieser Krämmermärkte. Tja schon mal im Land der Zwerge nach Riesenschuhen gesucht??? Tatsache ist das ich etwa Größe 45 brauche und alle Shops zwischen Hong Kong Island und meinem Hostel hatten nur bis Größe 43. Jedenfalls habe ich dann meine Flippflopps auf die MacGayver Art mit einem Haargummi notrepariert. Bis jetzt hat es gehalten, mal schaun ob ich die nächsten Tage noch nen Shop finden kann. Aber ich habe da überhaupt keine Hoffnung da ja Honk Kong so klein ist ;-) (Achtung Ironie).

Dann, gegen 19 Uhr hab ich mich auf den Weg gemacht an die Südspitze nach Kowloon für die Licht und Laser Show um 20 Uhr. Meine Güte waren da diesmal viele Leute da, außerdem konnte ich fast mehr Kammeragestelle zählen als Zuschauer, unglaublich. Es hatte sich aber auch diesmal wieder gelohnt das sich an zu schauen.

Jetzt sitze ich in meinem Hotelzimmer, eingeklinkt in irgendein offenes WLan, hoere hier im 7ten Stock noch fast die Unterhaltung zwischen den pakistanischen Tourijägern und Ihren Opfen (eh, brauchscht du Hostel, isch habe gutes für disch) (könnte man so auf Deutsch übersetzen).

Wenn ich am Freitag mein Visum habe will ich mich dann auf den Weg machen nach Macau, der ehemahligen portugisischen Kolonie, die 1995 an die Chinesen zurück gegeben wurde und die nun auch eine SAR (Special Administrativ Region) ist wie HongKong. Dann ein paar Tage dort verbringen, das Umfeld dort soll interessant sein. Dann mit dem Zug oder Flieger nach Shanghai, weiter nach Qingdong um ein paar Tsingtao zu trinken. Da ich die meisten der Attraktionen in der Mitte von China schon 2003 gemacht habe werde ich dann schaun das ich nach Tibet rein komme. Und das ist nun auch nicht so einfach, da mann nach Tibet nur kommt wenn man eine spezielle Erlaubnis hat und diese gibt es wiederum nur wenn man als Gruppe nach Tibet geht. In der Prakis sieht das aber so aus dass man das Flug/Zug/Busticket nach Tibet über ein Reisebüro besorgen muss, von der Sondererlaubnis bekommt man nie etwas zu sehen und die Reisegruppe existiert nur auf dem Papier. Tja von Tibet nach Nepal ähnlich, lustig ist nur das man zwar von Tibet nach Nepal reisen kann aber nicht von Nepal nach Tibet. Also muss man von Nepal wieder mit dem Flieger zurück nach China reisen. Muha, na mal schaun.

Grüße aus dem aktuell zu warmen Hong Kong mit 34 Grad und noch mehr in der Sonne

Philipp

Montag, Mai 28, 2007

Great Barrier Reef und die letzten Stuendlein schlagen ...

Seit vorgestern wieder in Cairns angekommen.

Der Tauchausflug aufs Riff hinaus mit Pro-Dive war genial gewesen. Fuer mich war es das erste Mal tauchen seit meinem Open Water Kurs auf Rarotonga, daher hatte ich den ersten Tauchgang auch mit einem Guide und meinem Buddy Hal gemacht. Es ging aber besser als erwartet, die notwendigen Handgriffe haben gesessen und die Schwebekontrolle unter Wasser hatte nach einem Tauchgang auch wieder gepasst. Insgesammt waren 11 Tauchgaenge ueber 3 Tage verplant, darunter auch 2 Nachttauchgaenge. Da ich mich fuer den Advanced Open Water Kurs entschieden hatte (der auch nur 90$ mehr als der normale Tripp gekostet hatte, also guenstig) sind 5 Tauchgaenge von den 11 fuer den Kurs mit drauf gegangen. Der ersten beiden Tauchgaenge waren Fundives wo man frei mit seinem Buddy, nach einem Breefing des Tauchgebiets vom Tauchinstrcutor, die Gegend erkunden konnte. Dann folgten 5 Tauchgaenge die fuer den Advanced Open Water notwendig waren. Der erste Tauchgang war speziell fuer die Navigation unter Wasser gedacht. Den hatte Hal und ich auch dringend notwendig, da wir beim zweiten Tauchgang zum ersten Mal alleine tauchen gegangen sind und das Schiff so um 30 Meter verfehlt hatten. Besser gesagt wir haben uns total vertaucht, weil jeder nur auf die Fische geachtet hatte und mit Tiefen- und Luftkontrolle noch genug zu tun hatten. Es ist gar nicht so einfach wenn man diese tollen Riffe unter Wasser erkundet und um tausend Ecken und zwei Schluchten taucht, dann auch noch die Orientierung zu behalten. Jedenfalls war das ein mehr als sinnvoller Kurs und der hatte bis zum Ende auch richtig Fruechte getragen und zwar so das wir als Buddyteam in den letzten 3 Tauchgaengen auch immer wieder genau am Schiff gelandet sind. Der naechste Tauchgang war dann der Nachttauchgang vor dem dann doch jeder ein bischen Respekt hatte der ihn zum ersten Mal gemacht hatte. Wie vor dem letzten AOW(Advanced Open Water)Tauchgang mussten wir wieder unser Padibuch studieren und vor dem Tauchgang gab es noch eine extra Vertiefungsgespraech mit dem Tauchinstructor wo dann noch alle offenen Fragen geklaert und vertieft worden.

Vorallem wie so ein Nachttauchgang ablaeuft ist ganz interessant. Jeder Taucher bekommt eine Knicklicht/Panzerlicht an das Ventil der Sauerstoffflasche, damit man von seinem Buddy auch geortet werden kann wenn die Taschenlampe ausfallen sollte. Dazu bekommt dann jeder Taucher eine Taschenlampe und das war es dann auch schon mit der extra Ausruestung. Es gibt dann noch ein paar andere Sicherheitslimits wie zum Beispiel das die maximale Tauchzeit auf 30 Minuten begrenzt wurde, damit man auch genug Sicherheitsreserve uebrig hat.

Dann hies es Ausruestung an, Unterwasserkammera aktiveren, Taschenlampe ein und in die schware See rein huepfen .... hmm und nach ein paar Sekuendchen stellt man doch fest das es so dunkel gar nicht ist. Der Lichtschein der vom Schiff aufs Wasser geworfen wird reicht komplett aus um ohne Taschenlampe ein paar Meter zu sehen. Der erste Nachtauchgang haben wir zusammen mit einem Tauchlehrer gemacht. War ein irres Erlebnis gewesen aber wir konnten kaum irgendetwas besonders nachtaktives entdecken. Beim zweiten Nachtauchgang war das ganz anders, wir konnten schlafende Schildkroeten in Hoelen entdecken, Fische auf Jagd und der HAMMER kam am Schluss bei unserem Sicherheitstopff fuer 3 Minuten auf 5 Meter Tiefe. Ein nicht gerade kleiner Hai, hatt uns dann im Schein der Taschenlampe in 5 bis 10 Meter entfernung umkreist. Das war so ein Moment bei dem man erstmal den Atem anhaelt und dann nur noch geniest wie dieser Jaeger eher gelangweilt weiter schwimmt. Tagsueber konnten wir auch einen in weiter Ferne sehen aber der ist jedes Mal gefluechtet wenn man versucht hat naher hin zu kommen. Allein schon die Barracudas abzulichten war eine Herausforderung die einige Anlaeufte bebraucht hat.

Am naechsten Morgen stand dann der Tieftauchgang fuer den AOW an. Dieser sollte auf eine Tiefe so um 28 Meter fuehren. Nach dem Nachttauchgang musste man dann noch das Kapitel durch bueffeln und am morgen davor wieder ein kleines Review mit dem Tauchlehrer. Besonderheiten sind nur das man mit der Hoehenkontrolle noch besser aufpassen muss als wenn man nur auf 20 Meter geht und wenn man auftaucht auch wiederum darauf achten muss nicht zu schnell hoch zu gehen. Interessant war dann noch die Konzentrationsuebung die wir an der Oberflaeche auf dem Schiff und auf 28 Meter in der Tiefe gemacht haben. Diese bestand darin das auf einer Tafel die Zahlen von 1 bis 20 total durchgewuerfelt aufgeschrieben waren. Du musstes dann die korrekte Reihenfolge durch das Deuten mit dem Finger herausfinden. Ich hatte an der Overflaeche knappe 20 Sekunden gebraucht und auf Tiefe 22 Sekunde, war gar nicht so schlecht ist. Hal, mein amerikanischer Tauchbuddy, hatte aber den Vogel abgeschossen. Er hatte 20 Sekunden an der Oberflaeche gebraucht und auf Tiefe 34 Sekunden!!

Die naechste beiden Tauchgaenge fuer den AOW konnte man frei waehlen und wir hatten uns dann alle auf Unterwasserphotographie und Unterwasserkunde entschieden. Das ganze bestand dann darin das der Tauchlehrer uns vorher erklaert hatte wie man am besten Unterwasserfotos machen kann. Also am besten von unten nach oben photografieren, den Hintergrund mit der Oberflaeche oder aenderen Objekten fuellen. Doch der Kurs hat mir auch etwas gebracht, da man als Taucher doch andere Moeglichkeiten hat als wenn man nur schnorchelt.

Unterwassernaturalist, nunja der bestand daraus das man sich ein paar Pflanzen, Korallenarten und Fische merkt und danach diese im Buch versucht zu spezifizieren. Danach stand dann Abends noch ein Nachttauchgang an und am letzten Tag 3 weitere Tauchgaenge an verschiedenen Riffen und Tauchstellen.

Es ist schon beeindruckend seinen ersten Hai unter Wasser zu sehen oder wie eine, an Land sehr behaebige, Schildkroete sich im Wasser wie ein Vogel bewegt. Auch die Artenvielfalt, die Farben sind absolut beeindruckend. Auch der aus dem Film bekannte Nemo konnte man auf etwa 14 Meter tiefe am letzten Tag auch noch ausgiebig betrachten und photographieren. Nemo selbst ist ein eher sehr unruhiger Kumpane, der sehr schwer zu photographieren ist.

So einfach mal ein paar Impressionen von der sagenhaften Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs.



Fuer mich geht es nun heute Abend mit dem Flieger von Cairns nach Darwin. Von wo ich nach 6 stuendiger gammellei auf dem Flughafen, morgen frueh um 4 Uhr weiter fliege nach Singapore, dort weitere 6 Stunden auf dem Flughafen bis dann endlich mein Flieger Nachmittags um 3 Uhr nach HongKong amfliegt. Wo ich dann hoffentlich so um 21-22 Uhr Abends ankommen werde ( und dann brauch ich erstmal ein Bier ).

Australien war der Hammer, es war fuer mich selbst vorher ein eher schwarzer Fleck auf der Landkarte. Ohne grosse Vorstellungen vom Land bin ich hierher gekommen und konnte in den vergangenen zwei Monaten so verschiedenen Landschaften wie die BlueMountains, Victoria im Sueden Australiens, das Outback auf dem Tripp nach AliceSprings und Broken Hill, den einzigartigen Uluru(Ayers Rock) oder auch den Kings Canyon bestaunen. Jetzt so ein paar Stunden vor Abreise wuenschte ich, ich haette noch ein bischen mehr Zeit hier um den Norden und eventuell die Westkueste von Australien besuchen zu koennen.

Trotzdem passt doch der Auspruch von unserem lieben Nachbarn in Oesterreich der nun in Kalifornien seine Broetchen als Gouvernator verdient ganz gut zu mir und Australien: I'll be back (Ich komme wieder)

Jetzt geht es fuer mich auf eine neue Etappe, auf einen neuen Kontinet, die mich der Heimat wieder ein paar Flugstunden naeher bringen werde. Was die naechsten Monate vor mir liegt, das kann ich noch nicht sagen. Jedenfalls freue ich mich schon wieder auf alle moeglichen Begegnungen mit Land und Leuten.

Nach den 2 Monaten China wird es dann fuer ein paar Wochen (1, 2 oder 3) zu meiner Schwester nach Dubai gehen. Wobei ich hier schon wieder einen neuen Floh im Ohr habe und zwar den Oman. Eventuell eine Woche Dubai, dann eine Woche Oman mit Kultur und Tauchen?

Wir werden es sehen

Bis bald

Philipp

Mittwoch, Mai 23, 2007

Ab in den Süden, ähhm Norden ist das hier ja

Genau vor einer Woche am vergangenen Mittwoch bin ich nun in Airlie Beach angekommen aus dem verregneten Adelaide.
Die Tage in Adelaide waren super gewesen, die Stadt hat mir auch wahnsinnig gut gefallen. Lag wahrscheinlich auch daran das ich am Montag Abend noch Helen&Mike wieder getroffen habe, die ich in Tahiti auf dem Campingplatz getroffen hatte. War super gewesen und wir hatten den Abend bis spät in die Nacht damit verbracht uns über Gott&dieWelt zu unterhalten.

Am Mittwoch morgen ging es dann mit dem Bus zum Flughafen. Flug ist ohne Ereignisse verlaufen, somit musste auch keine Ereignissteuerung eingreifen ;-). Einquartiert hatte ich mich im Bush Village Backpackers in der Nähe von Airlie Beach für 3 Nächte, bis mein Segeltripp los ging. Kann das Hostel nur wärmstens empfehlen. Schön ruhig und chillig und wo sonst trifft man noch jemanden aus Würzburg ;-) Tja die Heimat ist doch überall.

Samstag Abend gegen 19:30 Uhr hat dan mein Tripp angefangen mit der Salway Lass fuer insgesammt 3 Tage und Naechte an Board des tollen Schiffes. Der Aufenthalt an Board war traumhaft, so wie ich mir das immer vorgestellt hatte und vom Wetter her hatte auch alles gepasst. Trotz der momentan eher schwierigen Windverhaeltnisse die hier herschen konnten wir am ersten und letzten Tag Segel setzen und den Motor ausschalten. Mein Lieblingsplatz an Board war ganz vorne im Netz des Schiffes, unter dem dann das Meer an einem vorbei rauscht und man einen tollen Ueberblick ueber den Bug des Schiffes hat. Verpflegung war absolut gut gewesen, jeden Tag abwechselungsreiche Kost und kein FastFood. Die drei Tage gingen leider wieder viel zu schnell rum aber wir konnten den Tripp mit einem guten Segelfahrt zurueck in den Hafen abschliesen. Es ist schon beeindruckend mit welcher Geschwindigkeit der Segler unterwegs sein kann. Die Sailway Lass ist unter vollen Segeln auch schneller als mit dem Motor.

Gestern Abend ging es dann fuer mich erstmal ins Inetcaffee, da ich mir einen Bus nach Cairns und den Flieger ex Cairns nach Darwin buchen musste. Somit habe ich dann ein paar Stunden spaeter den Nachtbus von Airlie Beach nach Cairns genommen und bin heute morgen gegen 7 Uhr im tropisch waremen und schwuelen Cairns angekommen. Hier dann die ersten Stunden vor dem Fruehstueck mit dem durchstoebern der ganzen Tauchangebote verbracht. Letztendlich bin ich auch fuendig geworden und habe nun einen 3-taegigen Tauchtripp mit Begin morgen frueh um 6 Uhr gebucht. Es war auch eine gute Idee und guenstige Gelegenheit gleich meinen naechst hoeheren Tauchschein zu machen, daher ist das bei dem Tripp auch gleich mit gebucht worden.

Jedenfalls freue ich mich nun auf 3 anstrengende, tolle Tauchtage mit hoffentlich 3 bis 4 Tauchgaengen. Vorallem bin ich auf die 2 Nachtauchgaenge gespannt, denn wir wissen ja alle der weise Hai kommt in der Nacht ;-) nein Witzchen keine Gefahr hier. Trotzdem hat man in der Nacht ein unterschiedliches Unterwasserleben als am Tag und wenn alles um einen herum nur schwarz ist und man kein Tageslicht hat, so wie normal ist das doch gleich mal eine andere Erfahrung.

Samstag Abend bis Montag morgen werde ich dann hier im YHA in Cairns verbringen, da die zwei Uebernachtungen im Paket mit dabei ware, was ganz gut passt. Dann war es das mit Australien fuer mich.

Mit im Nachtbus aus Airlie Beach war Daniel ein Amerikaner der so wie ich doch auch das ein oder andere Mal gute Kueche schaetzt. Somit haben wir uns heute den Abschuss gegeben, mit einem Mix an Steaks die ich so noch nie gesehen habe und wahrscheinlich nicht so schnell wieder sehe. Oder habt Ihr schon mal was von Angnus Steak gefuell mit Austern und umhuellt mit Schinken gehort. Ich sage es euch das war ein Geschmackserlebnis, doch mein alter Begriff aus China, taest sensation, passt hier auf alle Faelle dazu. Dazu gab es dann noch Emu, Krokodil und unseren huepfenden Freund. Emu war tierisch gut und lecker, Krokodil eher geschmacklos als geschmackvoll, Kaengaruh schmeckt immer wieder gut und Baramundi(Fisch) ist immer einen Versuch wert. Zum Abschluss gab es dann noch diverse Biere aus Australien. Ein sehr leckers ist Bohamian aus West Australien, hmmm lecker.

So ich haette noch gerne hier ein paar Bilder eingefuegt aber der PC spinnt hier, somit schliesse ich das Wort zum Sonntag.

Bis bald

Philipp

Dienstag, Mai 22, 2007

Segeln war mega fuper

Kurzer Bericht, ausfuehrliches folgt die naechsten Tage.

Segeltour war traumhaft, das Schiff der Hammer.

Heute geht es in 2 Stunden mit dem Bus nach Cairns, von wo es naechsten Montag am 28ten mit dem Flieger nach Darwin weiter geht, von wo am Dienstag in der Frueh um 4 Uhr mein Flieger nach Singapore geht.

So jetzt freue ich mich auf meine letzte Woche in Australien die ich mit Tauchen verbringen werde.

Bye

Philipp

Dienstag, Mai 15, 2007

Von den Kilometern erschlagen in Adelaide

Endkilometerstand: 9.235 Km

Jetzt will ich nichts mehr mit Autofahren zu tun haben. Wow, das hat eindeutig gereicht aber doch mal alles von vorne.

In Adelaide bin ich noch bis Dienstag morgen geblieben und habe unter anderem auch noch die Royal Flying Doctors in Alice Springs besucht. Dann ging es am Dienstag morgen in einem Rutsch runter nach Coober Peddy, dort eine Nacht geblieben und am nächsten Morgen gegen 8 Uhr in Richtung Broken Hill aufgebrochen. An dem Tag bin ich dann noch gute 600 Kilometer gefahren, dann hatte ich mich auf einen Parkplatz zum Schlafen gestellt (und in der Nacht mir eine schöne Erkältung zugezogen *fuper*).

Am nächsten Morgen dann nach Broken Hill mit meinem japanischen Pferd geritten. Broken Hill ist eine tolle Stadt mit vielen von diesen wildwest-style Häusern. Dort bin ich dann bis Sonntag geblieben und dann in weiteren 6 Stunden mit meinem Pferd gen Süden galoppiert. Am nächsten Tag dann meinen Mietwagen abgegeben und bin jetzt glücklich erstmal nicht mehr selbst fahren zu müssen.

Die Tage hier in Adelaide habe ich eher mehr mit Sachen wie Wäsche waschen, Buch lesen und Internet verbracht. Ausserdem hatte ich gestern Abend Mike (den ich in Tahiti kennen gelernt hatte) noch ne SMS geschrieben und wir sind dann gestern mit seiner Frau Hellen noch auf ein paar Bierchen weg gegangen. War toll gewesen die beiden wieder zu sehen, hat mich wirklich gefreut.

Von den beiden hatte ich dann auch noch den Tipp bekommen mir den Markt in Adelaide anzuschauen, was ich heute morgen auch gemacht hatte. Ist in etwa so wie der Victoria Markt in Melbourne nur ein deutliches Stück größer aber mit weniger Seafood.

Morgen früh geht es dann für mich nach Airlie Beach ans Great Barrier Reef, wo ich ein paar Tage verbringen werde mit nichts tun. Sozusagen Urlaub vom Urlaub, wer das noch nicht gemacht hat kann es sich nicht vorstellen aber das ständig auf Achse kann schon manchmal zermürbend sein. Daher freue ich mich jetzt auf ein paar Tage am Strand/Pool.

Nächsten Samstag habe ich mir dann einen Platz auf der "Solway Lass" reserviert. Einem Großsegler, wow das war schon immer mal ein Traum von mir auf so einem mit zu Segeln. Wo ich die Werbung im Hostel gesehen habe habe ich gewusst dass es das ist was ich machen möchte. Nun brauche ich nur noch die Bestätigung und dann geht es am Samstag bis Dienstag auf Tour. Bin gespannt ob das Schiff wirklich so toll ist wie auf den Bildern.

Gruesse aus dem aktuell verregneten Adelaide

Philipp

Sonntag, Mai 06, 2007

Highway to Hell - Road Tripp from Adelaide to Alice

Kilometerstand: 6.000 Kilometer

Sollte ich mit ein paar wenigen Woertern beschreiben wie der Tripp war, wuerde ich sagen: lang, beeindruckend, abwechselungsreich, anstrengend

Die ganze Entscheidung den Tripp mit dem Auto zu machen kam eher spontan und das war eine super Entscheidung. Von Adelaide ging es dann am fruehen Montag morgen auf dem Highway in Richtung Norden nach Port Augusta. Dort faengt dann auch der Stuart Highway an, der von der Suedkueste, quer durch den Kontinet hoch an die Nordkueste fuehrt. Stuart Highway (A 87)
Den ersten Zwischenstopp fuer die erste Uebernachtung haben wir in Woomera eingelegt, einer Stadt die Ihre Basis in einer grossen Militaerbasis und der Raketenforschung besitzt.
Von Woomera aus haben wir dann noch einen Abstecher in Richtung der grossen Uraniumminie gemacht. Nunja der Weg war uns dann aber doch zu lang, dafuer sind ein paar schoene Bilder entstanden.Am naechsten Tag ging es dann auf die Etappe Woomera -> Cobber Peddy. Knappe 3 Stunden Autofahrt in Richtung Norden begruesste uns dann auch schon die Mondlandschaft von Cobber Peddy.Cobber Peddy ist eine der wichtigsten Opal Abbaugebiete der Welt, Australien stellt fast 90% aller in der Welt verfuegbaren Opale. Wenn Ihr euch jetzt fragt was ist denn ein Opal, so ging es mir auch eher. Beschreiben kann man diesen Stein sehr schwierig da die Farben so irre sind, einfach schoen, fuer was aber gibt es denn Bilder ;-)Ankunft in Cobber Peddy war so gegen 11 Uhr, da ich mal die (fast) grenzenlosse Geschwindigkeit meines Mietwagens ausgetestet hatte. Es ist erstaunlich welche Durchschnittsgeschwindigkeiten man hier auf den Highways zusammen bekommt wenn die Strasse frei ist, jenseits der 130Km/h im Durchschnitt sind locker moeglich. Ist aber wirklich nicht angenehm, die letzten Tage ist meine bevorzugte Geschwindigkeit so 100 bis 110 Km/h und da man das hier fast 1:1 als Durchschnitt nehmen kann ist das super. Fenster Runter & Ellenbogen raus & Musik aufgedreht und irgendwelche Gassenhauer lauthals mit gegroehlt, Hendrik inclusive. Seine Aufgabe war eingentlich Navigation aber ich musste feststellen das er darin eine absolute Flasche ist, nunja zumindest konnte sich auch er sich nicht auf dem Stuart Highway verirren (gibt ja nur eine Spur jeweils in Richtung Norden und Sueden). Seine Lieblingsbeschaeftigung war eher entweder Schlafen oder cooles Posen vor der Kammera

Am Nachmittag haben wir dann eine Rundfuehrung durch Cobber Peddy mitgemacht, Hohepunkte waren unter anderem der Golfplatz, der an ermangelung von Grass aus glattem Kiesel besteht. Um aber etwas Golffeeling zu bekommen, wird dann zum Abschuss ein kleines Stuecken Grass unter den Ball gelegt.

Weiter ging es dann zur Opalmine von Crocodile Harry, einem ehemaligen Krokodiljaeger von der Kueste, der dann nach dem in Schutznahme der Krokos nach Cobber Peddy gekommen ist um dort sein Glueck zu suchen und so wie es aussah hatte er es auch gefunden.Am oertlichen Friedhof kann man auch sein Grab besuchen. Dabei gibt es hier in Cobber Peddy auch eine Tradition das man zu Ostern an das Grab seiner Freunde/Verwandten geht, eine Bierflasche halb leer trinkt und dann die Flasche mit dem Rest umgedreht in die Erde ueber dem Grab steckt (damit der Verflossene auch nocht etwas davon abbekommt).

In der Mine von Kroko Harry konnte man auch coole Bilder im Style: "
Scotty, beam me up" machen. Jetzt fehlt nur noch die Animation dazu und schon bin ich weg ;-) Wuschhhhhhhhhhh ......

Eine weitere Interessante Sache ist auch das ueber die Haelfte der Einwohner in Cobber Peddy nicht ueber sondern unter der Oberflaeche wohnen. Das hat den einfach Grund das dort die Temperatur im Sommer wie auch im Winter fast gleichmaessig konstant bei 23 bis 25 Grad liegt. Was nun auch ganz cool war dass das Hostel in dem wir untergekommen waren, auch die Unterkuenfte(Dorms=Mehrbettzimmer) im Untergrund hatte, etwa 6,5 Meter unter der Oberflaeche.

Da auch der Reisende etwas im Magen haben musste, konnten wir uns entscheiden zwischen famous Fish&Chips oder selbst kochen. Ich habe mich dann auch fuer letzteres entschieden und es gab leckers Kaenguruh mit Bratkartoffeln und Roestzwiebeln.Wir hatten schon den ganzen Tag Appetit auf die springende Huepffraktion bekommen, hatten schon ueberlegt ob wir eines selber mit dem Mietwagen ueberfahren sollen und dann Weidmaennisch zerlegen sollen oder doch einfach kaufen. Grosse Diskussion, da aber dann niemand das Auto hinterher saubermachen wollte und die Schaeden am Mietwagen bezahlen wollte haben wir uns dann fuer den herkoemlicheren Weg entschieden. Fleischgeschmack ist aehnlich wie Rindfleisch mit einer kleinen Geschmacksnote aehnlich wie Leber (oder was einfach nur alt ;-) ).

Am naechsten Tage stand dann der laengste Tripp unserer Tour an. Es sollte von Cobber Peddy nach Yalara (Ayers Rock/Uluru) gehen. Knappe 6 bis 7 Stunden fahrt. Und da so eine Fahrt doch recht langweilig werden kann macht man alle moeglichen Aufnahmen mit dem Foto, zwanzigtausendmal den Ausenspiegel in verschiedenen Situationen oder einfach den Fahrer persoehnlich. In Adelaide habe ich zum Glueck noch entdeckt das der Mietwagen einen CD Player besitzt der MP3 abspielen konnte. Zumindest hatte man dann ein paar Stunden Musikabwechselung dabei, auch wenn uns die CD nun nach 6 Tagen auch zum Hals rausgehangen hat. Erloesung ist aber in Sicht da ich mir heute einen neuen Rohling geleistet habe, ja manchmal muss man doch Investitionen taetigen ;-)

Wie steht es doch so schoen im deutschen Lonely Planet, wenn der voreilige Besucher zum erstenmal Mount Conner sieht denkt er ist bereits der Ayers Rock/Uluru. Dieser ist dann aber noch gute 100 Kilometer weiter im Westen. Doch dann erscheint dieser rote Brocken vor einem, Zack mit einem Mal steht er da. Dieser Felsen fuer den man einfach mal 600 Kilometer einfach gefahren ist.Tags ueber sieht er schon gewaltig aus aber Abends, ich sag es euch. Abends habe ich mich innerlich gegeiselt das ich keine grosse SpiegelreflexDigicam mitgenommen habe. Diese Lichter, diese Stimmung wenn die Sonne im Untergehen ist, WOW einfach gigantisch schoen. Nunja ich habe meine Kammera ausgreizt bis zum letzten und konnte doch einige sehr schoene Aufnahmen vom Felsen machen. Hatte mich dann mit einem aus Kanada unterhalten der eine grosse Digicam dabei hatte, die Bilder haettet Ihr sehen muessen aber meine Motivwahl war besser *grins*. So nun seit Still und schweigt und geniest diese Impressionen diesen doch einmahligen Monoliten der Welt:

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Sonneaufgang am Ayers Rock/Uluru
Am Tag vorher sind wir nachdem die Sonne weg war wieder zurueck gefahren. Tja wenn Ihr da seit, wartet bis der Mond hinter dem Uluru aufgeht. Einfach Irre aber hier war dann die Leistungsgrenze meiner Kammera ueberschritten.In gaaanz gross kann man die Umrisse des Ulurus erkennen und dann wie die Aura des Mondes sich ganz langsam ueber den Rand des Uluru schiebt. Irre toll. Nunja hier dann noch ein Foto wie es in etwa aus sah vom Tag vorher wo wir dann schon etwas weiter weg vom Felsen waren

Insgesammt waren wir 2 Naechte am Uluru, am zweiten Tag bin ich dann morgens um den Uluru herum gelaufen und Hendrik ist in 12 Minuten auf die Spitze des Felsens geklettert. Der Rundweg war sehr schoen, gemuehtlich und in 1 1/2 Stunden ist man locker drum herum gelaufen.Unter anderem konnte ich auch eine Echse sehen, der ganze Koerper versehen mit Panzerplatten die sich in der Mittagssonne aufgewaermt hatte. Wenn jemand diese genau spezifizieren kann, Informationen werden gerne entgegen genommen.


Der naechste Morgen haben wir dann relaxt bis um 10 Uhr morgens mit Fruehstuecken verbracht und sind dann in Richtung Kings Canyon aufgebrochen. Am Wegesrand habe ich dann auch mein erstes Kamel hier in Australien sichten koennen. Urspruenglich aus Uebersee eingefuehrt um die Staedte im Outback mit Lebensmitteln und Wasser zu versorgen, bevoelkern diese nun einen grossteil von Australien und fuehlen sich hier pudelwohl.

Am Kingscanyon haben wir uns entschieden den 4 stuendigen Rundgang zu machen. Die erste Teilstrecke war dann auch gleich mal die heftigste hat aber Spass gemacht die paar Hoehenmeter machen mir doch nichts aus ;-). War eine sehr schoene Landschaft und irgendwie kam mir das ein bischen vor wie die Pankake Rocks in Neu Seeland nur mit nicht gaaanz so viel Wasser. Was einbischen im Outback nerft sind die ganzen Fliegen da drausen. In den letzten Tagen hat es hier jetzt schon 3 Mal geregnet, anscheinend bekomme ich hier den gesammten Jahresniederschlag mit. Hat aber auch den grossen Vorteil das die Landschaft wunderbar gruen ist und nichts wirklich verbrannt aussieht.

Vom KingsCanyon ging es dann mit Zwischenstopp auf einem Campingplatz nach Alice Springs. Wenn es wirklich eine Mitte im Nirgendwo gibt dann ist es hier. Ein Schild an der Strasse beschrieb dies eher mehr poetisch und zwar das Alice Springs die Stadt in Australien ist die den kuerzesten Weg zu allen Straenden von Australien besitzt. Hmm, ein Korny ;-) Warheit ist da schon dabei.

So nun bin ich schon seit 2 Tagen in Alice Springs und habe bisher doch schon viel geschafft (muha). Vorgestern Abend sind Hendrik und ich auf Piste gegangen, naja morgens fruehs um 6 Uhr waren wir dann wieder im Hostel, dazu kann ich nur eines sagen: Geile Nacht und am naechsten Morgen hatte ich Schaedel. Eine alternativ Erklaerung dafuer gibt es auch, denn da wir in Deutschland normalerweise richtig herum stehen, muss ich ja jetzt in Australien falsch herum stehen, folgig muss einem das Bier hier dann auch zu Kopfe steigen ;-) (Jens, fuper Idee).

So fuer diesen Bericht hab ich nun schon knapp 5 Stunden im InetCafe verbracht, mich durch zigtausende Bilder die ich hochgeladen habe durch gekaempft und heute morgen ist sogar eine Parade am InetCafe vorbei gezogen. Heute ist hier MayDay also Feiertag. Trotzdem hat eigentlich alles auf, man kann hier bis Mittags einkaufen gehen und den Biervorrat fuer die Rueckfahrt wieder auffuellen.

Uebrigends gibt es wieder eine Neuerung meiner Reiseplaene.

Ich werde nun Australien bereits am 29 May verlassen. Wenn ich naechste Woche Montag in Adelaide den Mietwagen zurueck gebe, muss ich dann noch bis Mittwoch warten bis mein Flieger zum GreatBarrierReef nach Hamilton Island/Airlie Beach geht. Dort hab ich schon mal 3 Nachte im Hostel reserviert. Somit habe ich dann noch ab dann 1 1/2 Wochen Zeit nach Darwin zu kommen. Wie, das werden wir dann sehen, Mietauto wieder oder gebuchte Tour. Die Zeit am Meer will ich noch dafuer nutzen ein bischen Tauchen zu gehen. Eventuell eine 3 taegige Tour mit dem Boot von dem man dann bis zu 4 Tauchgaenge am Tag machen kann. Man wird es sehen welche Angebote es gibt und was mein Budget sagt, denn das zeigt aktuell Stufe Gelb (Hab Acht).

Am 29 May werde ich dann von Darwin nach Singapore fliegen.Von dort geht es am gleichen Tag Nachmittags um 3 weiter nach HongKong. Iam going back to China, yeha. In HongKong muss ich mich dann um ein Visa fuer China/Tibet kuemern und in der Zeit (denke das dauert so 4 bis 6 Tage) kann ich dann mir noch die Teile von HK anschauen die ich das letzte Mal nicht geschafft habe. Zum Beispiel Maco oder HK-Island. Habe damit dann damit 2 1/2 Monate Zeit fuer Asien. Grobe Tour ist Start in HongKong, dann quer durch China bis nach Tibet und ab dann alles offen.

So hoffe ihr schaut euch auch die Bilder an die ich hochgeladen habe. Leider sind es ein bischen viele geworden, da ich keine Moeglichkeit hatte Sie auszusortieren. Allerdings viele mir das bei den Uluru Bildern sehr schwer.

Noch eine interessante Information hab ich in einem der letzten Roadhouse (Tankstelle) finden koennen. Die aktuellen Busgelder in Australien, ab sofort fahr ich langsamer ;-).

Gruesse in alle Ecken der Welt aus dem aktuell bewoelkten Alice Springs

Philipp

Sonntag, April 29, 2007

Road Tripp - Greate Ocean Road

Meinen letzten Tag in Melbourne habe ich damit verbracht von 10 bis um 12 Uhr auf dem Victoria Market herum zu schlendern. Pünktlich zur Mittagszeit bin ich dann im dortigen Food Court angekommen. Lasst euch sagen, dass habe ich bis jetzt auf meiner Reise nicht gesehen. Soviele Delikatessenstände mit dem Angebot von A wie gebratenen Artischocken bis Z wie Ziegenkäse und das aus allen Herrgottsländern. Preislich war es auch im Rahmen. Trotzdem musste ich mich zurückhalten, denn sonst hätte an diesem Tag mein Travelbudget einen herben Einschlag hinnehmen müssen.

An den FoodCourt war auch die Markthalle für frisches Fleisch und Fisch in allen Variationen angeschlossen. Um euch mal die Preise vor Augen zu führen und vorallem was es dort für wieviel gibt habe ich ein paar Bilder gemacht. Umrechnung AustralienDollar zu Euro ist die Hälfte plus 15 Prozent.





Abends bin ich dann mit ein paar aus meinem Hostelzimmer ein paar Bierchen trinken gegangen. War einen International bund durchgemischter Haufen (Dänemark,UK,Kanada,Deutschland).

Melbourne ist ein ganzes Stück ruhiger als Sydney, von den Pubs und den Möglichkeiten auf Achse zu gehen kann es mit Sydney mit halten.

Am nächsten Morgen bin ich dann mit Hendrick aus Dänemark zur Greate Ocean Road aufgebrochen. Erster Halt war Apollo Bay, wo uns dann auch entgültig die Regenfront, die hier im Moment über der gesamten Süd-Ostküste von Australien hängt, eingeholt. Die Sichtweite von der Straße war dadurch sehr eingeschränkt und einige Eindrücke sind uns deshalb auch durch den ganzen Dunst verwehrt geblieben.

Samstag ging es dann über die 12 Aposteln (wovon eigentlich nur noch 8 stehen)


the Arch


die London Bridge


in Richtung Westen. Ehrlich gesagt war ich überrascht wie schnell wir über die Ocean Road gefahren sind. Hauptsächlich lag das aber am schlechten Wetter und meinem Fahrstiel. Jedenfalls hatte das meine nicht vorhandene Planung etwas durch einander geworfen. Eigentlich hatte ich vor dann weiter in Richtung Adelaide nach Kangaroo Island an der Küste weiter zu fahren. Bei der aktuellen Wettersituation macht das aber überhaupt keinen Sinn und falls man den Wettervorhersagen für die nächsten Tage glauben will ändert sich das Wetter so schnell auch nicht. Als Alternativen hier im Süden von Australien standen dann Mindura(Walls of China), Broken Hill und Cobber Peddy zur Auswahl. Wie auch immer alles andere lag im Norden also haben wir die Fahrtrichtung gen Norden abgeändert und sind nach weiteren 300 Kilometern dann im YHA in Hells Gap im Gramplins National Park untergekommen.

Nach einem leckeren Abendessen und anschliesender Internetsession hatte mich nur der Schock gepackt als ich die Reisepreise von Adelaide nach Alice Springs (Uluru (Ayres Rock)) gesehen habe. Ein Flug von Adelaide nach Alice Springs kostet so um die 260$, Bus und Bahn etwa das gleiche. Touren von Adelaide nach Alice in 6 Tagen kostet auch so um dei 800$. Dann die Frage wie komme ich denn dann von Alice nach Cairns ans Greate Barrier Reef? Der Flug sollte dann auch nur Schlappe 350$ kosten.

Eine meiner ersten Ideen war dann zu versuchen meinen Mietwagen nicht in Adelaide sondern in Alice Springs abzugeben ist nach dem Telefonat mit Thrifty an der kostengünstigen(kotz) Relocationgebühr von nur 540$ gescheitert. So danach war ich dann erstmal frustiert über Australien, da ich zum Beispiel in NeuSeeland von Christchurch zurück nach Auckland gerade mal 110 NZ-Dollar (1/2 gleich Euro) bezahlt habe.

Nunja jedenfalls nach einer Nacht darüber schlafen, hatte ich dann zwei Möglichkeiten im Kopf:

A) Ich fahre mit meinem Auto selbst durchs Outback nach AliceSprings und fahre dann wieder zurück nach Adelaide. Hin und zurück wären das nur so schlappe 3.000 Kilometer

B) Ich vergess das Outback und Uluru und mache hier unten im Süden noch mal einen großen Bogen über Mildura, Broken Hill und dann wieder zurück an die Küste in der Hoffnung auf besseres Wetter nach Kangaroo Island.

Möglichkeit A musste ich erst mit Thrifty abklären, da in meinem Vertrag stand das ich ein anderes Auto brauche um in das Northern Teritory fahren zu dürfen. Vom Preis würde mich das Hin - und zurück gefahre etwa das gleiche kosten wie ein Bus One-Way von Adelaide nach Alice Springs. Kurzum von Thrifty hatte ich dann nach kurzer Diskussion auch das OK bekommen mit der Ausnahme nicht Nachts zu fahren (hab ich auch bestimmt nicht mehr vor ;-) ).

Ausschlaggeben für Möglichkeit A war dann auch das der Flug von Adelaide nach Cairns glatte 100$ billiger ist als von Alice und das Hendrick auch noch bis Alice Springs mit fährt und sich somit meine Benzin kosten halbieren.

Wie hab ich jetzt richtig gehört? Jupp, es geht die nächsten drei Tage auf dem Stewart Highway für ca. 1.500 Kilometer in Richtung Norden nach Alice Springs mit Zwischenstoppts in min. Cobber Peddy und Uluru. Verrückt nicht ;-)

Ehrlich gesagt vor einer Woche hätte ich an diese Lösung nicht gedacht aber man ist ja flexibel.

Morgen früh geht es los, leider kann ich Hendrick nicht als 2ten Fahrer eintragen lassen da er erst 20 ist. Somit bleibt blöderweise die Kutscherei an mir hängen aber Wurst mit Käse.

Freut euch auf Bilder vom Adelaide bis Alice Springs, Quer durchs Outback und zu diesem kleinen roten Felsen im Nirgendwo.

Bye

Philipp

Mittwoch, April 25, 2007

Und wieder zurück an die Küste ...

Kilometerstand: 2.600 Km

Albury -> Great Alpine Road -> Lake Entrance -> Ninty Mile Beach -> Lake Entrance -> Foster -> Melbourne

Von der absolut aufregenden Stadt Albury sollte es dann weiter in Richtung Melbourne gehen aber nicht über den großen Freeway sondern über ein paar kleine Nebenstraßen. Die einzige Straßenkarte die ich zu diesem Zeitpunkt hatte war die aus dem Lonelyplanet. Eigentlich hatte ich diese für absolut ausreichend befunden, nur fehlten die Straßennummern. Ohne diese hier in Victoria unterwegs zu sein ist nicht spaßig, denn oft ist nur die Nummer angeschrieben. Daher musste ich mir dann doch eine Straßenkarte kaufen, obwohl ich das eigentlich vermeiden wollte. Aber nach Umwegen wegen verfahren und die richtige Straße nicht finden von min. 300 Km hatte ich kein Bock mehr auf die LP Karte.

Da ich dann auch meinen Weg besser planen konnte bin ich dann wieder ein kleines Stück zurück gefahren um über die Greate Alpine Road an die Küste nach Lake Entrance zu fahren.

War auch die beste Entscheidung gewesen denn wie ihr oben an dem Alee Bild sehen könnt war die Straße Traumhaft gewesen. So wie ich mir Australien nie vorgestellt hatte. Auf der Straße fuhr man auf knapp 1.700 Metern hoch, in tollen Serpentienen die jeden Motorradfahrer träumen lassen. Jedenfalls ergaben sich dadruch das im Tal etwas Dunst lag und teilweise auch Höhenwolken unterwegs waren, irre tolle Lichtspiele. Wie dieses das ich auf dem Parkplatz fast am Gipfel eines Berges aufgenommen hatte.

Am Ende der Great Alpine Road stand als Ziel dann der hübsch gelegene Ort Lake Entrance. Als ich angekommen bin war wegen Dunkelheit nichts davon zu sehen, am nächsten Tag hatte es aus allen Kübeln geschüttet, da war ich nur froh das ich weg gekommen bin. Und wie sind dann diese tollen Sonnenbilder entstanden. Nunja, sagen wir mal ich hatte nach knappen 150 Kilometern am Ninty Mile Beach Sehensucht nach meinem Handy das ich in der Hostelküche im YHA in Lake Entrance beim Frühstück liegen gelassen hatte. War auch nicht gut so, denn ich hatte mich dann dort auch gleich noch mit neuen Blinkern und einer Monatslizenz (für 6 Euro) zum Angeln aus gestattet.

Von dort ging es nun wirklich in Richtung Süden, das Ziel hies: Wilson Promontory National Park. Bei Ankunft hatte bereits die Dunkelheit um sich gegriffen. An diesem Tag wollte ich eigentlich mal wieder irgendwo im Auto pennen. Dachte mir da kannst du das Hostel sparen und gleich noch den Eintritt in den Nationalpark wenn du in der Nacht rein fährst. Nunja die ganzen Empfehlungen in Australien nicht in der Nacht zu fahren kenne ich. Doch beinnahe hätte ich auf einer Seitenstraße des Nationalparks doch fast diesen Kumpel mit meiner Motorhaube genauer in Augenschein genommen:

Nicht erkannt? Nein es ist nicht ein allseits bekannter Arbeitskollege auf seinem Rennrad ;-) , na dann schaut mal auf dem nächsten Bild ob ihr Ihn bei Tageslicht besser erkennen könnt.

Jedenfalls hatte wenn dir in den Scheinwerfern 5 Meter vor der Motorhaube so ein Riese über die Straße springt hast du keine Lust mehr weiter zu fahren (Mit nem Jeep mit Kuhfänger schon aber nicht mit einer nagelneuen Reiseschüssel als Auto). Jedenfalls bin ich dann im Schneckentempo wieder aus dem NP raus gefahren und nach FOSTER gefahren. Übringends nein das ist nicht die Stadt wo das Bier herkommt. Beim Erkundigen genau nach diesem hatte mir dann ein Australier aus Canberra auch erzählt das kein richtiger Australier Foster trinkt, denn es gibt bessere Biere in Australien (Wobei ich ihm nur vollstens meine Zustimmung kund tuen konnte).

Am nächsten Morgen bin ich dann wieder in den NP gefahren, durfte dann auch meine Eintrittsgebühr ableisten. Hatte dann an der selben Stelle die Känguruhbilder bei Tageslicht gemacht, wo ich am Abends dann die Begegnung der dritten Art hatte. Hatte dann noch einen schönen 3-stündigen Walk gemacht, der mich auf den Mount Bishop geführt hatte. Allein schon von der Aussicht auf die Küste hatte es sich gelohnt.

Das Hostel in Foster, war auch wieder YHA, war super klein gerade mal für 10 Leute ausgelegt und sehr familiär. Auch für unsere lieben Bekannten Bedbugs, die Jupp in Sydney geplagt hatte, haben sich dort sehr wohl gefühlt. Nunja meine Arme gleichen eher einer Beulenbest als etwas anders.

Von Foster aus wollte ich eigentlich noch einen Tag an der Küste verbringen bevor ich nach Melbourne rein fahren wollte. Hatte aber dann nichts gefunden was mich angesprochen hatte oder frei war. Daher bin ich dann die ca. 200 Km nach Melbourne durch gefahren. Am nächsten Tag war Nationalfeiertag für alle im Krieg gefallenen besser unter ANZAC (The Australian and New Zealand Army Corps) bekannt, daher waren alle Straßen in und aus der Stadt total verstopft.

Am nächsten Tag ging es dann frühs zur ANZAC Parade. Die Parade besteht im großen aus den einzelnen Einheiten die in den Kriegen gedient haben, mit Ihrer Flage in der Front und die Veteranen hinterher. Dazu wurde gereicht alle paar Meter eine Musikband und historische Fahrzeuge.
Und im Anschluss gab an die Parade gab es dann noch das Bombenräumkomando in Liveaktion zu sehen in dem sie ein paar liegen gelassene Handtaschen vernichtet hatten.

Melbourne ist eine ganz hübsche Stadt mit einem gewissen Flair. Werde mir davon morgen noch mehr anschauen.

Von Melbourne wird es nun an der Küste über die Great Ocean Road weiter gehen in Richtung Adelaide. Habe heute im Hostel einen Dänen kennen gelernt der die gleiche Richtung und Zeitvorstellung hat. Mal schaun, werden morgen mal ein Bierchen trinken gehen, eventuell nehm ich ihn mit und wir können den Sprit teilen.

Bis bald

Philipp

P.S.: Viel Spaß beim Bilder durchblättern, die neuen Bilder sind online.

Freitag, April 20, 2007

Canberra, Snow Mountains und ewig viele Kilometer

Kilometerstand: 1.200 Km

Sydney -> Canberra -> Batemans Bay -> Thredbo (Snowy Mountains) -> Albury

Von Sydney ging es am Montag dann weiter in Richtung Südwest nach Canberra. Mal so schlappe 300 Km. Worüber ich wirklich gestaunt hatte waren die Motorways, die können von ihrer Aufmachung mit unseren Autobahnen voll mithalten. 2 Spuren plus Standstreifen und da soll jemand 110 Km/h fahren ;-) also meine Kiste fährt maximal 165 Km/h ;-).

Nuja ich hatte dann schon auf den freundlichen Streifenbeamten, gewartet der mich fragen würde ob mir denn etwas aufgefallen ist aber glücklicherweise hab ich vorher gebremst.

In Canberra war ich im City YHA die aber eher an ein Hotel als an eine Jugendherberge erinnert hat (Pool&Sauna). Die Stadt an sich selbst ist vor ein paar Jahrzenten am Reisbrett entstanden und versprüht auch einen solchen Charme und zwar gar keinen. Ne Kneipenstraße oder ähnliches konnte ich nicht finden, unter dem YHA war zwar nen Pub aber der war voll der Bringer.

Am nächsten Tag bin ich dann durch halb Canberra gelaufen. Zum fast brandneuen Parlament das wirklich sehr gelungen ist, das kann sich wiklich sehen lassen. Habe dort auch die Führung mit gemacht, wirklich gut.

Nun denn von dort ging es dann am See entlang in Richtung Anzac War Memorial in dem auch gute 2 Stunden verbracht habe. Im Memorial selbst ist ein Kriegsmuseum untergebracht, wobei die Hauptthemen erster und zweiter Weltkrieg sind. Am Abend war ich wieder platt (meine Füße auch).


Am nächsten Tag ging es dann wieder in Richtung Küste nach Batemans Bay. Hübsche Küste das wars dann aber auch schon. Jedenfalls hatte es sich gelohnt dort mal vorbei zu schauen wie ihr auf den Bildern erkennen könnt.


Von Batemans Bay bin ich wieder gute 400 Km in Richtung Snowy Moutains oder genauer gesagt Kosciuszko National Park gefahren. Die Fahrt dorthin war sehr abwechselungsreich und hat Spaß gemacht, da man von Meereshöhe auf knapp 1100 Metern hoch fährt und das über Serpentinen (und ich habe ja jetzt Schaltgetriebe ;-) ). Zielort war Thredbo gewesen, sozusagen das Herz des Parkes. Jedenfalls hätte ich fast eine Herzattacke bekommen als ich die Eintrittspreise in den Nationalpark gesehen habe. Es waren 16 Australische Dollar (etwa 10Euro) ok dachte ich geht ja noch, bleibst du halt 2 - 3 Tage dann lohnt sich das auch. Die Überraschung kam aber dann bei der Ticketbude, das war der Preis PRO TAG! Nunja ich brauch nicht zu erwähnen das ich dann nur einen Tag geblieben bin.

Nächster Morgen bin ich dann mit dem Sessellift dann auf den Berg hoch gefahren und in Richtung des Mount Kosciuszko gelaufen.


Wollte eigentlich bis zum Gipfel laufen aber eisiger Wind und da ich keine Jacke dabei hatte musste ich auf der Hälfte wieder kehrt machen. Hat sich aber trotzdem voll gelohnt, da ich blauen Himmel und Sonnenschein hatte. Hatte mich dann in das Caffe gesetzt und ein paar Postkarten geschrieben. Wie? Jetzt schon Postkarten aus Australien! Nein das sind noch die aus Neu Seeland, ich gestehe es ja. Achso falls ihr besondere Wünsche habt, bezüglich Motiv könnt Ihr euch noch vertrauensvoll an mich wenden und ihr könnt euch unten von dem Bild noch etwas aussuchen.


Da das Ticket für den Nationalpark 24 Stunden galt und ich etwa so um 13:00 Uhr vom Berg unten war, musste ich mich etwas beeilen. Da ich befürchtete bei der Ausfahrt aus dem National Park werden Sie das kontrollieren und laut Kattte sollten das knapp 180 Kilometer sein (angeschrieben war für 70 KM knapp 2 Stunden). Jedenfalls habe ich es in der Zeit (hatte bis 16:00 Uhr zeit) geschafft und wenn man von Norden in den Park rein fährt muss man auch nichts bezahlen, da hier nicht kontrolliert wird. Schön das man soetwas nicht im Reiseführer lesen kann.

Jedenfalls hatte ich dann noch gute 150 Kilometer bis Wodonga/Albury vor mir,


wo ich jetzt das kostenlose Wireless Internet geniese und für euch hier im Angesicht meines Schweises dieses Bericht und auch meine Bilder hochgeladen habe.

Hoch die Humpen

Philipp

Sonntag, April 15, 2007

Irgendwie drinnen und aber doch irgendwie draußen

Ja wir haben es geschafft in den Zoo zu gehen und wir konnten einen ersten Blick auf die Tierwelt Australiens werfen. Schon niedlich diese Koalabären und die Kängurus.

Über die Brücke zu laufen haben wir dann nun doch nicht mehr geschaft, wir sind dann aber am Dienstag wo wir unseren Mietwagen abgeholt hatten mit dem Auto drüber gefahren. Beeindruckend wie groß diese Brücke doch ist. Ganze 8 Spuhren führen über die Brücke, links und rechts davon jeweils eine Eisenbahnlinie.

Wir sind übringends diese 3 Chaoten: Caro, Jupp und ich.



Von Sydney aus sind wir auf der M4 in Richtung Katoomba der Metropole der Blue Mountains gefahren. Von der Höhe her befanden wir uns dort auf knapp 1100 Metern. Da die Blue Mountains aber nicht aus hohen Bergen, sondern ein Hochplateau mit tiefen Canyons ist denkt man die ganze Zeit man befindet sich im Flachland. Erst als man wieder an den Rand zu den Canyons kommt, wird man beeindruckt von der Höhe und der atemberaubenden Landschaft. Landschaftlich sind die Canyons der Blue Mountains wie der Grand Canyon in Amerika nur mit Regenwald und Bushlandschaft.



Angekommen in Katoomba, sind wir in der dortigen Jugendherberge unter gekommen und sind Abends dann zum Echo Point, einem der Topspots hier, gefahren.



Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Auto einmal um den Nationalpark herum gefahren und haben die einzelnen Aussichtspunkte wie Eva's Point besucht.



Beeindruckt durch die Landschaft und das man sich doch unter Australien etwas ganz anderes vorgestellt hat, entschlossen wir uns am Donnerstag einen kleinen Track zu laufen. In die engere Auswahl fiel dann der GreatCanyonWalk in der Nähe vom Eva's Lookout an dem wir am vorangegangenen Tag bereits waren. Für den Walk haben wir mit viel Pausen so an die 3 Stunden gebraucht. War wirklich super gewesen, abwechslungsreiche Landschaft von normalem Busch bis hin zu üpigsten Regenwald und dass gepaart mit der Canyon Landschaft. Dieser Mix aus allem hat doch an der ein oder anderen Stelle zu staunenden Gesichtern geführt.





Freitag galt es wieder all den Kram der sich die letzten Monate angesammelt in den immer doch zu kleinen (75 Liter) Rucksack rein zu quetschen und über sich selbst zu fluchen warum man auch soviel dabei hat. Außerdem schwört man sich dann immer wieder doch beim nächsten Mal nur noch mit 3 Thirts los zu ziehen (wers glaubt).

Freitag sind wir dann zurück nach Sydney gefahren, im YHA in Bondi Beach eingecheckt und dann noch ein paar Stunden am Strand verbracht. Caro musste an diesem Abend dann auch wieder nach Hause fliegen. Nunja sie hat sich dann auch auf Ihr Putenschnitzel freuen können ;-).

Morgen am Montag werde ich dann Sydney verlassen und in Richtung Canberra im Süden abdüsen. In einem Monat muss ich dann in Adelaide den Mietwagen wieder abgeben und bis dahin hab ich noch Zeit mich zu entscheiden wie ich weiter machen möchte.

Geniest die Bilder, die ich gerade hochgeladen habe.

Bis bald

Philipp

P.S.: Der Titel ist ein Insider. Wir saßen eines Tages in einem Foodcourt in der Mitte von Sydney (nähe Harvey Norman) und draußen regnete es. Da die Architektur aber so war das man unter einem riesigem Glasdach saß aber im oberen Bereich keine Außenwände vorhanden waren ist mir dieser philosophische Satz über die Lippen gekommen: Irgendiw ist man drinnen und doch aber irgendwie draußen ;-)

Montag, April 09, 2007

Gruesse aus dem roten Kontinent

Gruesse aus dem mir bis dahin unbekannten grossen Land im Sueden.

Mittlerweile bin nun schon fast eine Woche in Sydney. Am Anfang wo ich hier angekommen bin dachte ich, hmm schaut aus wie Neu Seeland nur alles etwas groesser ... und was soll hier nun besonders sein ...

Nunja nach einer Woche in Sydney, besuchen im Botanischen Garten, Museen und dem Durchlesen meiner Reisefuehrer hat mich Australien nun jetzt richtig angemacht. Waere ein grosser Fehler gewesen dieses Land zu ueberspringen.

So nun mal nach der Reihe nach: Angekommen bin ich am Mittwoch hier in Sydney bei angenehmen 26 Grad. Aus Neu Seeland hatte ich meine Angel mitgebracht und beim Zoll angegeben. Anscheinend war es die erste Angel die hier in Sydney aus Neu Seeland importiert wurde, denn die wusten zu erst nicht so genau was sie damit machen sollen. Als dann ein Manager sagt, ja die muessen wir einweichen und sauber machen, hat er die restlichen Kollegen von den Kontrollpunkten zusammen gezogen. War schon interessant, ca. 15 Zollbeamte standen um einen Seifenpott und haben dabei zu geschaut wie meine Angel sauber gemacht wurde. Ein super Service, hat zwar ewig gedauert (was so einige Vorurteile aus NZ bestaetigt ;-) ) aber die waren ganz in Ordnung.

Jupp hatte ich dann ein paar Stunden spaeter im Hostel getroffen und hatten uns dann das Opernhaus und die Harbourbridge angeschaut. Am Abend wurde dann erstmal eine Kiste Bier vernichtet bevor ich bei der Pokernacht im Hostel 2 Runden hintereinander alle ueber den Tisch gezogen hatte. Zum Schluss wollte keiner mehr spielen, nunja war ja auch schon so gegen 2 Uhr.

Am naechsten Tag die Fuesse platt gelaufen in Sydney, waren bestimmt so gute 20K die wir gelaufen sind. Am Abend ging es dann hier in KingsCross auf Piste ins "The Empire Hotel". Der Abend war ein bischen kurz (bis um 4 Uhr), aber absolut super nur der Club war mistig von der Musik.

Naechster Tag (Freitag) hatten alle einen Durchhaenger und wir haben eher die gemaechlicheren Teile gemacht wie Botanischer Garten, Kaffee, Abendessen in Chinatown und danach Kino.

Samstag sollte im Zeichen der Kultur stehen, denn wir planten den absoluten Kulturtag mit dem Besuch im Museum fuer moderne Kunst. Das Museum war wirklich gut gewesen, sehr vielfaeltige Austellung verschiedener Richtunge und ich konnte eines dieser Bilder der Marke "Blauer Hintergrund mit weisem Strich" sogar richtig Deuten. Werde hier noch zu einem richtigen Kunstexperten. Abends ging es dann ins "The Gaff" einem Club in Downtown Sydney. Der Abend war toll gewesen und irgendwie hatt dann schon wieder die Sonne geschienen als wir aus dem Club raus sind. Der Tag gestern war dann total verkatert und so ein Katerfruestueck (Fish&Chips) (Nachmittags halb drei muss ja auch erlaubt sein ;-)

Heute (Ostermontag) wollen wir ueber die Harbour Bridge laufen und in den Zoo gehen. Nun mal schaun ob das auch wirklich wird.

Frohe Ostern

Philipp

Dienstag, April 03, 2007

Das war Neu Seeland

tja heute letzter Abend in AKL (Auckland), morgen frueh um 7 geht mein Flieger nach Sydney. Philippe wird mich an den Flughafen fahren, hat zwar gekotzt weil er dann schon um 4 aufstehen muss, denke aber das geht in Ordnung ;-).

Vom Flughafen abgeholt hatte mich Tom, den ich ueber das Weltreiseforum kennen gelernt hatte. Er ist gestern auch in Auckland angekommen, fand ich absolut spitze danke hier an dieser Stelle nochmal.

Am Abend ging es dann in den IrishPub am Hafen. Zuerst mit Philippe und Franz und nach ein paar Bierchen ist dann auch Tom und seine Reisebegleitung dazu gestossen. War ein super Abend, schad ist nur das die Pubs hier schon alle so um 1 Uhr zu machen, sonst waer es noch laenger gegangen. War aber wahrscheinlich auch besser so, denn wir waren schon alle gut beieinander.

Aus dem Zoo den ich mir heute vorgenommen hatte ist nichts geworden. Der Kater und allgemeine Unlust hatten das verhindert. Habe mir dafuer heute im Secondhandladen zwei Reisefuehrer fuer Australien zugelegt (damit ich weis wo ich ueberhaupt hinfahre ;-) ).

Jupp ist schon in Sydney hat fuer mich gleich Zimmer mit gebucht. Dann werde ich mal mich im DutyFree mit etwas Spirituosen eindecken.

Es gibt fuer die letzten 2 Monate nur eines zu sagen: Es war besser als ich es mir jemals vorgestellt hatte.

Wer es bereits gesehen hat auf der linken Seite gibt es bereits einen neuen Link "Menschen & Leute" (ja ich weis ist total logisch die Bezeichnung). Ich werde beim naechsten Mal dann so die Leute vorstellen die ich bisher unterwegs getroffen habe.

Bye

Philipp

Samstag, März 31, 2007

Things are going crazy .......

Hi,

in der letzte Woche hier in Neu Seeland ist doch einiges geschehen. Mit dem Ende des letzten Berichtes bin ich am nächsten Tag dann in Richtung Kaikura gefahren. Dem Meka für Whalewatching in Neu Seeland. Warum denn eigentlich nicht, dacht ich mir und bin mal schnell die gut 200 Kilometer in Richtung Norden gedüst.

Abends dann angekommen und in Dunkelheit mein Zelt aufgebaut, warscheinlich könnte ich das jetzt auch mit verbundenen Augen (würde mal auf einen Versuch ankommen). Am Abend ich dann auch nichts mehr großartiges passiert. Wollte eigentlich ein letztes Mal hier in NeuSeeland Fisch essen gehen aber ausser einem Fish&Chips konnte ich da nichts auftreiben. Nuja sagen wir mal es hat satt gemacht, mehr aber auch nicht.

Am naechsten Morgen dann lange gepennt (nach nächtlicher Ruhestörung der LKW-Werkstatt auf der Straßenseite gegenüber, die anscheinend versucht haben einen neuen Zeitrekort im Reifenwechseln an LKW aufzustellen und dass erst nach 20 Versuchen hinbekommen haben) und gemühtlich mein Buch nach dem Frühstück gelesen. Bin dann richtig früh ;-) so um 11 Uhr in Richtung Whalewatching-Büro gefahren. Auswahl an verschiedenen Anbieter hat man hier nicht es gibt nur einen, tjupp und dass macht sich auch im Preis bemerkbar aber wie heist das hier immer so schön im Reiseführer "That's a once in a livetime experience". Nunja nach dem ich dann mich vom Schock erholt hatte, habe ich dann die Kreditkarte rübergereicht und gehoft das die nicht anfängt zu glühen ;-). Glücklicherweise ging es dann aber auch in 15 Minuten gleich los. Also schaut euch die Bilder an, es hat sich A) absolut gelohnt und B) war es wirklich ein einmaliges Erlebnis und absolut beeindruckend wenn die Wale wieder in die tiefen des Meeres abgetaucht sind und am Schluß Ihre Megaschwanzflosse in die Höhe Strecken um Kerzengerade in die Tiefe zu tauchen.



Das ganze hat etwa 3 Stunden gedauert, wovon wir etwa 2 1/2 Stunden auf dem Meer verbracht haben und doch das Glück hatten gleich 2 Wale zu sichten. Beim ersten hatte leider meine Kammera gesponnen. Den zweiten Wal habe ich dann aber gut ablichten können. Wenn er an der Oberfläche schwimmt sieht man nur etwas graues im Wasser schwimmen und dann selbstverständlich auch die Wasserfrontäne die er beim Ausatmen in die Höhe schiesen lässt. Der absolut beeindruckendste Teil ist wenn er am Ende wieder in die Tiefe abtaucht, was aber leider auch sehr schnell geht, wie ich beim ersten Mal feststellen musst. Beim zweiten habe ich dann auch die Serienbildfunktion der Kammera aktiviert und dann innerhalb der paar Sekunden einige gute Bilder machen können. Zuhause kann ich euch dann noch ein paar Videos davon zeigen, beeindruckend.

Danach wollte ich dann in Richtung Hanmer Springs zu dem Thermalbad fahren, vorher dann wieder meine spritfressende Karre mit Petrol auffüllen müssen. Als ich in die Tankstelle reingefahren bin und eine freie Säule gesucht habe, springt aufeinmal links von mir jemand hoch und rudert mit den Armen? Dachte dann, hmm irgendwie das kann doch nun wirklich nicht sein. Zufälle gibt es die gibt es gar nicht. Es war Claudia aus der Schweiz mit deren Truppe ich am Anfang in Bay of Island war. Hätte nie gedacht das Ich Sie nochmal wieder sehen werde.



Jedenfalls wars ein riesiges Hallo und wir hatte dann glaube ich na halbe Stunde die Tankstelle blockiert und sind danach in ein Cafe gegangen um weiter zu Quatschen. Sie war nach Ihrer Sprachschule dann mit Ihrem Freund für 2 Wochen in Neu Seeland unterwegs. Die beiden haben die gleiche Tour in 2 Wochen gemacht für die ich 2 Monate gebraucht habe! Ich sag nur eins Stressnudel ;-) Da die beiden auch am Wochenende in Christchurch sein wollten, hatten wir vereinbart das ich mich melde wenn ich in der Stadt bin und wir was Essen gehen.

So nach dieser Überraschung bin ich dann wirklich abgedüst in Richtung Hanmer Springs, es war allerdings dann schon Abends um 6 Uhr und ich wollte dann einfach soweit fahren solange es noch hell ist. Hatte dann auch ein super plätzchen zum Wildcampen an einer Brücke und einem kleinen Bächlein gefunden (Bilder). Abends dann nach einem total verkochten Abendbrot (meine Kochkünste hatten an diesem Abend total versagt, glaube die Reste haben selbst die Oposums verschmäht) ein Feuerchen gemacht (daher auch die ganzen Feuerbilder) und hatte dann auch noch ne Begnung der NZ-Art.



Es war mittlerweile bereits 11 Uhr Abends, da hielt dann ein Auto auf der Brücke. Dachte ok Sie wollen sehen ob am Feuer jemand sitzt, machte darauf hin meine Stirnlampe an. Das Auto wendete dann und fur auf dem Feldweg zu meiner provisorischen Nachtstelle zu. Es stellte sich dann heraus dass das 2 Frauen waren die einfach nur um das Feuer besorgt waren. Sie baten mich dann nur das Feuer, wenn ich fertig bin, mit Wasser abzulöschen, da hier doch alles so trocken sei. Die beiden wünschten mir dann noch eine gute Nacht und viel Spaß und fuhren davon. Fand ich auch irgendwie cool denn es war eigentlich dann für die ganze Nacht das letzte Auto und irgendwo anders hätte das keinen gejuckt, das ist halt NZ.

Nächster Morgen, wie immer wenn ich im Auto gepennt habe, so gegen 7 Uhr aufgewacht, sobald die Sonne über den Berg gekrochen kam. Auf Frühstück machen hatte ich dann irgendwie nicht soo die Lust und wollte dann in die nächste Stadt fahren um mir dort etwas beim Bäcker/Tankstelle/irgendwas irgendwas zum Frühstück zu holen. Laut Karte sollte das auch eine größere Ansammlung von Häusern sein. Nunja die Stadt (Waiao) bestand auch aus einigen Häusern und aus einem Handwerkershop, ner Tanke, Supermarkt aber alles noch geschlossen (macht alles erst so gegen 9 Uhr auf). So lange wollte ich dann auch nicht warten und bin dann weiter nach Hanmer Springs gefahren, in der Hoffnung das es dort ein Cafe gibt das offen ist und wo ich was zum Frühstück bekommen werde. Ich kann euch beruhigen ich habe an dem Morgen überlebt, hatte mich dann mit letzter Kraft ;-) ins Cafe geschleppt und mir ein ordentliches Country Frühstück bestellt (Steak, Eier, Pilze und Kartoffelpuffer). Bis um 10 Uhr hatte ich dann auch die Wochendausgabe der hiesigen Zeitung durchgearbeitet (ist etwa so dick wie die Welt am Sontag in Deutschland).

Nach diesen teilweise doch recht anstrengenden Stunden, hatte das leichte Gefühl eines Muskelkaters vom Zeigungsumblättern ;-), musste ich doch dann etwas zum Relaxen machen. Selbstverständlich hatte ich da nicht an Wandern oder etwas anderes gedacht sondern mich in die warmen Thermalquellen hinein zu stürzen und mein Buch weiter zu lesen. Damit hatte ich dann auch den Rest des Vormittags verbracht.

Ok ich wollte jetzt eigentlich schreiben ich hatte eine Begnung der dritten Art aber wenn Sie das liest zerreist Sie mich, also schreibe ich das hier selbstverständlich nicht und Ihr habt das auch nicht gerade gelesen ;-). Nach dem ich so nach 3 Stunden im Thermalbecken eine entspante Position zum Buch lesen gefunden hatte, steigt jemand mit einem blauen (Farbblindheit der Männer, also wahrscheinlich eher turquisem) Bikini ins Wasser. Ihr erinnert euch an Marieke mit der ich fast die letzten 2 Wochen unterwegs war und wir uns in Christchurch getrennt hatten. Eigentlich dachte ich Sie war schon hier und ist nun auf dem Weg oder bereits in Picton. Nuja jedenfalls war es wirklich ein Zufall wie er größer nicht sein konnte. Ok ein Palaver für die nächsten Stunden entstand und es stellte sich heraus das Sie, so wie ich auch, am Tag vorher in Kaikura war. Eigentlich hätten wir uns dort schon über die Füße laufen müssen.

Nunja wir sind danach wieder zusammen auf mein altes Plätzchen am Bächlein zurück gefahren und hatten dann bis Nachts um 3 Uhr uns unterhalten. Am nächsten Morgen dann große Verabschiedung und da ich dann wieder in Christchurch gefahren bin und Sie in Richtung Norden nach Picton wollte, war es nun wirklich nicht mehr warscheinlich das wir uns wieder sehen. Jedenfalls hatte es mich gefreut das wir uns nochmal ausgesprochen hatten und uns gescheit verabschiedet hatten.

Eigentlich wollte ich den Tag dann mit Angeln verbringen, hatte dann doch keinen Bock und die Idee des Skydiven ist so in mir angewachsen. Hatte die Idee schon seit langer Zeit aber aus bestimmten Gründen nicht gemacht (ist ja so hoch und eigentlich ist ja ein Flugzeug nicht dafür bestimmt das man in 4000 Meter heraus springt ;-) ). Die Touriinfo hatte mir dann auch einige Infos geben können. An diesem Tag war aber das Wetter nicht so prikelnd, daher hatte ich die Entscheidung auf den nächsten Morgen verschoben.

Den Nachmittag gab es wieder Kino: "Mr. Beans Holiday". Es hat sich absolut gelohnt, ein klassischer Bean Film, genauso gut wie der erste Film. Nur eventuell einen Schlag Kaotischer.

Nächster Morgen, eine Entscheidung stand an. To be or not to be, Skydiving or not. Nunja ich habe mich wirklich fürs Skydiven entschieden und letztendlich kurzen Prozess gemacht.



So und als absolute Neuheut (hier in meinem Blogg) das 6 Minütige Video von meinem Absprung aus dem Flugzeug gibt es hier nun auch anzusehen. Viel Spaß und lasst die Leitung glühen.



Nunja ist könnt es auf den Bilder erkennen, es war glaube ich das verrückteste was ich bisher gemacht habe. Es war ein tolles Gefühl mit dem Flugzeug zu fliegen, aber wo dann die Tür aufging und nacheinander die anderen einfach raus gehopst sind, dachte ich nur: "Ok jetzt springst du aus dem Flugzeug". Glaube ich hatte den Springer Pete, 3 Mal gefragt ob auch alles fest gezurrt ist. Angst hatte ich in dem Moment eigentlich nicht, nur Respekt und gehoft das der blöde Schirm auch aufgeht. Wir sind dann vor gerutscht zur Ausstiegslucke, bevor wir dann heraus gekippt sind hatte ich eigentlich nur noch in den Gurten gehangen. Kontakt zum Flieger hatte ich in dem Augenblick schon nicht mehr. Dann Kopf anlegen, letztes Stossgebet, Beine einknicken, Daumen im Haltegurt fixieren, eins, zwei

. . .

Absprung

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. . .

Die ersten Millisekunden in der man das Flugzeug noch als Fixpunkt hat sind eigentlich die wo man denkt: Oh Scheiße. Doch dann passiert es dass man realisiert das man wirklich fliegt. Nichts links, nichts rechts, nichts unter oder über dir. Einfach nichts. Dann sieht man die Landschaft aus einer Perspektive die man so noch nicht gesehen hat und man ist einfach begeistert. In diesem Augenblick realisiert man das dieses Gefühl einfach einzigart toll ist und man fragt sich warum in aller Herrgottsnamen man das nicht schon eher gemacht hat und dann geniest man nur noch.

Und dann Zack der Fallschirm geht auf und die 40 Sekunden freier Fall sind vorbei wie mit dem Finger geschnippst. Wow und dann hängst du an dem Fallschirm und du stehst eigentlich in der Luft. Vorher ist dir die Luft ins Gesicht geschossen, was man nur vergleichen könnte als wenn man bei 130 auf der Autobahn das Gesicht zum Fenster heraus hält. Dann schwebt man und dieses ist genauso toll wie vorher der freie Fall. Das ganze war in ein paar Minuten leider vorbei und auf dem Video kommt es nur halb so toll raus wie es eigentlich ist. Ein zwei Bewegungen nach Rechts und Links und dann Touch Down. Munter Erde hat einen wieder. Ein bischen Koordinierungsprobleme aber ansonst alles klar ;-)

So am Abend hatte ich mich dann noch mit Claudia und Ihrem Freund in der Stadt getroffen. Das ein oder andere eher mehr Bier ist geflossen, der Chinese hat nur die schmeckenden Sachen auf dem Tisch gehabt und zuletzt sind wir noch in eine Bar rein für nen Absacker Cocktail. Oh Mann, wie ich den guten Caipi oder Cuba vermisse, der Barmann hatte mich nur mit Augen angesehen als wenn heute Ostern und Silvester an einem Tag wären.

Heute versucht meine Kiste von Büchern an den Mann zu bringen. Ein paar sind weg eine halbe Kiste ist aber noch übrig. Denke ich werde diese dann im Campground stehen lassen, man ist ja selbst auch immer wieder froh wenn man dort etwas zum Lesen findet.

Heute Abend wollen wir wieder zusammen ins Kino sehen. Irgendwas mit Action, hatte Claudias Freund nur gesagt, na dann schauen wir mal.

Alle Bilder der letzten Wochen und vom Skydiving gibts in der Gallerie zum Bestaunen.

Bis bald

Philipp

P.S.: Glaube ich habe meinen eigenen Rekort in der Länge eines Berichtes aufgestellt. Nuja die Finger müssen ja trainiert werden.

Sonntag, März 25, 2007

Mount Cook bis Christchurch

UPDATE: 10pm: Bilder sind hoch geladen. Viel Spaß

Von den Boulders aus ging es weiter in den Norden in Richtung Mount Cook.

Nach knappen 300 Kilometern sind wir dann mit etwas blauem Himmel in der Region am Mount Cook angekommen. Von dem Highway aus fuehrt eine ca. 60 Kilometer lange Stichstrasse zum Mount Cook. Aus einem mal kurz hinfahren werden da mal schnell 120 Kilometer draus. Am ersten Tag sind wir auch gleich hinter gefahren um uns den sagen haft tollen unter Wolken verhuellten Mount uns an zu sehen. Man konnte die unteren Auslaeufer der Gletscher erkennen und nur erahnen wie gigantisch es ohne Wolken und eventuell noch mit blauem Himmel aussehen muesste. Muesste!

Uebernachtungsgelegenheit waehre am Mount Cook auch moeglich gewesen. Es gab dort so einen tollen DOC Campingplatz der aber aktuell eher an einen Baustelle am Postdammer Platz erinnert hat an einen beschaulichen und ruhigen Ort zum Ausspannen. Daher sind wir dann schnurstracks zum dem achsotollen und allen Reisefuehrern hochgelobten Lake Tekapo gefahren. Von der Farbe hat man mehr wenn man ein paar Minuten laenger am Lake Pukaki bleibt an dem dann auch die Stichstrasse zum Mount Cook fuehrt.

Jedenfalls haben wir am Lake Tekapo am Ostufer eine super tolle Stelle gefunden.

Und ihr glaubt nicht was am naechsten Morgen passiert ist, das war so mit das tollste Naturueberraschungserlebnis hier in Neu Seeland.

Wir hatten blauen Himmel und keine einzige Wolke am Himmel. Ich war wieder mal in meinem Auto gelegen und so schlaftrunken aufgewacht und dachte: "Oh ganz schoen blau draussen. BLAU??" In dem Moment bin ich aus dem Auto gesprungen und ich dachte ich sehe nicht richtig, dort wo am Tag vorher alles mit Wolken verhuellt war konnte man nun die mit ein bischen Schnee bedeckten Gipfel der Berge sehen. Fuer mich war nur eins klar, alle weiteren Plane gechanceld und wieder die insg. knapp 250 Kilometer vom Lake Tekapo wieder zurueck zum Mount Cook.

Ihr muesst euch die Bilder anschauen, die ich entweder heute oder die naechsten Tage hochladen werde. Da mir leider nach den ganzen letzten Laendern die Steigerungsformen ausgegangen sind bleibt nur noch ein: Einfach gigantisch uebrig ;-)

Den Tag hatten wir verbracht in dem wir zu einem Gletscher See gelaufen sind und dort ein paar schwarze Eisberge beim schwimmen im See beobachten konnten.

Von Mount Cook ging es weiter nach Ashburton an die Westkueste und in Richtung Christchurch. Dort haben sich Marieke und ich getrennt und ich bin dann nach Akaroa, der Halbinsel vor Christchurch gefahren. Sie ist weiter nach Norden in Richtung Arthurspass gefahren. Die knapp 2 Wochen waren toll gewesen aber ehrlichgesagt ich hab das eigene in den Tag leben vermisst, immer musst man sich absprechen und kompromisse finden. Heute zum Beispiel hab ich das neu erstandene Buch ausgelesen, bin Einkaufen gefahren, bischen durch die Stadt geschlendert, Abendbrot gegessen und haenge nun seit 2 Stunden im INet und ueberlege was ich auf dieser kleinen Nachbarinsel von Neu Seeland (Australien) eigentlich machen will.

2-3 Punkte habe ich die ich unbedingt machen moechte.
- Tauchsegelfahrt fuer 5 Tage in Cairns ins Great Barrier Reef
- Kakadu Nationalpark in Darwin
- Mit dem Zug (The Ghan) von Adelaide nach Darwin duesen

Ueber die Website vom Greyhound busservice in Australien hab ich auch herausgefunden dass es von Sydney nach Darwin schlappe 6000 Kilometer sind. Jeehaaa, durch 90 Reisetage geteilt sind das theoretische 70 K jeden Tag. Also in 3 Monaten mit eigenem Auto ist das nicht zu schaffen. Daher bin ich aktuell dabei daran zu denken den meisten Teil mit Bus (Greyhound) zu machen und wenn ich lustig bin mir fuer ein paar Tage einen Mietwagen zu nehmen. Australien kann man nicht vergleichen mit Neu Seeland oder der Fahrt von Deutschland nach Norwegen. Nicht umsonst ist es ja ein eigender Kontinent ;-)

Jupp, der bei dem ich in Auckland die erste Woche verbracht habe ist nun wirklich durch Zufall zur gleichen Zeit in Australien. Zwar nur fuer ein paar Wochen(3 1/2 Wochen) aber einen unter den Tisch trinken in Sydney mit VB (Victoria Bitter) wird schon drinn sein.

Was auch gegen das Auto spricht das ich nach Australien mal wieder nen Wechsel in der Reiseart brauche. Es ist zwar absolut super hier mit dem Auto zu reisen und man lernt eine Menge Leute kennen aber eine Abwechselung ist nun noetig.

Ob das alles so wird, dass werden wir dann sehen wenn ich es gemacht habe ;-)

Von hier aus werde ich eventuell noch ein bischen ins Hinterland fahren, eventuell noch Peter Lynn mit seinem alten Mercedes in Ashburton besuchen, mal schaun.

Aber der Countdown laeuft fuer Australien und gegen Neu Seeland. Die letzte Woche ist angebrochen und ich bin ehrlich gesagt froh um 2 Wochen verlaengert zu haben und die Karre, wie sie bei mir nur noch heist (Mietwagen), hier in Christchurch zurueck zu geben.

Bis bald

Philipp

Montag, März 19, 2007

Südküste Bluff bis Moeraki Boulders

2. Reisebericht in Folge. Weiter unten steht NOCH einer!!

Die vergangene Woche war hier in NZ ziemlich verregnet.

In Bluff angekommen wollte ich eigentlich auf Stewart Island fahren, nur das Wetter hatte dann überhaupt nicht mehr mitgespielt. Dort hatte ich ja dann auch Marieke wiedergetroffen und seit dem sind wir auch zusammen unterwegs.

Dadurch das sich das Wetter hier so gegen uns schlägt muss ich schon seit einer Woche im Auto pennen, geht besser als man denkt und man spart sich auch noch den Campingplatz.

Die vergangenen Tage waren wir in Dunedin (Duneeeeedin gesprochen). Eine wirklich tolle Stadt und schottischer als die meisten schottischen Städte (auch vom Wetter her). Jedenfalls ist die Ostküste der Südinsel eine der schönsten Regionen und für mich fast die schönste. Schaut euch die Bilder an, ist schwierig diese Eindrücke nur auf den Bilder weiter zu vermitteln.

Gestern sind wir dann von Dunedin aufgebrochen und sind aktuell auf dem Weg in Richtung Mount Cook. Zwischenstation war gestern die Moeraki Boulders. Schon witzig diese runden Steine im Wasser. Link zur Erklärung der Boulders

Achso noch was, so nebensächliches ;-)

Habe mich nun endgültig entschlossen was ich nun nach Neu Seeland mache. Der Plan ist nun wie folgt:

- Habe mein Flugticket in Dunedin geändert und fliege nun von Auckland nach Sydney
- In Sydney werde ich mir dann ein Auto kaufen und mit in 3 Monaten in den Norden nach Darwin fahren
- Von Darwin aus, fliege ich nach Shenzen (HongKong) von wo ich durch Südchina in Richtung Tibet reisen werde. Dort will ich auf alle Fälle die neue Eisenbahnlinie ausprobieren.

- Wie ich dann aus Tibet nach Singapure zurück komme weis ich noch nicht, das wird mann dann sehen. Aktuell habe ich eine Einladung für ne Unterkunft in der Nähe von Bangkok auf einer Insel über Martin aus Polen den ich mit seiner thailändischen Freundin in Queenstown getroffen habe.

Wir die Zeit zeigen wie das wird.

Viel Spaß bei den Bildern

Philipp

Südküste Südinsel

Hi,

also von Haast ging es über den Haastpass weiter in Richtung Wanaka. Die ganzen Bilder bis zu dem wo ich am See stehe ist der Haaspass, wirklich beeindruckend gewesen. Hatte aber auch Glück mit dem Wetter und wollte mich nicht weiter in der Gegend aufhalten, weil ich es im Gespühr hatte das die nächsten Tage im Milford Sound eventuell gutes Wetter ist.

Letztendlich bin ich bis Wanaka und dort bis zur Puzzelwelt gekommen. Dort hatte ich eine kurze Pause vom fahren gemacht und wollte kurze Zeit später wieder weiter. Tja nur meine blöde Karre wollte mal wieder nicht, Ihre Sehnsucht nach dem Servicemann des AA (NZ ADAC) war größer. Der Wahnsinn nach 5min war die Batterie runter und ich hatte nur Radio gehört. Nunja die Bilder gibt es wieder in der Gallerie. In Queenstown bin ich wegen dem AA der glatte 3 Stunden gebraucht hatte (der Witz war das die Servicestation nur 5 Min entfernt war) erst gegen 20 Uhr angekommen.

Dort beim einchecken ein paar Polen kennengelernt und die Nacht ist dann durch das notwendige vernichten von alkoholischen Getränken erst so gegen 4 Uhr am Morgen geendet. Am nächsten Morgen ging es dann weiter in Richtung Milford Sound.

Die Fahrt dahin (ca. 300km) war nicht schlecht aber anstrengend. Kurz vor Milford habe ich dann beim Verlassen eines Parkplatzes doch tatsächlich Helga und Elisabeth wiedergetroffen. War ein großes Hallo und haben dann Abends wieder zusammen gezelten, war wirklich toll gewesen die beiden wieder zu treffen.

Der nächste Tag stand dann voll im Zeichen "Milford Sound". Um es kurz zu machen schaut euch die Bilder an. Wahnsinn, ich hab wirklich das Glück gehabt einen Tag mit blauem Himmel und Sonne zu erwischen. Milford kann mit dem Geiranger in Norwegen locker mithalten, aber letztendlich gibt finde ich die Fjorde von Norwegen besser.

Von dort ging es über Te Anau in Richtung Süden, mein Ziel war die südliche Scenic
Road die von Te Anau nach Dunedin führt. Zwischenziel war Bluff, wo ich dann in die Stadt reingefahren bin und zu erst auf den Aussichtspunkt der ausgeschildert war gefahren bin. Nunja die Überraschung war groß dort Marieke wieder zu treffen die ich bereits oben im Cobb Valley getroffen hatte. Mi Ihr bin ich nun auch die letzten Tage herumgedüst.

Von Bluff ging es über die Scenic Route in Richtung Dunedin. Tjupp das Wetter hatte uns dann erstmal gezeigt dass es auch Regen geben kann. Die letzten 3 Tage waren total verregnet und die Nächte nahe am Gefrierpunkt, Schneefallgrenze ist bis auf 600 Meter herunter gegangen. Heute sind wir in Dunedin gelandet.

So schluss jetzt neben mir hat jemand riesen Hunger.

Morgen gibts noch ne News bezüglich meiner Reisepläne nach Neu Seeland. Bin nun mir 100% Sicher was ich mache.

Bye

Philipp

Mittwoch, März 07, 2007

Herzlichen Dank, fuer die Blumen

Hi,

an alle herzlichen Dank fuer eure Geburtstagsgruesse.

Seit meinem letzten Bericht von den Pfannkuchenfelsen bin ich dann weiter in Richtung Sueden geduest. Ganze 10 Km weiter habe ich dann an einem tollen kleinen und familieren Campingplatz fuer einen Nacht halt eingelegt.

Die Gegend um Greymouth ist bekannt fuer ihre zahlreichen alten Goldminengeisterstaedte und Fluesse in denen man selbst Gold suchen kann. Dass durfte ich mir doch nicht entgehen lassen. Habe mir in der Stadt eine Goldpfanne so schoen klassisch aus reinem extra schnell rostendem Stahl gekauft und bin ab in die Pampa. Nunja einen neuen Goldrausch hab ich nicht ausloesen koennen und ausser kalten Fuessen vom langen im kalten Wasser stehen und Rueckenschmerzen und viellen Insektenstichen ist auch nichts geblieben, hat aber trotz alledem Spass gemacht.

Von dort aus bin ich dann in Richtung Sueden zum Lake Brunner, wo ich Abends wieder versucht hatte eine Bachforelle an Land zu ziehen. Wollte aber irgendwie nicht so richtig klappen.

So den nachfolgenden Teil des Berichtes tippe ich jetzt schon zum fuenften Mal ab, dank annaloger Verbindung und der tollen Rechnerzugangssoftware hier im INet Computercenter.

Von Lake Brunner bin ich dann in Richtung Shantytown einer fuer Besucher zusammen gestellten alten Goldgraeber Siedlung gefahren. Unter anderem konnte man dort eine alte Bank besuchen wo anhand Infotafeln erklaert wurde wie Goldbarren aus den kleinen Goldnuggets hergestellt wurde. Die Hauptattraktion war aber eine alte Dampflokomotive mit der man ein Stueck in den Wald zu einer alten Saegemuehle und einem Besichtigungsposten fahren konnte. Tolle Sache ausserdem gibt es noch alle wichtigen Handwerkereinrichtungen zu besichtigen. Lohnt auf alle Faelle einen Besuch. Zwar konnt man dort auch wieder Gold finden aber naja sagen wir mal ich war gesaettigt nach meiner 4 stuendigen Exkursion.

Weiter in Richtung Sueden (was bei uns klimatisch dem Norden entsprechen wuerde) ging es nach Hukitika. DER Stadt fuer Jade (Greenstone) in Neu Seeland, sehr schoene Sachen gibt es da aber da ich keine Ohringe, Ketten, Amulette oder einhalb Kilo schwere Anhaenger trage bin ich da auch schnell wieder weg zu einem etwas ausserhalb an einem See gelegenen DOC Campingplatz. Famous Koch wie ich bin, wieder moerderisch gekocht (auf Deutsch uebersetzt: Geschneltzeltes mit Kidney Bohnen, Champions und ner guten Portion Chillie). Problem war dannach nur ich hatte eine riesige Portion fuer 3 Leute und ich hatte keinen Hunger mehr, hmmmm. Da hab ich kurzerhand zwei Deutsche aus Starnberg die neben mir gezeltet hatten zum Essen eingeladen. Die beiden hatten sich moerderisch gefreut mal wieder was gescheits zu bekommen oh oh aber Sie leben noch.

Am naechsten Tag bin ich dann mit den beiden (Helga und Elisabett) dann zusammen an den Franz-Josef Gletscher gefahren und auch den 4 Stunden Walk bis zum Gletscher gemacht. War imposant, da eindeutig breiter und groesser als die Gletscher zum Beispiel in Norwegen. Dafuer war aber der Franz schoen mit Asche von einem Vulkanausbruch Anno 1997 schoen schwarz gefaerbt (offiziell dazu hab ich nichts finden koennen, daher vermute ich mal dass das so stimmt). Die beiden wollten dann noch am gleichen Tag nach Queenstown fahren (380 KM in Richtung Sueden), hab den nur viel Spass gewuenscht und bin auf den DOC Campground an der Kueste in der Naehe vom Fox Gletscher gefahren.

Dort habe ich mich dann mit meinem Dinner an den Strand gesetzt, der aus riesigen Steinen und alten ausgedoerten Baeumen bestand. Ein nettes Feurchen angemacht und mein Bierchen genossen. Ich kann euch nur sagen das war wirklich entspannend. Gegen 9 Uhr sind dann noch ein paar Franzosen aufgetaucht die dann sich Brandungsangeln geuebt haben. Ausser 2 kleinen Haien war nichts zu holen. Wir sassen dann noch so bis halb 12 am Feuer.

Tja und am naechsten Morgen war dann der 6te und ich hab mich wieder geuebt in der Zubereitung von Meet. Die Franzosen hatten mir nur am Abend vorher erzaehlt (eine war Koch) wie toll den Froschschenkel schmecken, nuja das rohe Fleisch auf Toast mit Zwiebel war dann aber doch nicht ihr Fall :-), den Franzmaennern hattes anscheinend aber gut geschmeckt, weil es war ja eigentlich ein Tatar aus reinem Rinderhackfleisch mit Ei, Zwiebeln und ein paar Gewuerzen. Nach einem ausgiebigen und langen Fruehstueck sind wir dann gegen 1 Uhr Nachmittags auf die 4 Stunden Tour zu den Seeloewen aufgebrochen. War ein toller Walk durch Regenwald, vorbei an alten Relikten der Goldgraeberzeit (Stollen, Maschinerie). Die Seeloewen waren in Ma(a)ssen vorhanden, ganze 2 haben wir erkennen koennen. Zurueck waren wir so gegen 6-7 Uhr. Bis es dunkel wurde hatte ich mich dann auch noch mit zwei neu eingetroffenen Paerchen aus Stuttgart verquatscht die auch gerade auf Weltreise sind, aber von der Richtung Thailand kommen. Ja ein paar tolle Tipps bekommen und auch fuer den noerdlicheren Teil der Suedinsel geben koennen. Mit der Anbruch der Dunkelheit haben sich dann unsere Aersche an den Strand begeben, Feuerholz gesucht und versucht bei schoenstem tief dunkelem gewittrigen und schoen stark veregnetem Himmel ein Feur zu machen. Wir wollten schon alle aufgeben aber dann hatte es zum Glueck aufgehoert mit regnen. So konnte ich dann meine Sektflasche rausholen und wir haben dann auf meinen Geburtstag angestossen. Wir waren etwa noch bis 12 Uhr am Feuer gesessen und einer der Franzosen hat einen Gassenhauer nach dem anderen geschmettert, war irre. Dabei ist mir nur eingefallen dass ich nicht ein gescheites normales Lied kann, nur so die ueblichen Sauflieder, hmm das muss auch mal geaendert werden.

Ja und heute morgen war dann vom Wetter her das komplette gegenteil zu gestern. Ab 5 Uhr morgens hatte es aus Wasserfaellen geschuettet, Marke Weltuntergang mit einem Sturm der sich selbst auf dem Waltersberg sehen lassen koennte. Ich bin nur froh das ich in den einzigen regenreien Minuten heute morgen mein Zelt abgebaut habe und dann in die Stadt ins Cafe gefahren bin. Nach kurzerzeit hatte sich dann dort auch der halbe Campingplatz versammelt, aufgewaermt und gestaerkt. Gegen 3 Uhr bin ich dann in Richtung Haast weiter gefahren. Wo ich aktuell auch in dieser doch sooo riesiegen Metropole im Hostel sitze und den Wasserfaellen draussen beim vom Himmel stuerzen zusehe. Angeblich soll ja bereits morgen Abend der Regen ein Ende finden, naja und Deutschland ist Fussballweltmeister. Will auch nicht weiter fahren, denn das hier ist eigentlich eine total schoene Gegend nur mit den Wolken an den Bergen sieht man halt davon ueberhaupt nichts.

So das wars jetzt erstmal wieder. Bilder gibts wenn die Anna aufhoert zu luegen und Ischdn wieder gespraechiger ist ;-)

Bye

Philipp

Freitag, März 02, 2007

Ab in den Süden ...

Hi,

jetzt bin ich schon, ähhmm wieviel Tage hier auf der Südinsel??, ähhm sagen wir mal ein paar habe wirklich aufgehört zu zählen. Für mich gibt es nur ein Termin und das ist der 2 April an dem ich den Mietwagen in Christchurch abgeben muss. Sozusagen habe ich ab heute noch einen vollen Monat. Hoffe dass das Wetter genauso traumhaft bleibt wie es hier die letzten Wochen gewesen ist.

Wo habe ich denn gesteckt? Nach meinem Tripp mit Isti ins Cobb Valley bin ich an das Nordende vom Abel Tasman Nationalpark gefahren und habe dort eine Nacht auf dem Campingplatz verbracht. War zwar keine warme Dusche dafür aber eine ohne Schwärme von Sandfliegen. Den einen Morgen wo ich am Fluss mir die Haare gewaschen habe, war ich fast nur von kleinen schwarzen Sandfliegen umgeben und nein es lag nicht nur an mir :-). Das Gemeine an diesen Fliegen ist das wenn sie dich beisen das richtig schmerzhaft ist und die Schwellung bleibt in den meisten Fällen auch ein paar Tage bestehen. Daher morgens erstmal ein Spraybad mit Antimücke und das hält zum Glück auch alle ab einen zu beissen aber wehe du hast eine klitze kleine Stelle ausgelassen, viel Spaß.

So nach dem Abel Tasman, von dem ich nur den Campingplatz und den Strand gesehen habe, bin ich an die Nordspitze der Südinsel (Cape Farewell) gefahren. Irgendwie hat mich das hier an Skagen an der Nordspitze Dänemarks erinnert nur ein bischen bergiger. Was gibt es besseres als dann mit einem Caffee die Aussicht zu geniesen.

Nächste Station war dann Nelson Lakes Nation Park. Dort am Lake Rotoiti hab ich dann die größten Aale bisher gesehen. Leider ist es verboten sie zu fangen und die sind so zahm das man sie vom Bootssteg aus füttern kann, unfassbar für einen deutschen Angler. Ich sah mich schon mit selbstgebauten Räucherofen am Strand sitzen und Aal räuchern, nix ist es geworden. War aber toll mal einen Aal so im Wasser zu beobachten, bisherige Beobachtungsfelder waren: am Haken, geradeeben vom Haken abgegangen und wieder ins Wasser flitzen, im Räucherofen, gebraten auf dem Tisch und in Stücken auf meinem Teller. Einen Aal beobachten vom Steg aus das Erlebniss hatte ich bisher noch nicht. Von dort dann aus zu Blinkern wollte ich dann auch nicht und mein Fischtag dort bestand dann mehr aus Fischbeobachtung als fangen.

Von dort ging es dann weiter in Richtung Süden, wo laut meinem Reiseführer der Arthurs Pass einen Besuch wert sein sollte. Nunja sagen wir mal ich bin drüber gefahren ohne es zu bemerken, es war dann also nicht soo beeindruckend. Wie auch immer jedenfalls habe ich den geheimen Urlaubsort von John gefunden. Boyle Village. Bilder davon sind in der Gallerie zu finden. Allerdings war der Ort so klein das sie sich nichtmal ein Ortsschild leisten konnten. Bin das erstmal vorbei gefahren und als nach 20 km kein Haus mehr kam musste es wohl die zwei Häuser sein.

Die letzten 2 Tage bin ich dann in Reefton einer ehemaligen Goldgräber und heutigen Kohlabbaustadt untergekommen. War ganz interessant, die Hauptstraße hatten sie im Touribüro in zwei unterschiedlichen Versionen heute und 100 Jahre (oder so) zurueck. Reefton war in Neu Seeland übriends die erste Stadt die elektrisches Licht in der Stadt bekommen hatte, da sie auch das Glück hatten den Stromliferanten (Wasserkraftwerk) gleich nebenan zu haben.

Fast hätte ich es vergessen zu schreiben: Auf dem Weg nach Reefton war ne Baustelle gewesen. Ein Megastau von etwa einem Auto hatte sich angesammelt und da ich keine Lust hatte seehhrr lange im Stau zu stehen bin ich die Abfahrt kurz vorher von der Straße runter zum Fluß. Irgendwie hat mich der angelächelt. Gesagt getan nach ein paar Minuten hatte ich auch eine tolle und meine erste Bachforelle (brown trout), hmmm war lecker gewesen. Da freut man sich doch jedesmal wieder. Bei meinen letzten Versuchen sind die Forellen aus dem Wasser gesprungen haben gekämpft und sind mir dann immer wieder in letzter Sekunde vom Haken gesprungen, diesmal aber war alles optimal.



Heute bin ich wieder meine gut 200 Km gefahren und von Reefton wieder ein Stück in den Norden nach Westport und dann über den Highway 6 in Richtung Süden zu den Pancake Rocks (Pfannkuchenfelsen). Siehe Gallerie, schaut gans lustig aus.

So heute will ich mir dann hier in der Nähe in Greymouth entweder nen Campingplatz in Stadtnähe oder nen Hostel suchen. Nächste Stadtion wird dann die Gegend um den Fox Gletscher sein.

Bye und viel Spaß beim Bilder durchwühlen

Philipp

Samstag, Februar 24, 2007

Wandern ueberlebt :-)

So das Wandern habe ich auch erstmal hinter mich gebracht.

Vorgestern haben Isti und ich nen 8 Stunden Marsch hinter uns gebracht und dabei so knapp 25 Kilometer zurueck gelegt. Danach war ich am A.... war aber super gewesen vorallem tolle Landschaft (und meine Blasenpflaster sind jetzt auch aufgebraucht). Leider kann ich noch keine Bilder hochladen, will aber sagen das sie super geworden sind :-). Gestartet sind wir so um 10 Uhr fruehs zurueck waren wir etwa 13 Stunden spaeter, da wir die Angel mit dabei hatten und an ein paar guten Stellen gestoppt hatten.

Die vergangenen 3 Tage haben wir im Hochgebirge gecampt und dabei habe ich auch schon den ersten Frost am Zelt entdecken koennen. Bin ja nur froh das ich mich in Wellington mit warmen Sachen eingedeckt hatte.

Gestern waren wir wieder auf Forellen suche und haben doch tatsaechlich ein Prachtexemplar gefangen.

Heute war ich wieder am See aber jedes Mal sind die Forellen wie der Blitz aus dem Wasser gesprungen und weg warns see....

Bin jetzt wieder alleine unterwegs Richtung Abeltasman Park.

Meinen Mietwagen werde ich nun schon in Christchurch abgeben und dann per Flieger nach Auckland zurueck fliegen. Kommt mich insg. guenstiger als wenn ich zurueck fahre.

Bye

Philipp

Mittwoch, Februar 21, 2007

Suedinsel, wow ....

Bin gleucklich hier auf der Suedinsel angekommen.

Und es ist in etwa so wie ich es mir vorgestellt habe, Landschaftlich etwa wie Suednorwegen. Von den Temperaturen her hier tolles Wetter und je nach Fjord bewoelckt oder blauer Himmel.

Bin heute in Nelson angekommen und habe die vergangenen Tage auf einem kleinen Campingplatz (Elain Bay) verbracht. Toll Gegend dort und war auch das erste Mal gestern Abend dort am Fjord fischen. Dort habe ich auch Isti aus Ungarn kennen gelernt der dort auch 2 Tage verbracht hat. Mit ihm habe ich dann gestern den ganzen Nachmittag bis nach Sonnenuntergang geangelt und wir haben nicht nur 3 kleine Makrelen sondern auch einen RedSnapper in guter Abendbrotgroesse gefangen. So gab es dann gestern Abend noch gebratenen Fisch und Itsi hat eine Runde selbst gezapften Honig ausgegeben die er von seinem Freund hier in Nz bekommen hatte. Die Art nennt sich Manuka (keine Ahnung ob die Schreibweise stimmt).

Jedenfalls treffen wir uns heute wieder und wollen morgen dann ein bischen hier Wandern gehen. Mal schaun wies wird.

Bilder gibt es erst so in ca. 7 Tage da ich dann wieder erst INet Zugriff haben werde.

Bye

Philipp

Freitag, Februar 16, 2007

Goodbye Wellington

Hi,

so die Bilder der vergangenen Woche sind nun in der Gallerie vorhanden. Lest euch am besten vorher nochmal den letzten Bericht durch, dann könnt ihr die Bilder besser deuten.

Morgen früh geht es mit der Fähre auf die Südhalbinsel.

Heute hatte ich das National Museum besucht, naja hatte wohl nach dem Militärmuseum zu hohe Ansprüche gestellt. Einige Teile waren recht nett gemacht, wie zum der Teil über die Erdbeben aber der Rest nunja es war zumindest drinnen trocken und kostenlos.

Bye

Philipp

Donnerstag, Februar 15, 2007

Capital Wellington

Hi,

also Wellington ist eine sehr angenehme Stadt. Sie steht fuer mich im totalen Kontrast zu Auckland. Auckland ist ja fuer die meisten Kiwi's die wichtigste Stadt, weil groesste, Wellington aber die Hauptstadt.

Doch macht Wellington auf mich eher einen Eindruck wie eine Kleinstadt. Es geht hier alles ein bischen weniger Hektisch zu aber wahrscheinlich taeuscht nur der Eindruck weil definitiv weniger Leute hier auf der Strasse unterwegs sind. Bin heute Nachmittag ueber die Strassen geschlendert und hab die Elektonikmaerkte druchforstet, ist schon ganz angenehm wenn man weis das der wichtigste Termin am Tag der Start des Films um 3 Uhr Nachmittags ist.

Wobei wir am Morgen anfangen sollten: Mein Tagesablauf faengt auch meistens so um 6 Uhr an. Naja mein Handy klingelt dann aber zum Glueck hat es eine delay Taste ;-), mein issue am heutigen Tag war ein Besuch im Parlament. Start der Fuehrung war 10 Uhr also richtig Stress gehabt in den 2 Stunden von 7:30 bis 9:30 mein Fruehstueck ein zu verleiben.

Leider waren keine Kammeras im Parlamet erlaubt bzw. hat jeder ein Adlerauge darauf gehabt das keiner Bilder macht, so muesst ihr leider auf Bilder von drinnen verzichten. Mit dem naechsten Schwung Bilder (morgen Abend Nz Zeit) werdet ihr dann aber es von aussen sehen koennen.

Das Parlament ist ein sehr schoenes altertuehmliches Gebaeude das aufgrund von Feuern und Erdbeben schon x-Mal restauriert und zuletzt 1998 einer Generalssanierung unterzogen wurde. In '98 wurde dann dort auch ein sehr beeindruckends Erdbebendaempfungssystem eingebaut, dass ganze Gebaeude steht auf Gummipollern alle 4m verteilt und 2cm in der Luft. Ist schon beeindruckend das es Erdbebenstoesse und die darauss resulltierende Bewegung von bis zu einem halben Meter aushalten kann. Soweit zur Technik, interessant war das in den 50er Jahren das Parlamentssystem? von einer zwei Kammern Regierung (so wie in UK) auf ein Einkammern System umgestellt wurde. Ausserdem ist das Wahlrecht hier in Neu Seeland aehnlich zu dem in Deutschland, auch hier haben Sie das Problem mit den Ueberhangmandaten, so dass das Parlament heute von 121 und nicht von 120 Politikern besetzt ist.

So fuer den Tag war das dann auch erstmal der erste Kultur teil, der zweite folgte sogleich. Waehrend ich damit beschaeftigt war meine Schuhe weiter einem Test auszusetzten wieviele Km sie wohl noch bestehen moegen, bin ich ueber ein paar Kinos gestolpert. Hmm ist schon fast 3 Monate her, so hat mich dann heute um 3 Uhr das Kino eingefangen und ich war in Blood Diamond (mit Schmalzlocke Caprio) war aber wirklich gut der Film. Tja danach war ich dann in Stranger than Fiction mit Will Ferrell. Kurz vor dem Verlassen hatte mich dann noch Casion Royal (Bond) in den Band gezogen und da ich ihn nur zwei Mal in Deutsch gesehen hatte und noch nicht in Englisch war das eine gute Gelegenheit und in der Orginalsprache kommt er noch besser rueber. So endete mein Kulturtag heute 10 Uhr Abends und ich muss sagen Kultur ist sehr anstrengend (vorallem wenn das Popcorn total salzig ist).

Morgen werde ich die Vortsetzung starten, nein nicht im Kino, sondern mit dem Nationalmuseum der Kiwis mit "Te Papa".

Heute werd ich mir noch das Flugticket von Darwin nach Singapore und Singapore <-> Bangkok buchen und dann sollten die von der Einwanderung in Ausiland und Thailand auch zu frieden sein.

Bye

Philipp

Mittwoch, Februar 14, 2007

Neuster Flugplan

So geplant ist nun folgendes:

- Flug von Auckland nach Cairns wird zwei Wochen nach hinten geschoben: Flugdatum 4 April
- Danach geht es dann von Darwin weiter nach Bangkok mit Tiger Airways: 24 April
- Von Bangkok geht es weiter nach Yangon (Myanmar) ein paar Tage spaeter

So jetzt drink ich nochmal heute Abend ein Bier drueber aber denke soweit steht es nun fest.

(Ich muss doch Boylecountry besuchen ;-) sonst ist einer sauer )

Bye

Philipp

Dienstag, Februar 13, 2007

Wellington, Wellington

Hi,

hier in Neu Seeland ist zur Zeit der Sommer ausgebrochen. Habe die vergangenen Tage einwandfreies Wetter gehabt, so um die 22 Grad, mal blauer Himmel mal nicht.

Übringends die Forelle habe ich fachgerecht gegrillt in der Folie, war lecker und hat so wie ne Forelle in Deutschland gemscheckt ;-)

Von Taupo aus bin ich dann am Lake Taupo an der Ostküste in Richtung Turangi am südlichen Ende des Sees gefahren. Von dort bin ich dann in den Turangi National Park gefahren, der als Hauptattraktion den 2.797m hohen Mount Ruapehu bietet. Dieser Berg liegt in einer Bergkette mit zwei anderen Vulkanen. An diesen wurden auch Teile des Herr der Ringe Epos am Schicksalsberg gedreht.

Am Fuße des Berges liegt auch ein sehr schönes gelegenes, in den frühen Jahren 1900 erbautes, Schloss mit Golfplatz. In den man den Ort durchfährt kann mann bis zur Talstation der Sesselliftbahn hoch fahren die auf ca. 1600m liegt.

Übernachtet habe ich in der Nähe der Ortschaft auf einem vor Wind geschützt DOC-Campingplatz. Am Morgen danach bin ich mit dem Sessellift bis zur Endstation gefahren die im Sommer geöffnet hat. Eigentlich hatte ich dann vor von dort bis zum Gipfel zu laufen, da es nur ein Aufstieg von ca. 1 1/2 Stunden sein sollte. Es kam aber wie es kommen muste und als ich oben war hat es angefangen richtig schön zu Schütten. Vorher konnte ich noch ein paar Bilder machen und auf denen kann man erkennen das im Tal noch blauer Himmel ist und nur am Berg sich die Wolken zusammen gezogen hatten. Hatte mich dann erstmal in das Caffee dort oben gesetzt und was gedrunken. Wollte abwarten bis das Wetter wieder besser wird aber zwei andere die gerade von oben herunter kamen, hatte mir nur wegen der schlechten Sicht am Gipfel davon abgeraten. Sichtweite war in etwa Marke Nebelsuppe. Somit hatte sich diese Sache für mich auch erledigt und bin dann noch einigermaßen vor dem nächsten Schauer ins Tal zurück gekommmen.

Von dort aus ging es dann weiter nach Waiouru, wo ich das Kriegsmuseum besucht habe. Dieses kann ich nur absolut empfehlen, es ist teilweise durch Situationsdarstellungen mit lebensgroßen Puppen und Geräten super realistisch und interessant dargestellt. Für mich war es eines der besten Museen die ich bis heute besucht habe. Es ist zwar nicht so groß und umfangreich, das was sie aber haben ist dafür um so besser aufbereitet.

Nach dem Museum ging es dann in die Richtung Mangaweka wo ich auf einem wirklich guten Campingplatz zwei Nächte über das Wochenende verbracht habe. Das besondere an diesem war das er an einem Fluß gelegen war und auf der anderen Seite sind Steilklippen aus weißem Stein ca. 50 Meter aufgestiegen. Ehrlich gesagt da können die Klippen bei Rügen einpacken und hier ist das nicht mal besonders ausgeschildert gewesen, war Glück das ich hier drüber gestolpert bin.

Abends hatte ich wieder Lust etwas zu kochen, mein Menü des Abends war: Heimisches Lammsteak an gekochtem Maiskolben gekauft beim Bauern neben an. War lecker nur eins kann ich nicht verstehen, warum das Lammfleisch hier teurer ist als das genauso super gute Rindfleisch? Wozu gibt es denn in Nz mehr Schafe als Einwohner?

Kurz bevor ich Taupo verlassen hatte, hatte ich noch Kontakt mit Peter und hatten uns dann darauf geeinigt das ich Montag bei ihm eintrudel und ich vorher noch anrufe damit er mir die Wegbeschreibung durchgeben kann. Kurz und gut bevor ich also aufgebrechen wollte, hab ich ihn angerufen und er hat mir eine 1a Wegbeschreibung durch gegeben und ich hatte gesagt das ich so gegen 4 Uhr beim ihm sein werde.

Tja dann hatte ich mich ins Auto gesetzt, Schlüssel rumgedreht und es erklang ein verdrautes Geräusch einer leeren Batterie (woher kenne ich das nur??). Fuper, na zum Glück hatte ich wenigstens Handyempfang und ich konnte den NeuSeeländischen ADAC (AA) anrufen, damit sie mir aus der Patsche helfen. Ein kleines Problem war nur die Wegbeschreibung, da der Campingplatz im Computer vom AA nicht zu finden war, die Straße keinen Namen hatte und der Ort an der Abzweigung nicht in meiner Karte verzeichnet war. Durch Zufall war am Strand gerade eine Truppe von Wildwasserraftern angekommen und der Guide hatte dann etwa in 5 Minuten den Leuten vom AA erzählt wie er am besten zum Platz kommt. Also alles in allem war der AA auch nach 1 Stunde da und es war ein Akt von Sekunden das Auto wieder zu starten. Problem war gewesen das ich die Türen die letzten Tage offen hatte und nicht gemerkt hatte das die Beleuchtung aktiv war. Tjupp, passiert. Letztendlich bin ich dann so gegen 11:30 vom PLatz weg gekommen und bin dann in Richtung Feilding gefahren.

Da ich nun erstmal das Auto für ca: 1 1/2 Stunden bewegen musste, damit die Batterie wieder aufgeladen wird habe ich dann fast die umwegreichste Strecke in das eigentlich nur 20 Km entfernte Feilding genommen. Peter von ihn der Nähe einer kleinen Ortschaft mit dem Namen Colydon, von dort sind es nur 5 Abzweigungen nach rechts/links und an der dritten Postbox rechts bis ich an seinem Haus angekommen bin.

Peter hatte vor zwei Jahren angefangen dort für sich und seine Familie (seine Frau Jeanette und seine drei Kinder) ein neues Haus zu bauen. Dafür ist es wirklich schon super Haus ist komplett fertig, außen Anlage ist schon ein bischen im italienischem Stile angelegt, wirklich super. Nuja ich dort mein erstes gescheits Bett und Dusche seit dem ich in Deutschland abgeflogen bin, einfach super wie 5-Sterne Hotel (und ich muste Abends nicht kochen, da seine Frau eine super Pasta gezaubert hatte ;-) ).

Mit Peter und seiner Frau bin ich dann noch bis spät in die Nacht zusammen gesessen, hab ihnen meine Bilder gezeigt von meinen bisherigen Stationen und auch natürlich die von Samoa. Peter war ja für seine letzten beiden Tage auch in Lalomanu Beach Fale abgestiegen und ihm hatte es ebenfalls super gefallen und so wie ich das verstanden hatte war das eigentlich als Urlaub mit seiner Frau geplant, die dann aber leider nicht mit fliegen konnte.

Am Montag morgen frühs um 6 Uhr aufgestanden um mit Peter und seiner Familie um 7:30 zu Frühstücken. Seine Frau hatte dann die Kinder in die Schule gefahren und ich hatte dann noch mit Peter gequatscht und er hatte mir dann noch eine Menge Reisetipps für die Südinsel in meine Karte eingezeichnet. Also letztendlich bin ich dann erst so erst gegen 11 Uhr weg gekommen. Die Gegen wo Peter wohnt ist wirklich super, hat mir gefallen.

Ehrlichgesagt gedanklich hab ich schon meine Flüge verschoben und meine Flugroute umgebucht. Nz ist wirklich super, es gefällt mir hier wirklich gut und ich hab hier nach 2 Wochen nicht das Gefühl das ich weiter fliegen möchte. Nunja mit meinem normalen Visa habe ich ja 3 Monate Zeit. Mal schaun, werde mir morgen in Wellington ein Singapure Airlines/Air NewZealand Büro suchen und dann wird es ne kurzfristige Bauchentscheidung sein wie lange.

Tja, und dann ist da ja noch Australien ... Hab jetzt schon soviele Leute getroffen die von dem Land "da drüben" geschwärmt haben, hmmm wenn ich noch bis mitte/ende April in Nz bleibe, dann hätte ich noch 4 Monate übrig. Die aktuelle Planung sieht für mich so aus:
- 1 Monat Myanmar
- 1 Monat Nepal
- 1 Monat SüdChina oder Ostküste zwischen HongKong und Shanghai
- 1 Monat Dubai/UAE/Oman

Tja und wo ist Indonensien, Papu und die ganzen anderen die vorher auf der Liste standen? Wech. Nuja wenn ich ein paar Tage zusammen kratze dann hab ich noch 2 Wochen für Sydney übrig?!? Na mal schaun.

Achso von Feilding bin ich über Palmerston North, Shannon, Levin an die Westküste nach Paraparaumu gefahen, dort Lunch am Strand. Dann über den Bergpass in Richtung Uppern Hutt, dort wo ich jetzt auch auf dem Campingplatz in der Küche an meinem Laptop sitze und seit gut 1 1/2 Stunden diesen Bericht zusammenge getippt habe.

So mein Cappuccino auf dem Gaskocher wartet auf mich ..

Bis denn

Philipp

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Donnerstag, Februar 08, 2007

Fischers Fritze

Hi,

also das mit dem Fischen war eine super Idee. Gestern Abend habe ich mir noch ne Angel und Angelschein besorgt. Dann wollte ich mein Zelt aufbauen und es hat angefange aus Kübeln zu schütten. Also erstmal im Auto gewartet und gewartet und gewartet....

Dann endlich ist der Regen weniger geworden und es war nur noch ein kleines Tröpfeln übrig, da es eh noch zu Naß war fürs Zelt hab ich mir die Ausrüstung geschnapt und bin an den Hafen der Ortschaft (Acacia Bay) gefahren.

Dort im Wasser habe ich die Forellen, schöne Regenbogenforellen, sich nur so tummeln gesehen und was für Brocken. Angel rein und wirklich beim ersten Wurf hatte ich eine wunderbare Forelle am Blinker.

Einfach unglaublich, das ist bisher die gröste die ich je gefangen habe und das so ganz einfach ...

Schaut euch das an.



Jedenfalls ein toller Fang. Tja heute Abend gibt es den dann als Dinner. Mal schaun wie er schmeckt.

Bye

Philipp

Mittwoch, Februar 07, 2007

Hier stinkts wohl hier in Rotorua

Hi,

sowie im Reisefuehrer beschrieben ist es auch: Bevor man Rotorua sehen kann, kann man es auch schon riechen.

Mit Rotorua werde ich auch langsam aber sicher die Nordinsel verlassen und in Richtung Sueden ziehen. Zwei Naechte war ich in Rotorua haengen geblieben, auf einem gemuehtlichen kleinen Campground in Ngongotaha Waiteti Trout Stream Holiday Park sehr huebsch. Aber ehrlich nach den zwei Tagen hat es mich schon wieder weiter gezogen, wollte wieder was neues sehen.

Uebrigends gestern gab es bei mir leckere Nudeln ohne Salz, probiert das bloss nicht. Hatte bei Pack'nSave (etwa der Aldi hier) ne Fertigpackung Nudeln mit Kaesesouce gekauft und dachte da war schon alles drinnen. Dannach genuesslich zugelangt und baeh. Da musste meine Gewuerzmaschinerie wieder heran, hatt aber auch nicht wirklich geholfen.

So heute heute morgen hab ich dann Wai-o-Tapu besucht. Eine vulkanisch aktive Landschaft mit einem Waschmittelgeysir. Dieser Geysir wird kuenstlich durch die Zugabe von Waschmittel frueh morgens (gaeeehnn) um 10:15 Uhr zum Ausbruch gebracht. (Bilder folgen) Sehr imposant wenn man das noch nie gesehn hat, damit hab ich auch schon evtl mein naechstes Ziel vor Augen (Island).

Gestern und heute scheint endlich wieder die Sonne und wir haben blauen Himmel, das war auch dringend notwendig, denn irgendwie bin ich die letzten Wochen mit schoenen Wetter verwoehnt worden und habe das hier richtig vermisst. Trotzdem zieht es mich jetzt in Richtung Fjordland in den Sueden (was hier auf der Suedhalbkugel unserem Norden entspricht).

Hoffe ich kann hier in Taupo mir mal ne Angel holen und mein Glueck versuchen, das werd ich jetzt gleich mal schaun.

Uebrigends mache ich heute Abend die erste (brueh arsch warme, die letzten Tage in meinem Kofferraum (der heute den ganzen Tag in der Sonne stand) transportierte ) Bierdose fuer meine Kollegen auf. Sie haben den ersten go-live Schritt ueberstanden (auch ohne Knoblauch, obwohl dann warscheinlich ein (Knoblauf)-Hefe als Mittel benutzt wurde) aber wie immer faengt nun erst die richtige Arbeit an ..... ;-)

In Samoa im Hostel in Apia hab ich einen Kiwi kennen gelernt (heist Peter) mit dem ich dort auch fuer einen Tag durch die Gegend getiegert bin. Dem hab ich ein Tipp gegeben fuer die Uebernachtung (Lalomanu) und er hat mich fuer ein-zwei Uebernachtungen auf seine kleien Farm hier eingeladen. Liegt eigentlich auf der Strecke und denke ich werde mal vorbei schaun.

Bye

Philipp

Montag, Februar 05, 2007

Coromandel Peninsula -> Whangamata

Hi,

Grüße von der Coromandel Halbinsel.

Hierher hat es mich von Auckland aus verschlagen und bin die letzten Nächte an der Westküste über Thames, Coromandel, Colville an die Nordküste gefahen. Von dort ging es dann an der Ostküste über Matarangi, Kuaotonu und Whitianga nach Whangamata.

Mein nächstes Ziel ist jetzt erst ein mal Rotorua. Von da aus entweder weiter an die Ostküste ans Ostkapp oder direkt nach Süden über die Nationalparks in Richtung Wellington.

Die ersten beiden Tage hab ich auf DOC Campingplätzen verbracht. Diese sind zwar sehr spartanisch (Plumsklo und Wasser aus dem Bach) aber liegen sie auch an den schoensten Stellen. Vorgestern und die letzte Nacht hab ich dann auf "normalen" Campingplätzen mein Zelt ausprobiert, wobei ich eine Nacht dabei hatte wo es knackig kalt war, so um die 10 Grad.

NeuSeeland zeigt sich vom Wetter her die letzten beiden Tage nicht gerade von seiner sonnigsten Seite. Durchwachsenes Wetter von morgens blauer Himmel, Mittags Wolkenschauer und am Nachmittag wieder allerfeinstes Badewetter.

Von der Landschaft her ist in Cormandel an der Westküste wie in Irland und an der Ostküste wie in Dänemark (nur mit Bergen). Die Landschaft wechselt hier teilweise von Kurve zu Kurve. Es ist nicht so das bis nun etwas absolut neues dabei war wie auf den Pazifischen Inseln, wo ich nur mit staunendem Mund da stand. Hier liegen die Unterschiede im Detail. Trotzdem, jedesmal wenn ich hier durch den Busch laufe ist es wahnsinnig toll diese Art Regenwald zu erleben.

An Tourihighlights hab ich mir hier die Cathedral Cove und Hot Water Beach angeschaut. Bilder folgen mit dem nächsten Schub.

Abpropo Bilder: ENDLICH hat es geklappt und alle Bilder von Samoa, dem ersten Wochenende in Bay of Island und Auckland sind hochgeladen. Viel Spaß beim Anschauen.

Moralische Unterstützung an dieser Stelle an meine Kollegen die heute go-live gehen. Denkt dran in der Dunkelheit euch die Knoblauchringe umzuhängen. :-)

Bye

Philipp

Mittwoch, Januar 31, 2007

3ter Reisemonat und erste Woche in Neu Seeland

So mit dem heutigen Tag hat mein dritter Reisemonat angefangen und es ist noch alles so wie am ersten Tag. Nur dass ich heute noch kurzfristigere Entscheidungen fälle als am Anfang.

Zum Beispiel vergangenen Freitag als ich am Freitag hier ankam. Kurz vorher war es noch nicht sicher das ich hier bei Jupp unterkommen konnte da er mit ein paar aus seiner Schule bereits am Freitag Mittag Richtung Bay of Island los fahren wollte. Am Flughafen hab ich dann noch ne Mail gelesen dass sich jetzt alles auf Samstag verschoben hat und ich von Freitag auf Samstag bei ihm pennen kann.

Danach mir den Mietwage abgeholt und mit der Stadtkarte von Auckland (die zum Glück) dabei war in Richtung Stadt abmarschiert. Also Straßenführung, den Begriff hab die hier noch nicht so verinnerlicht, na zumindest hab ich mich nach einem kurzen Umweg auch wieder auf der richtigen Strecke eingefunden. Dann an der Queensstreet mit Jupp getroffen und zu seiner Unterkunft http://www.empire.net.nz/ gefahren.

Da ich noch nichts für das Wochenende geplant hatte, hab ich mich dann Jupp und seiner Truppe für das verlängerte Wochenende (Montag war in Auckland Feiertag) in Richtung Bay of Island angeschlossen. Samstag morgens gings dann so 09:30 an seiner Schule los, letztendlich sind wir dann mit 8 Mann abgedüst.

Für die knapp 250 Kilometer von Auckland nach Pahia (Bay of Island) haben wir so ca. 3-4 Stunden gebraucht. Mein erster Schock war als ich die Tanknadel von meinem Mietwage beobachtet habe, meine Karre verbraucht doch wirklich auf 100 Km sage und schreibe 16 Liter Benzin !!! Ein anderer der auch bei Jupp in der Bude wohnt (Philippè) hat ein Auto mit 230 PS und 4WD und hat etwa das gleiche gebraucht. Wirklich der Hammer.

Angekommen in Pahia, festgestellt das für drei von uns kein Hostelplatz mehr frei war. Nach langen hin und her haben wir uns dann entschieden auf dem Boden zu Pennen, Luftmatrazen hatten wir so oder so mit, daher war das kein Thema und wir haben zu 8 in einem 5'er Zimmer gepennt. Abends sind wir dann noch auf ein paaar Birchen drinken gegangen.

Am naechsten Tag sind wir dann so um 9 Uhr von Pahia in Richtung Cape Reinga aufgebrochen. Weiter 250 Kilometer davon die letzten 20 Km nur auf Schotterpiste. Das Cape war beeindruckend und wir hatte zum Glück tolles Wetter. Auf der Heimreise zurück nach Pahia sind wir dann noch am Ninty-Mile-Beach vorbei gefahren. Beeindruckend aber irgendwie hat mich das an Dänemark erinnert.

Montag war bereits wieder Abreisetag und wir haben auf der Heimreise noch bei den rießen Bäumen an der Westküste vorbei geschaut. War wirklich beeindruckend und es gibt ein Bild da steht ein Mann vor dem Baum und da kann man am besten den Vergleich sehen.

Die letzten Tage hier in Auckland habe ich auf Jupps Couch gepennt. War super gewesen dass ich hier unterkommen konnte. Gestern noch wieder ein paar Sachen ersetzt und hinzugefügt. Heute (Donnerstag) werd ich in Richtung Nordwest aufbrechen und mal schaun wo mich der Wind hintreibt. Auf alle Fälle muss ich mir noch eine Angel kaufen, denn die Gewässer sind gute Fischreviere.

Mit den Bildern hochladen will das hier irgendwie nicht so richtig klappen. Werde unterwegs mal schaun das ich ne Möglichkeit finde.

Bye

Philipp

Donnerstag, Januar 25, 2007

Arrived in Auckland

Angekommen und gleich mal das kostenlose und schnelle internet hier am flughafen ausprobiert.

Bei der Zollkontrolle wieder schoen brav mein Zelt angegeben und es leider nicht so wie das letzte Mal schoen zusammengepackt wieder bekommen. Hab es allerdings in einer Reckordzeit von nur 15 Minuten wieder zusammen gepackt und in meinem Bigpack verstaut.

Hole jetzt mir den Mietwagen und treffe mich dann spaeter mit Jupp (aus Rarotonga) bei dem ich hier die erste Nacht pennen kann.

Bye Philipp

Good bye Samoa, Good bye Suedsee

Hi,

tja am Montag Mittag hab ich Lalomanu verlassen und wollte mir dann eingentlich einen Mietwagen fuer die naechsten 2 Tage holen.

Aber dann kam am Montag auf einmal einen Cyclon Warnung fuer Samoa heraus und das Wetter an dem Tag hatte schon genau dazu gepasst. Ueberfluttete Strassen und endzeitliche Regenfaelle waren am Montag und bis Dienstag morgen das normale Bild hier. Zum Dienstag Mittag hin aenderte sich aber auch schlagartig das Wetter und haellt sich seit dem auch so.

Den Verlauf des Tropischen Sturms koennt Ihr euch hier anschauen:
http://forecast.mssl.ucl.ac.uk/shadow/tracker/dynamic/200709P.html

Die zwei Wochen in Lalomanu waren sehr relaxend gewesen. Tolle Leute dort kennen gelernt und eine gute Zeit dort verbracht. Mit dem Tauchen hat es nun zu guter letzt aus Zeitgruenden doch nicht mehr geklappt und auch die Sichtweite ist wegen dem Sturm immer schlechter geworden.

Den Zustand: "mehr als genug Relaxt" hab ich zumindest nun auch schon erreicht.


Nun freue ich mich auf das naechste Land mit mehr herumreisen: Neu Seeland
Mein Flieger geht nun morgen frueh um 6 Uhr von Apia nach Auckland.

Hoffe in Auckland meine Bilder hochladen zu koennen, das ihr auch sehen koennt wo ich ueberhaupt rumgehangen habe.

Langsam kann ich Postkarten in Rekordzeit schreiben: Fuer den heutigen Schwung von 15 ! Postkarten hab ich nur 2 Stunden gebraucht und meine Hand tut mir nun weh.

Gesundheitlich gehts mir gut, an das Klima hab ich mich gewoehnt und ich merke nun schon den Unterschied wenn es statt 30 nur 29 Grad hat. Die Luftfeuchtigkeit ist aber manchmal nicht zum Aushalten hoch, da stoehnen sogar selbst die Samoaner.

Jedenfalls bin ich froh meine Sachen gegen Allergien in meiner Reiseapotheke zu haben, denn auf irgendetwas (wahrscheinlich irgendwas in der Luft) reagiere ich hier. Nicht mit Schnupfen oder anderem sondern mit dem sau schmerzhafen Ausschlag auf dem Ruecken. Dachte erst an irgendwelche Bisse oder Entzuendungen und hab das ein paar Tage lang mit meiner Fenisilsalbe behandelt, hat aber langzeitlich keine Wirkung gehabt. Dann hab ich gestern Abend die Fenistiltablette ausprobiert und mich hat es richtig ins Bett gehauen. Die hatten gestern Abend die Wirkung auf mich wie Schlafftabletten, wirklich heftig. Hab dann gestern von Nachmittags um 16 Uhr bis fruehs um 7 fast durch gepennt. Naja jedenfalls haben Sie geholfen. In den Cooks oder so hatte ich das Problem nicht. Mal schaun, hoffe nur das es nicht irgendetwas ist was es in NZ auch gibt, denn sonst ist mein naechstet Ziel Nepal/Himalaya oder irgendeine andere kalte Region.

Also melde mich dann wenn ich in Neu Seeland bin.

Bye

Philipp

Mittwoch, Januar 17, 2007

Gruesse aus Lalomanu

Grüße aus Taufuala Beach,

seit drei Nächten bin ich nun schon auf der südlichen Seite von Samoa.

http://www.samoabeachfales.com/

Der Tipp von && war einfach super. Habe hier tolles Wetter, super Verpflegung, tolles Schnorchelrevier dirket vor dem Strand und auch einer total andere Unterwasserwelt als in Moorea und den Cooks.

Werde hier noch bis nächste Woche Dienstag bleiben. Diese Woche stehen noch ein paar Hausaufgaben an die ich mir aus Deutschland noch mitgebracht habe, die erledigt werden müssen. Danach geht es dann hier für mich zum Tauchen, sozusagen als Belohnung.

Bezahle hier für die Unterkunft incl. Frühstück und Abendessen ca. 18 Euro und das Essen ist a) wirklich super und b) in Überfluss im Angebot. Hab jetzt schon angefangen frühs und Abends jeweils eine Runde schnorcheln zu gehen damit das Essen hier nicht zu stark ansetzt.

Internet ist hier mit 8 Euro die Stunde fast auf einem Level mit Moorea. Bin ja froh das sie hier überhaupt Internet haben, da hier von 9 Uhr bis 17 Uhr das Wasser abgestellt wird (wegen dem Strom für die Pumpen) und des öfteren auch kein Strom tagsüber vorhanden ist.

Ist alles etwas rudimentär aber in Ordnung.

Bilder wird es erst wieder geben wenn ich nächste Woche wieder in Apia bin oder dann in NeuSeeland. Denn man ist hier schon froh wenn die Geschwindigkeit nicht unter 33 kbps fällt (Nennwert nicht Istwert) :-)

Bye

Philipp

Samstag, Januar 13, 2007

Gruesse aus Apia / Samoa

Hi,

bin gestern morgen fruehs um 5 Uhr hier am Flughafen angekommen und die warme sehr feuchte Luft hat mich wieder in die Arme genommen. Fruehs um 5 Uhr hatten wir schon um die 30 Grad, blauer Himmel und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Gestern Nachmittag hatt es puenktlich um 5 Uhr angefangen zu regnen, so wie es aussieht wird es heute auch wieder so sein.

Dank der Datumsgrenze hab ich den 11 Dezember zwei Mal erlebt, einmal in Auckland und einmal in Samoa. Allerdings hat mich die Anreise, also 2 mal gestern ( schon komisch, wie sagt man eigentlich wenn man 2 mal gestern erlebt hat? ) und die Nacht davor im Flughafen von Rarotonga richtig geschlaucht. Mein Abflug gestern (das erste) von den Cooks war um 4 Uhr morgens gewesen, also hab ich im Hostel spaet ausgecheckt und um 21 Uhr mit dem vorletzten Bus zum Flughafen gefahren. Der Flughafen in Avarua war genauso eine groessere Bushaltestelle wie der in Tahiti aber eigentlich angenehmer als der in Tahiti. Da ich erst gegen 2 Uhr einchecken konnte, hab ich dann mich am Flughafen hingelegt und ein Buch gelesen (wollte ich). Nun ja nach dem letzte Flieger nach Los Angeles abgeflogen war haben die doch tatsaechlich fast alle Lichter ausgemacht (sogar meine Leselampe Marke "Vorfeldbeleuchtug"), jedenfalls hab ich dann meine Stirnlampe wieder benutzen koennen (uebrigends hat sich die schon sehr oft bewaehrt, sollte auf keiner Reise fehlen).

Auf dem Flug von den Cooks nach Auckland (4h) hab ich versucht etwas zu schlafen, naja hat nicht so funktioniert nur so 30 Min Schlaf am Stueck. Ankunft in Auckland war dann so gegen 9 Uhr. Dann Gepaeck abgeholt und ab durch den Zoll wo ich dann mein Zelt das ich vorher angegeben hatte zur Kontrolle auf Lebewesen abgeben durfte und ich darauf ca. 20 Minuten warten durfte. Zurueck kam es dann eigentlich gut wieder zusammen gepackt, nur hatte es dann nicht mehr in meinen Rucksack gepasst. Also durfte ich dann das Zelt am Flughafen wieder komplett auseinander und wieder zusammen packen.

Nach dieser Gelegenheit meine Zelt-einpack-Kuenste unter Beweis zu stellen hab ich dann mein Gepaeck abgegeben und bin dann mit dem Bus in die Stadt gefahren. Der erste Eindruck von Auckland war: "Wow das sieht hier ja fast aus wie in HongKong". Warum? Auckland ist eine MultiKultiStadt mit gefuehlten mehr Asiaten als NeuSeelaendern und dadurch hat man auch eine Menge Restaurants und Tackaways die sich auf die Fernoestliche Kueche spezialisiert haben.

Uebrigends hab ich einen ganz schoen heftigen Schuhverschleis *g*:
- meine Sandalen hat sich Neptun beim Tauchen geholt. Hatte sie am Strand hingestellt und die Flut kam *wow welche Neuheit* und hab mir dann fuer einen Euro 50 FlipFlops geholt
- meine Treckingschuhe haben den Cross-Island-Walk nicht gut ueberstanden, an der Ferse sind sie total durchgescheurt gewesen, nunja Ersat war notwendig. Hab mir daher in Auckland ein paar neue gekauft. War gar nicht so einfach da ich Schuhgroesse 45 habe und das so genau auf der Grenze zwischen den Groessen 10 und 11 liegt, daher hab ich 3 Schuhgeschaefte abklappern muessen bis ich ein paar passende hatte.

Abflug von Auckland war um 1 Uhr Nachts, also eine weitere Nacht am Flughafen in Auckland verbracht, wo ich auch nur wieder Etappenweise geschlafen hatte. Der Flug nach Samoa hat auch wieder 4 Stunden gedauert. Naja jedenfalls bin ich ganz schoen platt in Samoa angekommen, bin mit den coolen Bussen hier nach Apia geduest. Meine Unterkunft gesucht und mich erstmal fuer ca. 6 h aufs Ohr gehauen, danach etwas die Stadt erkundet und abends bei meinem ersten Samoanischen Bier den kuehlen Regen genossen.

Heute hab ich die noerdliche Halbinsel und den Hafen erkundet und bin auf der Suche nach einer passenden Unterkunft fuer die naechsten Tage auf der anderen Seite der Insel.

Die Internetverbindung ist hier nicht immer und ueberall verfuegbar daher mal schaun wann ich mich wieder melden kann.

Bis bald (uebrigends hat es gerade angefangen wieder zu regnen)

Philipp

Mittwoch, Januar 10, 2007

Das waren die Cook Inseln

Wenn man spaeter erzaehlt dass man auf drei verschiedenen Insel war, denken wahrscheinlich die meisten: Ist das denn nicht jedesmal das gleiche?

Ueberhaupt nicht! Rarotonga, die Hauptinsel der Cook's, unterscheidet sich sehr stark zu Moorea, wo ich zu letzt war. Die Unterschiede sind nicht gewaltig aber doch deutlich zu bemerken:

- Die Leute sind hier von Ihrer Grundeinstellung sehr freundlich, immer ein Laecheln auf den Lippen.
- Als erstes in die Augen gesprungen ist die Ordnung, Sauberkeit die hier herscht um einiges ausgepraegter als in Moorea.
- Die Einheimischen pflegen und achten Ihre Kultur mehr als in Franz. Poly., wo zum Beispiel alte restaurierte Kultstaetten wegen einem Ferienhaus wieder platt gemacht worden sind.

Das als Beispiel die mir jetzt so aufgefallen sind. Ob ich hier noch einmal herfahren wuerde? Schwierige Frage, im Moment denke ich das ich zum Beispiel nach Franz.Poly. im speziellen Moorea noch einmal fahren wuerde. Denke die Frage kann ich abschliesend erst in ein paar Wochen beantworten, wenn man die Eindruecke von hier verarbeitet hat.

Zum Tauchen und Schnorcheln ist Rarotonga auch gut geeignet, tolle Stellen sind innerhalb und ausserhalb fuer alle Erfahrungsstufen vorhanden.

Was einen am Anfang fasziniert wenn man hier ankommt ist das Bussystem, das hier auf der Insel mit zwei Strecken auskommt: Um die Insel im Uhrzeigersinn und gegen die Uhr, das wars. Und da es eh egal ist in welche Richtung man faehrt, stellt man sich an die Strasse und wartet bis ein Bus kommt und man einsteigt. Innerhalb von 30-40 Minunten hat man dann die Insel umrundet.

Auch die Hauptstadt Avaru ist keine Weltstadt, wie man das aus der Westlichen Hemisphaere gewohnt ist. Es ist eher eine sehr lang gezogene Kleinstadt mit Hafen und Flughafen, das wars. Achso die mehr oder weniger grossen Wellblechbuden wo dann zum Beispiel Agrarministerium vorne dran steht, nicht zu vergessen.

Heute ist mir auf der Strasse ein Auto mit Flagge und Krone auf dem Nummernschild entgegen gekommen. Noch keine Ahnung wer das war, evtl. der Praesidet? Die Nummernschilder sind hier auch mit einer aufsteigenden Nummerierung versehen, die niedrigste Nummer die ich gesehen habe war 10.

Auch die Frage "Wie kommen eigentlich die Autos hier auf die Insel?" kann geklaehrt werden. Technisch gesehen ueber Container aber was interessanter ist wie teuer es ist ein Auto hier zu kaufen. Eine absolute Rostbeule kostet hier so um die 2.000 Euro, kein Wunder wenn die Transportkosten fuer ein neues Auto hier ab 5.000 Euro anfangen.

Gestern am Hafen ein schoenes Stueck geraeucherten Marlin gegessen. Hat geschmeckt, etwa so wie Makrele aber nicht so saftig. Als Fish&Chips hab ich ihn danach auch noch bekommen, da hat er auch gut geschmeckt. Schonmal fritierte Ananas gegessen? Muesst ihr unbedingt mal ausprobieren. Ein Scheibe Ananas panieren mit einer duennen und suessen Panade und anschliesend noch mit Zucker ueberstaeuben: Lecker. Schmeckt noch besser als die Variante mit ueberzogener Schockolade die man in Deutschland vom Weihnachtsmarkt kennt.

Das Wetter war hier die letzten Tage nicht soo toll. Heute hatten wir hauptsaechlich starken Sturm und Regen. Hoffe ich komme gleich zum Flughafen eher noch trocken an.

Fliege morgen frueh um 04 Uhr nach Auckland, dort etwa einen Tag aufenthalt und in der Nacht geht es dann weiter nach Samoa.

Als Fazit kann man aber sagen das die Cooks toll waren und doch sich von den anderen Suedseeinseln in kleinen aber feinen Noten unterscheidet.

Bis denn

Philipp

Dienstag, Januar 09, 2007

Wow, Tauchen war super gewesen

Hi,

also die Idee einen Tauchkurs zu machen war spitze gewesen. Es hatt super viel Spass gemacht und war ein tolles Erlebnis gewesen. Der Tauchkurs war der PADI Open Water Course, der 3 Tage mit jeweils 8 Stunden Training angesetzt war.

Nach dem ersten Tag sind wir dann am Morgen in die Lagune gegangen um vom Ufer aus in ca. 2-3 Meter tiefen Wasser die ersten Tauchversuche im Meer zu machen. Das war das erste Mal das ich sozusagen wie ein Fisch unter Wasser geschommen bin. Ein irres Gefuehl. Als Uebungen haben wir dann gemacht: Schweben im Wasser, Maske im Wasser ausziehen und 15 Meter schwimmen und dannach wieder anziehen und die geflutette Maske mit der Nase wieder ausblassen, Tauchweste mit Flasche unter Wasser ausziehen und wieder anziehen (das gleiche auch ueber Wasser), dann noch das Handling mit dem Kompass unter Wasser geuebt.

Nach einer weiteren theorischen Stunde haben wir dann unsere Sachen und das Boot gepackt fuer den ersten Tauchgang ausserhalb der Lagune in ca. 12 Meter Tiefe. Von Avaru(Hauptstadt der Cooks) sind wir ca. 10 Minuten zum Tauchspott vor das Riff gefahren. Im Pool und in der Lagune sind wir ja noch in das Wasser gelaufen, vom Boot aber sind wir mit voller Tauchausruestung mit einer Rolle rueckwaerst ins Wasser eingestiegen. Danach ging es an der Ankerleine langsam runter auf 12 Meter und nun musstest du auch wirklich einen Druckausgleich fuer deine Ohren durchfuehren. Hat aber alles geklappt und "da unten" hat dich auf einmal eine andere Welt erwartet. Das erste Mal war ich noch total mit mir selbst beschaeftigt aber das zweite Mal konnte man schon mehr relaxter diese wunderschoenen Fische und das Riff bestaunen. Uebungen unter und ueber Wasser on-mass durchgefuehrt bis alles 100-pro gesessen hat. Am Ende vom zweiten Tag war ich schon leicht fertig am Abend aber ich hab ihn damit abgeschlossen das ich mir ein super tolles Porter-House Steack gekauft habe und dazu Bratkartoffeln mit Zwiebeln gemacht habe und dass hat geschmeckt, dass sag ich euch ......

Am dritten Tag ging es morgens fruehs um 9 Uhr gleich fuer unsere zwei letzten Tauchgaengen raus aufs Meer. Heute stand nun hauptsaechlich auf dem Plan ein paar letzte Uebungen und die Tauchgaenge auf 18 Meter Tiefe durchzufuehren. Der erste Tauchgang am dritten Tag war auch derjenige den ich mit meiner Digicam dokumentieren konnte (Bilder siehe Gallerie/Cook's). War fantastisch, allerdings hab ich die Silikatpaeckchen zuhause liegen gelassen, so dass sich nach dem ersten Tauchgang Kondenswasser im Gehaeuse gebildet hatte. Daher hatte ich die Kammera beim zweiten Mal nicht mit runter genommen. Der zweite Tauchgang war dann nur noch Tauchen und staunen. Bei diesem Tauchgang hab ich mich nun wirklich gut und sicher gefuehlt und ich konnte alles in Ruhe geniesen. Dadurch dass am dritten Tag die Austarierung und die Atmung super geklappt hat, konnte ich dann auch am Riff an einer Stelle verharren und einfach nur zuschauen, so wie beim Schnorcheln.

Also ich empfehle es allen die die Moeglichkeit haben einen Tauchkurs zu machen. Die Welt die einem dadurch erschlossen wird ist fantastisch. Normalerweise hab ich mit Fischen nur als Angler zu tun gehabt. Aber eine reine Beobachtung der Unterwasserwelt ist genauso toll, wenn nicht sogar ein Stueck besser. Als ich aber die Barracudas unter Wasser sah, boah ich woll ich haette ein Foto, haette ich am liebsten meine Angel rausgeholt. Die bewegen sich so elegant und gleichmaessig durchs Wasser, man kann nur erahnen mit welcher tierischen Kraft die sich beim Angriff oder Flucht durchs Wasser bewegen.

Der Tag heute bestand nun eher aus den Abreisevorbereitungen hier von den Cook's, da es fuer mich am Mittwoch um 4 Uhr fruehs nach Samoa ueber Neu Seeland geht. In Neu Seeland hab ich insg. fast einen Tag aufenthalt, mal schaun ob ich in die Stadt gehe oder nicht. Nunja jedenfalls hab ich heute ca. 3 Stunden Postkarten am Hafen geschrieben, wenn Ihr Glueck habt kommen diese noch vor Ostern an :-). Uebrigends ein Paket von hier nach Deutschland dauert ca. 1 Jahr (kein Witz) wenn du es nicht per Airmail sonder mit dem Schiff (Surface) schicken moechtest, dafuer kostet aber auch nur die Haelfte (25 Euro) als Luftfracht (30 Euro) (jeweils fuer 5 Kilo).

So hoffe ich kann morgen hier nochmal ans Inet ran, dann schreib ich noch einen Cook's Abschlussbericht ansonst kommt der dann in ca. 3-4 Tagen aus Samoa.

Bis denn

Philipp






Die Atmung war am zweiten Tag noch das schwierigste und vorallem das Zusammenspiel von Atmung, dem Auftrieb und Austarierung der Tauchweste waren an diesem Tag die schwierigsten Sachen.

Samstag, Januar 06, 2007

Tauchkurs verspaetet gestartet

Hi,

also mein Tauchkurs hatte ich eigentlich am Dienstag geplant, konnte ihn aber nicht anfangen weil ich mir in der Silvesternacht eine tolle Erkaeltung vom laengen draussen rumsitzen eingefangen hatte. Ja, auch hier wird es manchmal kalt, vorallem wenn die leichten Nieselregen einsetzen und ein teilweise starker Wind weht.

Die vergangenen Tage habe ich zwei bis drei davon verbracht im Bett zu liegen und meine Erkaeltung mit Hilfe meiner Reiseapotheke(Paracetamol und was anderes gruenes) das ganze weg zu bekommen. Hatt auch gut funktioniert nur irgendwie hab ich von der Mischung noch mehr geschwitzt. Zum Glueck hatte ich kein Fieber und hier hat mir mein Fieberthermometer gute Dienste geleistet, denn sonst haette ich mir hier gleich Dengue Fieber reingeholt.

Nunja wie auch immer, heute morgen um 07:45 hatte dann mein Tauchkurs angefangen. Zuerst haben wir bis ca. 1 Uhr alles durchgesprochen und theoretische Stunden und auch schon Pruefungen dazu abgelegt. Nach einer Stunde Mittagspause ging es dann an eingemacht, na zumindest im Pool. Wir haben das Tauchgeraet angelegt und unser Instruktor hat uns dann erstmal ein paar Atemzuege unter Wasser machen lassen. Schon ein komisches Gefuehl unter Wasser zu atmen, zumindest das war ich schon ein bischen vom Schnorcheln der letzten Wochen gewoehnt. Danach folgten einige Uebungen wie zum Beispiel: Einfangen eines herausgefallenen Mundstuecks, Ausblasen der mit Wasser geflutteten Maske, Maske unter Wasser absetzen und ohne Maske 20 Sekunden lang mit Mundstueck atmen, danach Maske aufsetzen und Maske ausblassen.

Nach der ersten Runde wahren dann Sicherheitsuebungen an der Reihe, wie das Signalisieren zu seinem Partner das deine Luft leer ist und er dir sein sekundaeres Mundstueck zur Verfuegunge stellen konnte. Ok Mundstueck wechesln und weiter gehts, dass war der eher einfachere Teil. Danach folgte eine Uebung bei der unser Instruktor mit die Luft an der Flasche ausgedreht hatte und ich im Signalisieren sollte wenn ich keine Luft mehr bekomme. Durch den Druck in den Leitungen hat du trotz dem die Flasche leer ist noch ca. 4 Luftzuege und auf dem Finimeter kannst du erkennen wie ganz schnell der Luftdruck abnimmt. So nach 4 Zuegen kam dann nichts mehr, schon ein sehr komisches Gefuehl wenn du keine Luft mehr bekommst. Aber in Ruhe Sigalisiert und nach ein paar Sekunden hast du wieder Luft bekommen.

Die naechste Sicherheitsuebung war, das ganze im Quasiernstfall. Also der Instruktor dreht dir die Luft ab, du atmest normal weiter und wenn du keine Luft mehr bekommst must du deinem Buddy(Tauchpartner) signalisieren, he ich hab keine Luft mehr gib mir deine Sekundaerversorgung. Dann schnappst du dir das Mundstueck von ihm und atmest mit diesem ein paar Mal weiter, danach hat der Instruktor auch mir wieder die Luft angestellt. Danach folgten noch Aufstiegsuebungen fuer den Notfall und das Transportieren eines ermuedeten Tauchers.

Morgen geht es dann weiter mit einer weiteren Uebung im Pool oder in der Lagune und dann geht es fuer zwei Tauchgaenge vors Riff ins Meer. Bin schon gespannt wies wird, ob ich die Kammera mitnehme weis ich noch nicht, entscheide ich spontan.

Das schwierigste am Tauche fuer mich ist das du eine gleichmaessige, langsame und auch sehr tiefe Atmung brauchst. Daher das ist etwas was du trainieren musst, mal schaun wies morgen laeuft, heute hatt es zum Schluss eigentlich gut geklappt.

Und habt ihr auch einen schoenen Kater am Neujahrstag gehabt? Ich hatte fast wie ueblich meine Erkaeltung mit Kater, war ne tolle Mischung die mich ans Bett gefesselt hat.

So bin gespannt wie es morgen wird.

Bye

Philipp

Dienstag, Januar 02, 2007

Frohes neues Jahr

So auch mich hat das neue Jahr erwischt.

Einen Prost auf die andere Seite der Welt:


Heute hatte ich die Gelegenheit meine Bilder von den Cook's hochzuladen. Viel Spaß beim Durchschauen.

Sonntag, Dezember 31, 2006

Happy New Year

Happy New Year,

aktuelle Ortszeit in Cook Island ist 21:50 am 31.12.2006 bei euch duerfte es nun zwischen 08 und 10 Uhr am 01.01.07 sein.

Die Cook Inseln sind mit Tahiti, Hawaii und Tonga eines der letzten Inseln im Pazifik die das alte Jahr verabschieden duerfen.

In knapp 1h 30min werd ich an den Strad gehen und mir das Feuerwerk anschauen, meine letzte Zigarre zuenden und den letzten rest meines Wiskeys drinken. Hoffentlich wird es was denn seit heute morgen geht hier ein heftiger Wind.

Heute hab ich mir ein Fahrrad fuer die naechten 7 Tage gemietet und meinen Padi Open Water Course am Dienstag fest gebucht. Daher naechste Woche gibts einiges zu tun.

Was hattet Ihr als Silvesterdinner? Ich hab mir den Luxus gegoennt und hab mir Hamburgerfleisch, Scheibenkaesse und Salat gekauft und damit einen leckeren Cheeseburger gebastelt. Nunja er hat sogar geschmeckt.

Bye

Philipp

Freitag, Dezember 29, 2006

Rarotonga ist der Hammer

Hi,

die Weihnachtsparty am Strand war super, wir haben bis spaet in die Nacht draussen gessessen und Bier getrunken.
Am naechsten Tag war ein neuer Tag an dem ich einfach nur relaxt habe, mit einem ausgiebiegen Fruehstueck, Frisbee spielen in der Lagune und einem Einkaufstripp per Bus in die Hauptstadt.

Uebriegends dauert es doch fast ganze 30 Minuten die Insel mit dem Bus zu umrunden. Beim ersten Mal dachte ich da muss doch noch etwas kommen, aber da war schon der Flughafen der den Anfang der Hauptstadt Avarua markiert. Daher wenn man sich mal verfahren hat, was hier bei einer Strasse eh schwer fallen duerfte, dann brauch man einfach nur gradeaus fahren.

Hier im Hostel ist auch noch ein anderer Deutscher abgestiegen, Jopp aus Hannover. Mit ihm habe ich heute zusammen den "Cross Island Walk" gemacht. Fuer mich war das der erste Richtige Walk hier in den Tropen. Es war einfach nur toll gewesen, anstrengend ohne Ende aber zum Ende nur glueklich das ich es doch gemacht habe. Den Cross Island Walk startet man normalerweise von Norden, wo von Avarua eine Stichstrasse ca. 2,5 Km in den Busch hineinfuehrt. Von da an geht es ueber Trampelpfade oder besser gesagt ueber zu erahnende Buschpfade in Richtung Sueden. Der Anfang ist auch dann gleich der beschwaerlichste Teil der ganzen Strecke, denn es geht fast in einem Schwung von 12m auf ca. 360 Metern steil bergauf (Klettern zwischen umgefallenen Urwaldriesen, durchwaaten vom Flussbett und einer atemberaubenden Fauna inklusive).

Das beste am ganzen Tripp war aber danach die Belohnung die in Form eines Wasserfalls am Suedende auf uns gewartet hatte. Ihr muest euch vorstellen das man die letzten 90 Minuten des insg. 4 stuendigen Trails die steilsten Haenge hinab und wieder hinauf klettern muss, sowie durch das Flussbett laufen und sich durch dichtesten Urwalddschungel schlagen. Ab der Mitte hatten wir dann auch eine falsche Abbiegung genommen, was wir aber erst ca. 10 Minuten spaeter gemerckt hatte. Hmm, das heist den ganzen besch.... :-) Berg wieder hinauf und den korreckten Pfad suchen. Hier hab ich dann auch mal mein GPS gut einsetzen koennen. @Jens: Jupp war am Anfang ein genauso toller Navigator wie du in Norwegen bei unserem Bergtripp :-)
Nun ja jedenfalls war ich am Ende total Durchnaesst von Schweis das Hemd und Hose und die Schuhe vom Wasser aus dem Fluss. Als wir den Wasserfall erreicht hatte, hab ich dann mein Hemd und Schuhe ausgezogen und bin mit den restlichen Klamotten einfach in den kalten See gesprungen. Ach, einfach erfrischend. Ein paar Bilder davon existieren auch davon, die werd ich aber erst in den naechsten Tagen nachliefern koennen.

Die Rueckfahrt von der Suedseite erfolgte auf Typisch Rarotonga Art und zwar hatten wir an dem Wasserfall jemanden getroffen der auch bei unserem Hostel vorbei fahren wollte. So bin ich dann zum ersten Mal in die Gelegenheit gekommen auf einem Abschleppwagen hinten auf der Pritsche mit Jupp und 5 anderen Jungen die 12 Kilometer ins Hostel zu brettern. Einfach cool, durch die gesparte Zeit hatten wir dann noch Gelegenheit den Staub vom Trail der sich eher in den Kehlen angesammelt hatte mit ein paar gekuehlten Cooks Lager Bieren herunter zu spuehlen.

Am Abend hatten wir dann mit anderen aus dem Hostel eine Veranstaltung in Avarua besucht die "Insel Night" heist. Die besteht aus einem vorherigen Essen, welches optional ist, und einer nachfolgenden ca. 1 1/2 stuendiegen Tanzveranstaltung. Das Essen war Ok, hatte mich nur gefragt was denn unser heimischer Kartoffelsalat in der Suedsee verlohren hatte :-).

Danach ging es mit dem letzten Bus zurueck ins Hostel, wo ich gerade am PC hocke, ein nicht mehr ganz so kaltes Bier trinke und diesen doch nicht so ganz kurzen Bericht eingetippt habe.

Uebrigends habe ich heute versucht Kontaktlinsen hier aufzutreiben, da ich mich dazu entschlossen habe hier meinen Tauchkurs zu machen. Den Padi Open Water Kurs bekommt man hier fuer 390 Neuseeland Dollar, was in etwa 220 Euro entspricht. Selbst in Thailand soll er laut I-Net nur 180 Euro kosten. Als Kontaktlinsen hab ich dann aber auch nur Wochenkontaktlinsen gefunden, die ich auch gekauft habe. Meine Tageskontaktlinsen waehren bei einer Bestellung erst in ca. 3 bis 4 oder auch 6 Wochen lieferbar, sooo genau wollte sich der Verkaeufer da nicht fest legen.

So bis bald

Philipp

P.S.: Bilder folgen asap

Dienstag, Dezember 26, 2006

Angekommen in Rarotonga, Cook Inseln

Wuensche alle einen schoene Weihnachtszeit.

Meinen 24ten Weihnachtsabend hab ich in Papeete in einem Hostel bis ca. 23 Uhr verbracht, danach bin ich an mit anderen die nach Chile gereist sind an den Flughafen gelaufen.

Mein Flug von Papeete nach Rarotonga(Cook Inseln) ging leider um 7 Uhr Montags morgens los. Die erste Faehre von Moorea nach Tahiti ging aber erst um 05:30 Uhr (Moorea Time, das heist auch evtl ne Stunde spaeter).

Daher hatte ich mich entschlossen schon am Sonntag Moorea zu verlassen. Ein Daennin hatte in Papeete einen Tag im Hostel verbracht und wurde vom Besitzer eingeladen. Dieser hatte fuer 25 Euro ein Weinachtsessen incl. Getraenke angeboten, das ich auch angenommen hatte. War eine toole Truppe im Hostel, leider sind alle ausser mir Richtung Sued Amerika aufgebrochen.

War aber nicht so wild, da ich im Flughafen nachts um 01 Uhr 5 Chilenen getroffen hatte die nach Auckland(Neu Seeland) unterwegs waren. Somit hatte ich auch wieder Unterhaltung und zu fuenft im Flughafen uebernachten ist besser als alleine.

Die Nacht im Flughafen hatte mich schon ganz schoen geschlaucht, da ich kaum Schlaf gefunden hatte. Zum Glueck hatte der Check-In schon 2h30min vorher aufgemacht, so das ich schon halb Fuenf in den Transitbereich konnte wo ich dann in Ruhe einen Stunden pennen konnte.

Der Flug nach Rarotonga war mit 2 Stunden nun auch nicht so lange das man sich erholen konnte. Wenigstens hab es ein gutes Fruehstueck (hab seit 2 Wochen mal wieder richtig guten Joghurt gegessen, da der in Tahiti nicht zu bezahlen war)

Beim Anflug von Tahiti nach Rarotonga fuehlt man sich wie ein Kammikatzeflieger der Japaner im 2ten Weltkrieg. Der Flieger fliegt zu erst an der Landebahn vorbei und macht dann in ca 500 Meter Hoehe eine 180 Grad Kurfe. Ausserdem ist die Landebahn nicht gerade die laengste, daher fliegt das Flugzeug sehr langsam und ich hab noch nie gesehen das Landeklappen so lange sein koennen (und beim Landen so klappern koennen). Mein erster gedanke war weil der Pilot so viel korrigierte hatte, mensch jetzt hat er es vermasselt und muss erneut anfliege, aber nach ein paar Sekunden hatte er aufgesetzt. Beim Bremsmanoever hat er dann auch wirklich dann auch die letzten "Segel" gesetzt um zu bremsen. Das Gefuehl ist etwa mit dem zu vergleichen als wenn man mit 150 auf der Autobahn einen Vollbremsung macht, sehr beeindruckend.

Das Hostel wo ich abgestiegen bin heist Varas http://www.varas.co.ck/

Zum Erholen ist es nicht geeignet aber nach den 2 ruhigen Wochen Moorea brauch ich ein bischen Party.

Hatten heute eine tolle Weihnachtsfeier am Strand mit Grillen und ca. 20 Personen von ueberall in der Welt.

Ein Satz aus dem Guidebook fuer Rarotonga ist wahr: Nach Tahiti ist Rarotonga wirklich guenstig. Statt 2 Euro fuer eine Dosen Bier wie in Moorea zahle ich hier nur weniger als die haelfte fuer das hiesige "Cooks Lager".

Meld mich in ein paar Tagen wieder

Bye

Philipp

Sonntag, Dezember 24, 2006

Moorea war super

Hi,

so meine 2 Wochen Französchich Polynesien neigen sich dem Ende entgegen.

Die meiste Zeit habe ich in Moorea verbracht, wo man wirklich für einen akzeptabelen Preis Südsee pur erleben kann.

Wenn man hier herkommt sollte man sich allerdings im klaren sein das man im Prinzip nach Frankreich fährt. Daher Frazösisch zu sprechen ist hier absolut ein Vorteil aber kein Muss.

Das Tagesbudget kann man durch den Aufenthalt an einer Stelle auch entsprechend niedrig halten. Nur wenn man zu den Atollen möchte wir es wirklich richtig teuer (Flüge ab 190 Euro).

Was einfach super funktioniert hat ist meine Unterwasserkammera. Hab sogar einen riesigen Rochen mit der Kammera erwischt, schaut euch die Bilder an. Unteranderem auch ein paar schöne bunte Fische. Ansonst ist es ein geniales Gefühl im Abstand von ein paar Metern über die Korallenbänke zu schwimmen und die Fische zu beobachten. Manchmal hab ich mich auf gefragt wer hier wenn beobachtet, denn die Fische schauen des öfteren genauso gespannt mich an wie ich Sie.

Ansonst gefällt mir das Hostelleben richtig gut hier. Gestern sind auch zwei deutsche Ehepaare eingetroffen die von Südamerika über die Osterinseln gekommen sind. Beide auch auf Weltreise unterwegs, da hat man natührlich eine Menge auszutauschen an Berichten, Fakten, Nachrichten und selbstreden eine Menge Tipps.

Außerdem hab ich jetzt schon genug Anregungen für den nächsten Urlaub (Chile und Argentinien).

Melde mich dann nächste Woche von den Cook Inseln.

Bye

Philipp

Bilder sind auch hoch geladen.

Freitag, Dezember 15, 2006

Gruese aus Franzoesisch Polynesien

Hi,

mich hat es nun vorerst nach Moorea verschlagen. Moorea ist eine Nachbarinsel von Tahiti.

Bin am Montag morgen gegen 5.30 Uhr angekommen und es hatte schon knapp 25 Grad. Buff das war nach den 13 Grad zum Schluss in Los Angeles schon mal ein richtiger Schlag.
Somit habe ich auch die ersten beiden Tage (Montag,Dienstag) damit verbracht mich hier zu aklimatisieren. Ist wirklich heftig und falls ihr die Sonne auf den Bilder sucht, die steht hier direkt ueber einem fast 90 Grad.

Nach den beiden ersten Tagen hab ich mich dann entschlossen nach Moorea mit der Faehre zu fahren und dort auf den Campingplatz Nelson nieder zu lassen.

Die Lebensmittelpreise hier sind noch im akzeptabelen Bereich. Nur Sonnenmilch wird hier wie Gold aufgewogen. Normale Packung kostet hier ca 2.900 CFP umgerechnet etwas mit 25 Euro!!! Bier Hinano aus Tahiti (nicht zu empfehlen) gib es ab 195 CFP, Heiniken noch teurer. Also hier trinke ich eher Wasser.

Gestern Abend hab ich dann eine meiner guten Zigarren (danke Vati) am Strand geraucht und dazu meinen Flachmann fast leer gemacht. War mega galaktisch gut, schaut euch die Bilder an mich hats beim ersten Eindruck nur von den Socken gehauen.

Die meinsten benutzten Woerter wahren bei Ankunft: Boah, Irre, Wow, der Hammer usw.

Wo es mich die naechsten Tage hin verschlaegt weis ich noch nicht. Morgen moechte Ich auf alle Faelle mir ein Rad mieten und ein bischen die Gegend erkunden.

Bis bald

Philipp

Sonntag, Dezember 10, 2006

Goodbye USA

Man glaubt es nicht aber die eine Woche USA ist schon vorbei und morgen geht es weiter Richtung Westen.

Also am Montag könnt Ihr nach unten schaun und sagen da bin ich ;-) (nicht unter der Erde, sondern auf der anderen Seite der Welt ;-) ).

Also wirds doch Zeit für ein paar Vorurteile:

Amis können:
- Burger in unterschiedlichster Art & Weise konstruieren und verspeisen ( und die schmecken auch )
- in einen Drive-trough bei McDonalds durchfahren, bei uns heist das Drive-In
- Unmengen von fritierten nicht schmeckenden Sachen in sich rein stopfen und dann sagen es schmeckt ;-)
- trotzdem bei einer roten Ampel rechts abbiegen
- Autos bauen die perfekt gerade aus fahren (aber auch nur das), da kann man fast hinter dem Steuer einschlafen

Amis können nicht:
- Freeways (Schnellstraßen) in Stand halten, da hats Schlaglöcher so groß und tief wie mein Polo
- keine Eier im 6er Pack im Supermarkt kaufen; bis jetzt hab ich nur 12, 24 und 36er Pack gesehen
- gescheit schnell fahren. Immer dieses gegriche mit 65 Meilen macht wirklich müde.
- einen Tag leben ohne Ihre "Stars and Strippes" Flage vor Augen zu haben. Es ist wirklich sehr auffällig das die wirklich überall präsent ist.

Bis bald und das nächste Mal von irgendwo auf der anderen Seite der Welt

Philipp

Script kiddies plagen das WRF

Hi,

heute mal ein etwas anderer Beitrag. Das Weltreiseforum http://www.weltreiseforum.de/ das seit Jahren ganz super von Astrid&Martin geführt wird, unterliegt zur Zeit massiven Hacker angriffen.

Sollte jemand von euch ihm professionelle (kostenlose) Hilfe anbieten können dann setzt euch doch bitte mit mir über mein Gästebuch in Kontakt, ich würde das dann umgehend an Martin weiterleiten.

Hier ein Auszug aus seiner Meldung:
Sorry, das Weltreiseforum.de ist derzeit nicht erreichbar. Aufgrund eines massiven Serverangriffs über das WRF muss der Betrieb zeitweise eingestellt werden.
Wir arbeiten zusammen mit dem Provider an einer Lösung und bitten um Euer Verständnis. Das Weltreiseforum wird schnellstmöglich wieder aktiviert.
Das Hackerscript verursachte einen Overload des Servers und hat Schaden und nächtliche Arbeitskosten in Höhe von 500€ verursacht.Die möchte unser Provider verständlicher Weise nicht allein tragen. Ganz herzlich möchten wir deshalb die Nutzer des WRF bitten, sich möglichst zahlreich an den uns dadurch aktuell entstehenden Kosten zu beteiligen -> Krisenmanagement auf Gegenseitigkeit?
Vielen Dank für Eure Hilfe! :)

Astrid & MArtin

Samstag, Dezember 09, 2006

San Luis Obispo, California

Bin heute morgen in SF gestartet und zuerst in Richtung der Golden Gate Bridge gefahren.

Dort einen kleinen Spaziergang über die Brücke gemacht und dann nochmal um das ganze zu kompletieren mit dem Auto drüber gefahren. Schon ein cooles Gefühl.

Von dort aus ging es über den Küstenhighway 1 Richtung Süden. Leider hat heute das Wetter nicht so mit gespielt aber dafür hab ich die bekannten Wellen von Californien gesehen. Schon irre wenn man diese Brecher und diese Wellenberge sieht das manche sich dort auf ein Surftboard stellen und surfen. Der Hammer. Zumindest kann ich nun aber behaupten das die Scheibenwischer von meinem Auto auch funktionieren und nicht nur schönendes Beiwerk sind (ok die Sprühanlage ist anscheinend echt nur als nice-to-have eingebaut worden).

Nunja nach 4 stündiger Fahrt hab ich dann auch mein Hostel in San Luis Obispo http://www.hostelobispo.com/ erreicht. Laut der Bücherecke haben sich da andere Teutonen auch schon eingebucht.

Hier bleib ich erstmal für 2 Übernachtungen, morgen Waschtag, bevor es am Sonntag zum Flughafen geht und von dort in das aktuell verregnete Tahiti.

Bis bald

Philipp

Freitag, Dezember 08, 2006

San Francisco

Heute die Füße platt gelaufen ...

Bin von der JuHe am Pier entlang gelaufen in Richtung ChinaTown, dann durch ChinaTown und Richtung Lombard Street.

Bei Lombard Street hab ich einen Belgier kenngen gelernt der für 12 Tage in Californien ist und so wie ich per Auto unterwegs ist. Wollten danach zusammen nach Alcatraz aber leider hat der Reiseführer nicht recht und die Tickets sollte man auch schon in der Nebensaison reservieren. Vorallem wenn es gegen Abend zu geht. Also aus Alcatraz ist dann nichts geworden und wird in Richtung Coit Tower gelaufen. Nen schönen steilen Berg mit mindestens 1000 Stufen ;-) Oben angekommen haben wir nur festgestellt das man wegen dem allabendlichen Smog über SF kaum was erkennen kann. Mein Vorschlag auf eine kühles Bier wurde dann auch dankend angenommen.

Ihr kennt die tollen braunen Papiertüten aus den Filmen? Die bekommt Ihr hier auch wenn ihr nur ne Dose Bier kauft, wirklich der Hammer (wenn das Bier dann wenigstens schmecken würde ). Das Bier haben wir dann am Hafen einverleibt und sind dann noch für 2 Absacker Biere in ne Kneipe gegangen.

So und nun liege ich mit platten Füßen auf dem Bett und hab mir meine möglichen Hostels für morgen raus gesucht. Mal schaun wo ich lande höchst wahrscheinlich gibts dort aber kein Wlan von daher kann dies der letzte Beitrag vor Tahiti sein.

Bis bald und geniest die Bilder

Philipp

Donnerstag, Dezember 07, 2006

I'am going to San Francisco . . . .

Hi,

bin heute Nachmittag gegen 5 Uhr am Hostel in San Francisco angekommen.
From San Francisco

Die vergangene Nacht hab ich diesmal auch wieder in einem Motel verbringen dürfen, da die Gegend East Sierra so gut wie keine Hostels aufweisen kann. Dafür war es aber ein sehr schönes, gemühtliches Familienmotel wo ich für meine 50$ sogar noch ein Frühstück dazu bekommen habe. Möchte nicht wissen was die ansonst in der Hochsaison im Sommer nehmen, ein paar Ortschaften davor wollten die mir sogar für ein normales Motel 65$ abknöpfen. Achso Handeln hilft oft aber nicht immer und die Ermäßigungen des AAA (Amerikanischer Automobilverband) helfen hier überhaupt nichts da sie auch jedes Nichtmitglied bekommt. Fuper.

Wie bin ich denn nun nach SF gekommen? Also wie geplant wolle ich eigentlicht über den Yosemite Nationalpark fahren. Aber leider waren die Pässe schon alle wegen Schneefall gesperrt, so musste ich also einen riese Umweg fahren. Das war auch der Grund warum ich in dem Kaff Walker (das nur aus Motels und einem Supermarkt bestand) gelandet bin. ( Nein bitte jetzt auch keine Witzer über den Texasranger Walker ;-) )

Hier in SF will ich nun mal 2 Nächte bleiben (MI->DO;DO->FR). Am Freitagmorgen soll es dann über die Küstenstraße, die mir schon von der Motelbesitzerin in Walker wärmstens empfohlen wurde, Richtung Süden gehen. Spätestens am Sonntag um 3 Uhr Nachmittags muss ich in LA am Flughafen sein, da ich dann meinen Mietwagen abgeben muss. Abends um 10 geht dann auch mein Flieger Richtung Tahiti.

Bis jetzt bin ich von Amerika begeistert: Von seinen Einwohner die mal überhaupt nicht so in das Klischee von "Bowling for Columbine" passen, sondern total in Ordnung sind. Auch wenn Sie etwas von meinem Kauderwelsch nicht verstehen fragen Sie nochmal nach und tun nicht irgendwie doof.
Das zweite Vorurteil ist die Ernährung oder zumindest das Angebot im Supermarkt ;-): Wirklich der Hammer so eine große Gemüsetheke hab ich teilweise in Deutschland nicht im Supermarkt und es gibt auch alles was das Herz begehrt (sogar die Radischen schmecken hier so wie bei uns zu Hause). Aber selbstverständlich gibt es da noch die riesen Fertignahrungsverpackungen wo gleich lieber auf die Inhaltsangaben verzichtet wurde ;-) Bei meinem Frühstück war übrigends auch so ein tolles Teil dabei: Ein Hamburger mit einer Scheibe ! Ei, mit Käse und etwas fleischartigem, nunja sagen wir mal es hat Satt gemacht ;-)

Will übrigends mal jemand auftanken? Hab heute meines sprittfressende Kiste für 20$ vollgetankt.

So morgen werde ich SF durchleuchte und auch mit der Straßenbahn fahren die hier gleich um die Ecke die Berge hoch keucht und fleucht.

Die neuen Bilder könnt Ihr in der Gallerie finden.

Bis bald

Philipp

Dienstag, Dezember 05, 2006

Big Pine, California

Grüße aus Big Pine California,

wo ich gerade ein offenes Wlan gefunden hab ;-)

Gestern morgen bin aus dem Hostel in Las Vegas aufgebrochen in Richtung RedRock Canyon.
Die waren wirklich beeindruckend und man hat schon einmal einen Vorgeschmack bekommen wie es wohl weiter westlich aussehen könnte.

Von den Red Rock ging es nach Borni Springs. Das ist eine neue alte Western Stadt die für Touris aufgebaut wurde. In der Hochsaison zeigen Sie dort auch Shows wie öffentlichen Hinrichtungen (schräg) oder aber Pferde reiten. Dort hab ich auch in einem total urigen Saloon meinen ersten Burger in USA rein gespachtelt. Wirklich lecker, das muss man den Amis lassen, Burger zusammenbasteln können Sie.

Von Boni Springs sollte es Richtung DeathValley weiter westlich gehen, das näheste Hostel war das in Tacoma. Tacoma? Richtig eine Stadt mitten im nirgendwo, nach ca. 2 Stunden fahrt habe ich dann auch mitgeteilt bekommen das dieses Hostel ja schon laaange (2 Montate) zu ist. Soviel also zur aktuallität des Inets. War aber trotzdem einen tolle Fahrstrecke.

Dann bin ich halt weiter Richtung DeathValley in der Hoffnung dort ein günstiges Schlafplätzchen zu finden. Nunja die Royalsuite für 180$ war mir dann doch nicht günstig genug ;-)

Dann auf zur Suche nach dem nächsten Hostel, das ja nur 30 Milen (50Km) entfernt war.

Von dort bin ich dann heute morgen Richtung Yosemite National Park aufgebrochen.
Die Strecke hat mich dann nochmal durch das DeathValley geführt wo man dann bei Tageslicht auch gute Bilder machen kann.

So bis bald, spätestens von Los Angeles aus

Bilder folgen wenn Google (Picasa) mal wieder der Meinung ist das es funktionieren sollte

Philipp

Montag, Dezember 04, 2006

Amerika - Las Vegas - Arrival

Grüße aus Las Vegas, Nevada, USA

So jetzt ist der ganze Vorbereitungsstreß erstmal vorbei. Der letzte Beitrag ist auch eher so kurz nebenbei erfolgt.

Abfluggewicht waren 18Kg, schlagt mich aber mit fast 3 Kg Reiseführern (alle die ich mir gekauft hatte ). Die Reiseführer die ich nicht brauche will ich dann irgendwie am Flughafen von dem es weiter geht deponieren, daher fällt das Gewicht nicht so tragisch aus.

Aktuell bin ich im USA Hostel in der Fremontstreet (das glücklicherweise WLAN hat).
Aus meinem Bier für die Besinnung was ich morgen mache ist eher ein sehr langer Spaziergang über die Prachtmeile geworden. Das aber bei immer mehr zunehmender Kälte, denn sobald die Sonne wegwar wurde es kalt, sehr kalt.

Mal schaun was mir morgen mein Frühstückshörnchen erzählt wo es lang geht. Schätze es wird Richtung Küste zeigen, da in den Bergen bereits Schnee gefallen ist.

Bilder sind nun von Dubai und dem ersten Tag hochgeladen.

Bis spätestens in einer Woche, denn dann gehts schon weiter nach Tahiti

Philipp

Samstag, Dezember 02, 2006

Abfahrt

So nach nur 2 Jahren vorbereitung bin ich nun auch fertig mit dem Packen meines Rucksacks.

Morgen früh um 5 Uhr gehts von hier aus ab zum Flughafen Köln/Bonn Terminal 2.

Von dort dann um 13.00 Uhr nach London Gatwick. Am Sonntag morgen um 10 geht es dann richtung USA.

13 Kg hab ich auch nur knapp mit 18 kg verfehlt ;-)

12 kg mit Klamotten, Zelt, iso, Schlafsack.

Aber die 5kg sind in Zubehör technik etc. eingeflossen unmöglich

Nun ja hab noch 4 Stunden dann muss ich wieder aufstehen.

Bis bald

Philipp

Montag, November 27, 2006

Letzte Umbaumaßnahmen

Hi,

meine Galleriesoftware für die Website war am Freitag der Meinung Sie müsse instabil werden. Nach verschiedenen Rettungsaktionen und mehrmaligen Rücksicherungen hab ich es aufgegeben die alte Galleriesoftware am Leben zu halten.

Ich bin jetzt umgestiegen auf ein weiteres Google-Produkt Picasa. Die neuen Links zu den Gallerien findet Ihr auf der linken Seite. Die Software ist wirklich sehr komfortabel und einfach zu bedienen.

Neu ist nun auch der Punkt "Reiseapotheke" auf der linken Seite, auf der ich meine aktuelle Zusammenstellung mit Preisen gepostet habe.

Außerdem habe ich die anderen Seiten wie "Aktuelle Position" und "geplante Wegpunkte" Inhaltlich überarbeitet und zusätzlich von statischen Html-Seiten auf einzelne Blogg-Seiten umgestellt.

Bye

Philipp

Donnerstag, November 23, 2006

Letzten Vorbereitungen sind erledigt

So,

ich glaubs nicht aber ich hab jetzt echt nichts mehr für meine Reise vor der Abreise zu erledigen ;-)
Nur noch Packen, schaun das ich alles hab und weg . . . . . . . . . .

Diese Woche habe ich noch meine Reiseapotheke besorgt, das war wahrscheinlich mein längster Apothekenaufenthalt > 30 Minuten bisher.

Morgen ist mein letzter Arbeitstag in der Firma, ab dann tickt die Uhr bis zum Samstag den 2 Dezember, wenn mein Flieger nach London Gatewick geht.

Aber davor kommen bestimm noch ein paar Beiträge von mir.

Als Digicam hab ich mir jetzt übrigendes die Casio EX-Z700 zugelegt aber Zeit die gescheit auszuprobieren hatte ich bis jetzt auch noch nicht. Achso das Wassergehäuse ist auch noch jungfräulich aber ich hab ja noch die ganze nächste Woche Zeit.

Bis bald und vergesst nicht mein Gästebuch zum Absturz zu bringen, wers schaft bekommt ne Postkarten ;-)

Philipp

Samstag, November 11, 2006

Kleine Umstrukturierung

Hi,

ein paar neue Features habe ich heute der Seite hinzugefügt.

Auf der linken Seite könnt Ihr nun mit Hilfe von GoogleMap und dem kostenlosen Anbieter www.everytrail.com meine aktuelle Wegroute und meinen später aktuellen Aufenthaltsort herausbekommen.

Außerdem habe ich die Links für meine Gallerie und das Gästebuch auch nach links in den Navigationsbalken verlegt.

Bye

Philipp

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Dienstag, Oktober 31, 2006

Etliche Dinge erledigt und Einstimmung

So meine Digicam ist nun endlich incl. Zubehör eingetroffen. Der erste Eindruck der Bilder von der Kamera war sehr gut, vorallem die Best-Shot Programme haben sich bei ersten Versuchen in der Dämmerung/Dunkelheit als ideal erwiesen. Bin wirklich gespannt wie die Biler werden.

Gerade eben bei YouTube vorbeigesurft und ein paar schöne Videos gefunden:









Bye

Philipp

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Dienstag, Oktober 17, 2006

AKV abgeschlossen

So heute morgen habe ich noch so nebenbei meine Auslandskrankenversicherung (AKV) beim ADAC abgeschlossen.

Den Packsafe fü 85 Liter habe ich gestern Abend übers Inet erstanden. Daher sollte er die nächsten Tage bei mir eintreffen, bin mal auf das Teil gespannt.

Ja ansonst wird man nun doch so langsam kribbelig und man will los ...

Aso konnte letztens einfach bei dem Baedeker Reiseführer für NeuSeeland einfach nicht wiederstehen ;-) Ist aber dank seiner Beschreibungen eine super GuteNacht-Lektüre

Bis demnächst

Philipp

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Sonntag, Oktober 15, 2006

Mietwagen für USA reserviert und aktueller Stand der Dinge

So habe mich nun endgültig dazu entschlossen in den USA einen Mietwagen für den ganzen Zeitraum zu nehmen.

Ich bezahlte von Sonntag den 03.12 bis Sonntag den 10.12 "nur" 189,- Euro und das für einen Fahrer unter 25.

Ehrlich gesagt wenn ich die Transportkosten innerhalb der USA sehe, dann ist dies die beste Möglichkeit. Zum Beispiel hätte mich der Transport von LasVegas nach LosAngeles minimum 30 Dollar gekostet, dann bin ich aber noch nicht am Ziel plus 10 Dollar hier und 10 Dollar da. Schließlich möchte man ja auch was sehen.

In vielen Reiseführern habe ich immer nur die Bemerkung gelesen, in LA läuft man nicht wegen den großen Entfernungen.

Eigentlich wollte ich den Wagen nur vom Mittwoch bis Sonntag haben. Kommischerweise kostet es mich aber das gleiche ob ich ihn nun schon am Sonntag hole oder erst am Mittwoch.

Dadurch ergeben sich auch nun wieder hübsche Möglichkeiten. Zum Beispiel könnte ich meinen ursprünglichen Plan mit den Ecken LasVegas -> SanFrancisco -> LosAngeles wieder in Angriff nehemen.

Maybee die Zeit wird es bringen. Es ist ja noch soooo lange hin ;-)

Was ich dann Vorort machen werde, mach ich mal spontan vom Bier ;-) in LasVegas abhängig. Schmeckt es bleib ich bis Dienstag, schmeckt es nicht fahr ich schon eher. Naja irgendwie soetwas halt.

Achso dann sind mir diese Woche noch ein paar Punkte eingefallen die ich noch erledigen müsste:

- Krankenversicherung
Wahrscheinlich wird es die vom ADAC werden, denn da zahle ich als Mietglied für 9 Monate nur 230 Euro

- Packsafe
(Wer nicht weis was das ist kann hier mal nachschauen: Angebot eines Packsafe). Denke aber das ich in anbetracht dessen das ich alleine reise und nicht immer ein Auge auf mein Gepäck lassen kann dies mir doch zulegen sollte. Bis jetzt hält mich noch ein bischen der Preis ab.

- Passfotos vermehren

- Medipack
Nicht nur in Egoshootern ;-) braucht man Medipacks, auch der kleine Backpacker von Nebenan. Inhalt etc. noch nicht so klar. Ist einer der Punkte den ich die nächsten Wochen klären will.

- Vollmachten

- Daypack

Ja, eigentlich hatte ich mir einen tollen Rucksack als Daypack gekauft ... der ist auch super praktisch und eigentlich so wie ich ihn mir vorgestellt habe.
Das Problem ist nur das ich mit Bigpack hinten und Daypack vorne ich mich wie ein Packesel fühle. Geht denn das nur mir so ;-)
Jedenfalls überlege ich ernsthaft mir anstatt des Rucksacks eine Umhängetasche zu kaufen. Hatt den Vorteil das mann immer bequem Zugriff darauf hat und nicht erst wieder alles Abschnalle muss und auch mehr Bewegungsfreiraum hat.
Mal schaun wenn ich was passendes finde dann mache ich das bestimmt.


Bis bald

Philipp

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Neeeeiiiiinnnnnn

Warum sieht das hier so komisch aus?

Hmm ja das hab ich mich heute morgen auch gefragt. Heute morgen sah es sogar noch nach noch weniger aus.

Hintergrund ich hatte Wordpress versucht zu installieren, mir dadurch aber irgendwie mein Template von Blogger.com zerschoßen. SUPER.

Nun Ja dies ist erstmal die Übergangslösung bis ich was gescheits hab.

Bye

Philipp

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Mittwoch, Oktober 04, 2006

Mietwagen oder nicht Mietwagen, dass ist hier die Frage

Mietwagen oder nicht Mietwagen ähhh Sein oder nicht Sein, das ist hier die Frage.

Aktuell bin ich am überlegen mir für die Woche USA einen Mietwagen zu nehmen. Hab ein gutes Angebot für Fahrer unter 25 für ca. 191 Euro mit erster Tankfüllung finden können.
Vorteil an der ganzen Geschichte wäre das ich in der einen Woche mir noch den GrandCanyon anschauen könnte oder Hover-Staudamm. Was ich sonst nicht schaffen würde. Nachteil an der ganzen Geschichte ich brauch so oder so zum Auto noch ein Hostel, da wir ja bekanntlich auch in Las Vegas Winter haben. Temperaturen von 0° bis 14° laden nicht gerade draußen zum Campen ein ( http://www.vegas4you.de/wetter.htm ).

NeuSeeland hatte ich erst nach gedacht aber mehr als 2.500Euro für den Mietwagen für 2 Monate ist mir einfach als Anfangsgedanken zu heftig. Eventuell nehme ich in NeuSeeland direkt nen Mietwagen für 1 bis 2 Wochen oder so, aber hauptsächlich werde ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein.

Tja dann bin ich aktuell noch auf der Suche nach einer g'scheiten Digicam. Jemand nen Tipp ;-)

Denke ich warte damit bis Anfang/Mitte November und lass dann meinen Bauch entscheiden ob, wann, wie und welche.

ACHTUNG:

ENDLICH hab ich auch mal es geschafft ein Gästebuch anzulegen und einzubinden.
Also würde mich tieeerisch freuen wenn mal jeder der hier vorbei surft einen kurzen Einträg hinterläst.

Gästebuch

ES ist auch RECHTS im Menü an oberster Stelle zu finden.

Bye bis demnächst / und es sind nur noch 8 Wochen

Philipp

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Donnerstag, September 28, 2006

Einstelligkeit ist doch was schönes

Tja langsam aber sicher rückt meine Abreise näher.

Diese Woche hat mein Wochenzähler zum ersten Mal eine einstellige Ziffer ( 9 ) angezeigt.

Zur Zeit habe ich durch die Arbeit und andere Dinge fast noch keine Zeit mich damit richtig auseinander zusetzen. Darunter verstehe ich Dinge wie Reiseführer durchblättern , Websiten von den Zielgebieten zu durchforsten etc.

Zumindest habe ich gestern auf dem Amt innerhalb von 15 Minuten meine Internationalen Führerschein bekommen. Respekt das war mein bisher schnellster Behördengang im Main-Tauber-Kreis.

Ihr werdet es auch schon gemerkt haben aber der zweite Teil meines Norwegenberichts habe ich aus Zeitmangel streichen müssen.

Bis bald

Philipp

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Montag, August 14, 2006

Neuigkeiten

So das Wochenende konnte ich gut nutzen und habe einige Punkte erledigen können:

- Offen war die Frage wie ich im Dezember nach London kommen:
Schwierigkeit hierbei ist das mein Flieger am 03.12 um 10:45 am Flughafen London Gatwick abhebt. Ryanair fliegt zwar fast passend zur Uhrzeit London Standsted an, aber die Bahnfahrt nach Gatwick über die Londoner Innenstand würde min. 2 Stunden dauern. Dann wäre ich so um 09:30 in Gatwick, wenn alles nach Plan verläuft. Nach den Nachrichten der letzten Tage stelle ich mich aber lieber auf längere Wartezeiten beim Einchecken und Außchecken an den Flughäfen ein und daher sind mir 1 1/2 Stunden vor Flug zu wenig.
Aus diesem Grund fliege ich nun bereits am Samstag den 02 Dezember von Köln/Bonn mit easyJet direkt nach Londong Gatwick für preiswerte 31 Euro. Der Flug erreicht London um 13 Uhr. Daher hätte ich noch den kompletten Tag um mir eventuell London oder die nähere Umgebung des Flughafens unsicher zu machen.
Unterbringung wird es aufgrund der "doch so günstigen" Englischen Hotels nicht geben, das würde ja gleich mal mein Budget am Anfang sprengen. Daher Übernachtung am Flughafen im Abfertigungsbereich hinter den Kontrollen.

- Als zweiten Punkte: In Norwegen hatte ich die Idee bekommen auch ein Zelt auf meinen Tripp mit zu nehmen und mich nach dem Urlaub auf die Suche gemacht. Die Wege meiner Suche könnt Ihr hier im WRF-Forum nachlesen
Ich habe mich letztendlich für das Marmot Nyx entschieden.

So das nächste Wochenende hoffe ich den nächsten Teil des Norwegenreiseberichts fertig zu machen.

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Dienstag, August 08, 2006

Reisebereicht Norwegen

So seit seit Sonntag bin ich auch wieder zurück aus Norwegen, die Bilder des Urlaubs könnt Ihr in der Gallerie finden.
Der Urlaubsbericht wird abschnittsweise vervollständigt.
Ein Klick auf die Bilder und Ihr bekommt das Bild größer dargestellt.

Diesemal konnte ich Norwegen so erleben wie noch nie zuvor und zwar bei Sonnenschein und warmen Wetter ;-). Ein blauer Himmel und eine Sonnenintänsität wie ich es in Norwegen noch nicht erlebt habe. Mit dem Wetter hatten wir die 2 Wochen gnerell Glück gehabt, wir hatten nur am Ende einen Tag der ein bischen verregnet war, das aber auch nur am Abend (aber das mal gescheit).

Die Tour startete am 14.07 und führte dann aus den tiefen Süddeutschlands an Hamburg vorbei in Richtung Norden an die Küste von Dänemark. Unsere erste Station dort ware Blokhus, welches ich schon von früheren Urlauben kannte. Blokhus hatten wir ausgesucht um uns von der knapp 11-stündigen Anreise zu erholen. Das legendäre an Blokhus selbst ist der für Nordeuropa einmahlige Strand. Ich schätze an der breitesten Stelle hatt er so um die 200 bis 300 Meter. Mittlerweile ist der Strand zu einer sehen-und-gesehen-werden-Meile geworde, denn selbst die guten Porschefahrer haben sich nicht abhalten lassen die Rallyfähigkeiten ihrer tiefergelegten Monster auszutesten. Den Tag verbrachten wir am Strand mit dem Wettbewerb: Wer holt sich am schnellsten einen Sonnenbrand. Wir? Die Tour durch Norwegen machte ich zusammen mit SofD aka SoulofDead ;-), habt Ihr denn noch nie mit der Seele des Todes zusammen Urlaub gemacht? SofD heist auch im wirklichen Leben Jens und hat keinerlei ähnlichkeiten mit der Seele des Todes. Die Fährüberfahrt von Dänemark hatte wir bei FjordLine von Hanstholm nach Egersund in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Daher musten wir von Blokhus aus nochmal gut eine Stunde wieder in den Süden nach Hanstholm fahren. Am Abend vernichteten wir dann auf einem Rastplatz die ersten Steaks die wir aus D eingeführt hatten. Um kurz nach 1:00 Uhr setzten wir nach Norwegen über.

Ankunft in Egersund: Nach einer super entspannten Nacht in Schlafsesseln auf der Fährer sind wir Sonntag frühs in Norwegen eingetroffen. Egersund ist für Norwegen schon ein Städtchen, für deutsche Verhältnisse eher eine Kleinstadt. Erstmal Frühstück am Hafen, tolles Wetter und Urlaubsstimmung. Dann erstmal die Planung durchgegangen wie wir weiter fahren wollen. Die grobe Richtung nach Norden bis zum Geiranger steht nun fest und die nächste Stadtion soll am nächsten Tag der Preikestolen sein. Heute wollen wir erstmal noch bis in die Nähe der Fähre über den Fjord kommen. Auf dem Weg dahin stolpern wir über ein Stück Deutsch-Norwegische Geschichte, wie so oft hier in Norwegen, sind wir an einer deutschen Flag-Stellung aus dem WW2. Ein Hügel überzogen mit Bunkern und durchzogen mit einem Stollensystem. Nach der Erkundung der Bunker haben wir dann mit Taschenlampen bepackt das Tunnelsystem der Bunkeranlage erkundet. Spannende Sache und sehr beeindruckend was hier innerhalb von weniger Monaten erbaut wurden.

Am frühen Nachmittag haben wir uns dann aufgemacht einen geeigneten Platz zum Zelten zu finden. Ein Campingplatz kommt für uns heute nicht in frage, sondern wir wollen schauen das wir selbst ein tolles Plätzchen für unser Zelt finden. Nach nur einer Stunde haben wir dann an einer Sackgasse in den Bergen ein super Platz direkt am See gefunden. Zelt aufgebaut, den Grill angeschmissen und die letzten Importreste von leckerem Grillgut aus Deutschland vernichtet.

Am nächsten Morgen aufbruch in richtung Fähre. Dann Anfahrt zum Preikestolen und dem erste Kontakt mit Norwegens Fjordlandschaft. Breite Fjorde, hohe Berge die bis direkt ans Wasser reichen, einfach gigantisch. Am Ausgangspunkt für den Aufstieg zum Fels angekommen, Sachen gepackt für den ca. 2 stündigen Marsch rauf zum Aussichtspunkt. Angegeben war das glaub ich mit ca. 300 Höhenmetern. Nun ja sollte eigentlich von der Entfernung und der Zeit zu schaffen sein. Das "angenehme" an diesem Weg ist es, dass er die meiste Zeit daraus besteht über Fels zu balanciern, darüber werden hier die meisten Höhenmeter zurück gelegt. Auf der Ebene ist es kein Problem. Hier ein paar Eindrücke von der Tour:



Ende des ersten Berichts

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Mittwoch, Juli 05, 2006

Die Zeit rennt und rennt

Wow es jetzt schon zwei Monate her das ich die Tickets gekauft habe?

Der Tag X kommt in immer größeren Sprüngen näher.

Die Reiseführer stapeln sich auf meinem Schreibtisch.

Reiseerzählungen werden aktuell als Zwischenmahlzeit zwischen den Reiseführern verdaut ;-)

Von meinen ToDo's vor der Reise sind noch offen:
- Reisekrankenversicherung
- Das letzte Impfungsintervall für Jap.Enz. und Tollwut
- Die erste Bleibe für die Ankunft in Las Vegas buchen
- Einen Flug von Frankfurt nach London (Ryainair oder mit meinen gesammelten Meilen über die Lufthansa)

Es sind nur noch 4 Monate 3 Wochen und 6 Tage

Mensch wenn ich denke das ich vor knapp 1 1/2 Jahren angefangen habe mit der Planung ist das nur noch ein Katzensprung.

Jetzt freu ich mich aber als erstes Etappenziel nächste Woche Freitag auf meinen 2-wöchigen Urlaub mit Auto und Zelt in Norwegen.

Die Bildergallerie ( http://www.rudw.de/gallery/index.php ) wird danach bestimmt wieder gut gefüllt sein.

Achso noch ein großes HOCH auf alle bisherigen Besucher, der Counter zeigt die Zahl 1.098 Besucher.

Wie findet Ihr denn die Seite?

Habt Ihr Fragen oder Anregungen?

Auch über ein allgemeines Feadback würde ich mich freuen.

Einfach zu erfahren wer denn das hier überhaupt alles liest wäre mal interessant.

Mailt mir doch einfach an:

p.hoess(at)web.de (at) durch @ ersetzen

und schreibt ein paar Zeilen

Bis bald

Philipp

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Dienstag, Mai 09, 2006

Aktuelle Flugsegmente & Ticket reserviert.

So da sich Virgin so blöd angestellt hat bei der Überlandbuchung von Australien nach Asien, habe ich heute nach tagelanger Suche nach einer Lösung die Leute von Colibri-Reisen angeschrieben.

Oh Ton Colibri:
Zitat:
offengestanden verstehe ich ihr problem nicht ?
kontinentwechsel ?! was soll das denn sein ?
durch viel fragerei weckt man schlafende hunde .


Nun ja da war ich doch etwas überrascht und habe Sie doch gebeten mir ein Angebot mit dem Great Escapade für meine Route gebeten.

Innerhalb von ein paar Stunden habe ich dann das Angebot für meine Route bekommen und zwar für folgende Strecke:

VonNachAblugsdatum
LondonLas Vegas03.12.2006
Los AngelesTahiti10.12.2006
TahitiCook's26.12.2006
CooksSamoa10.01.2007
SamoaNeu Seeland25.01.2007
Neu SeelandAustralien(Cairns)21.03.2007
CairnsPapua Neu Guinea (Port Moresby)27.03.2007
Port MoresbySingaporeÜberland
SingaporeDubai01.08.2007
DubaiLondon14.08.2007


Preis inklusive Steuern, sagenhafte 1740,- Euro

Zu dem Preis kommen noch ca. 300 bis 400 Euro für den Flug von Cairns nach Papua NG (Port Moresby) dazu. Das war dann aber auch schon.
Dieser kann aber noch nicht reservierte werden, aber Colibri kümmert sich drum.

Ich glaube es echt nicht das ich es doch geschaft habe diese Traumstrecke zu verwirklichen.

Ein schöner Tag ......

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Montag, Mai 01, 2006

Aktueller Wasserstand

So mal ein Wasserstandsbericht wie es aktuell bei mir aussieht:

Vor 2 Wochen habe ich wieder in Würzburg beim Tropeninstitut (http://tropen.missioklinik.de/) vorbei geschaut und mich diesmal speziell für meine Weltreise beraten lassen. Wie das letzte Mal wo ich vor ca. einem Jahr da gewesen war, hatte ich danach auch wieder das gute Gefühl gut und kompetent beraten worden zu sein.
Mir fehlen an Impfungen nur noch Tollwut und Japanische Enzephalitis. Bei beiden Impfungen haben ich nun am Freitag die 2te Spritze bekommen. In 3 Wochen muss ich nun das letzte mal hin.
In der gesundheitlichen Abteilung steht nun nur noch die Impfung für FSME aus, die ist eher nicht für die Reise sondern für unsere Gegend gedacht. (http://de.wikipedia.org/wiki/FSME)

Vorallem war es mir wichtig über das Thema Malaria zu reden. Letztes Jahr in China war das kein Thema, da ich nicht in Gegenden war wo ein Risiko bestanden hätte. Aber mit meinen Zielen wie Papua oder Indonesien bin ich diesmal mittendrin statt nur dabei.

Für mich haben wir folgendes Programm aufgestellt:

- Malaria Prophylaxe
Dafür wird Lariam eingesetzt, später falls ich nach Myanmar komme muss ich hier wegen Mefloquinresistenzen auf Malarone als Prophylaxe umschwenken. Gegen eine grundsätzliche Prophylaxe mit Malarone spricht das es in Europa nur für max. 30 Tage zugelassen ist und natürlich die Kosten, da Malarone teurer ist als Lariam.

- Stand by
Hierfür werde ich Malarone mitnehmen.

Die Medikamente werde ich nicht in Deutschland kaufen sondern erst später in Neu Seeland.

Ich möchte hierbei aber nochmal darauf hinweisen, dass es wichtig ist das sich jeder der eine Reise nach Asien unternimmt sich persöhnlich von einem Tropenmediziener beraten lässt.

Heute habe ich mich wieder mit dem Thema beschäftigt ob ich in Neu Seeland nun ein Auto miete oder kaufe.
Da ich aber in mechanischen Fragen eher 2 linke als 2 rechte Hände habe und ich mich nicht wochenlang mit dem An- und Verkauf beschäftigen möchte, werde ich wohl einen kleinen Van mieten.
Als günstigen Anbieter habe ich dann http://budget.newzealand-motorhomes.com finden können.
Unter dem folgenden Link könnt Ihr mein zukünfigtes Gefährt sehen: Link zum Vermieter http://budget.newzealand-motorhomes.com

Der erste Teil meiner Reise wird nun erstmal so aussehen das ich von London aus nach Las Vegas fliege. Dort mich von der Atmosphäre berieseln lassen und die nächsten Tage damit verbringen einen kurzen Abstecher nach San Francisco zu machen. Von wo ich dann weiter fahre nach Los Angeles, wo mein Flieger nach Tahiti geht.

Soweit erstmal die Planung, aber bis dahin sind es noch ca. 7 Monate und in denen wird noch mancher Plan verworfen und erstellt werden.

Bye

Philipp

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Dienstag, März 28, 2006

Reiseziele

Aktuell lese ich gerade das Buch "Von Thailand nach Tahiti" von Helmut Hermann.
In seinem Buch beschreibt er wie er im Jahre 1982 von Thailand über Malaysia nach Indonesien, von dort über Irian Jaya (http://de.wikipedia.org/wiki/West-Papua) nach Papua Neu Guinea. Dort besuchte er die ehemalige Kolonie von Deutschland Kaiser-Wilhelms-Land (Deutsch-Neuguinea) (http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser-Wilhelms-Land) die sich jetzt in Papua Neu Guinea (http://de.wikipedia.org/wiki/Papua_Neu_Guinea) befindet und machte sich über Land auf den Weg nach Port Moresby, von wo aus er nach Cairns (Australien) flog.

Ein tolles Buch, vorallem die Erzählungen sind sehr gut. Man fühlt sich als wäre man direkt dabei gewesen. Vorallem aber liefert es doch tolle Ideen für Reisepunkte auf meiner Weltreise.

Das Buch wurde damals unter der ISBN 3 505 07324 5 für 8,80DM verkauft. Heute kann man das Buch zum Beispiel bei Amazon für ein Apfel und Ei kaufen.

Mal schauen eventuell komme ich ja in Kaiser-Wilhelmsland vorbei ;-)
Nach Irian Jaya (der westliche Teil der Inseln Neu Guineas) möchte ich auf alle Fälle.

Eine schöne Adresse zum schmöckern habe ich auch wieder gefunden:
Diesmal http://www.pacificislandtravel.com/
Unter dem Link werden sehr viele Länder im Raum des Pazifik's vorgestellt.

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Dienstag, März 07, 2006

Und doch kommt alles ganz anders

Da nun meine Ziele so gut wie stehen und ich mir auch sicher bin das ich das Greate Escapade Ticket benutzen werden. Stellt sich nun für mich die Frage ob die Richtung in die ich starte die richtige ist.
Aus diesem Grund habe ich mich entschieden westwärts zu Fliegen, da ich dann den Sommer in der Südsee und Neuseeland mitnehmen kann. Leider werde ich dann aber von der Regenzeit in Asien heimgeholt. Irgendeine Kröte muss man halt immer schlucken.

Die Route hat sich insofern auch geändert das es von:

Frankfurt -> Los Angeles geht
LA - Tahiti
Tahiti - Cook Inseln
Cook's - Samoa (über Neu Seeland)
Samoa - Neuseeland
Neuseeland - Singapure
Singapure - Indonesien (über Land)
Indonesien - Bangkok (über Land)
Bangkok - Singapure
Singapure - Dubai
Dubai - Frankfurt

Für das Ticket werde ich nun knapp 1900,- Euro bezahlen, daher komme ich hier zum Glück günstiger weg als geplant. Dafür muss ich mir aber noch ein paar Flüge dazu kaufen zum Beispiel: in Neu Seeland oder von Bangkok nach Singapure.

Ich halt euch auf dem Laufenden.

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Donnerstag, Februar 02, 2006

Zeitsegmente für die Flüge stehen (fast) fest

Also langsam kommt Licht in das Dunkle der RTW-Vorbereitung.
Denke ich habe nun die ungefähren Zeitsegmente für meine Flüge zusammen:
VonNachAblugsdatum
FrankfurtDubai02.12.2006
DubaiBangkok09.12.2006
JakartaAuckland09.03.2007
ChristchurchSamoa05.05.2007
SamoaFiji19.05.2007
FijiTahiti20.05.2007
TahitiFiji11.06.2007
FijiHawaii16.06.2007
HawaiiFrankfurt02.07.2007

Ob das dann letztendlich alles so hinhaut sei mal dahin gestellt. Denn ob ich die Strecke von Neu Seeland über Samoa, Fiji, Hawaii schaffe ist eine Frage welches Flugticket ich für die Reise nehme.

Aktuell bin ich am Überlege ob ich das günstige, flexible aber dafür weniger Strecken zur Verfügung stehende Grand Escapade nehme oder das von der Star Alliance. Einmal ist das eine preisliche Frage andererseits aber auch welche Strecken die beiden Tickets anbieten. Dazu aber in den nächsten Wochen mehr.

Unten auf der Website habe ich nun einen hübschen Ticker untergebracht, der mir die Zeit bis zum Start des RTW's anzeigt. Hier auch nochmal der Ticker:

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Mittwoch, Dezember 21, 2005

Arbeitsvertrag bekommen

Heute am 21.12.2005 habe ich von meiner Firma ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk in Form meines Arbeitsvertrags für die Regelung meines 6-Monatigen Tripps nächstes Jahr im Dezember bekommen.

Tja, jetzt kann es eigentlich los gehen.

Was noch fehlt sind:
- Tickets
- Notwendige restliche Impfungen (zum Beispiel Tollwut oder Gelbfieber)
- Visa

... und auf einmal ist der 01.12.06 und ich stehe in Frankfurt am Flughafen und bin auf und davon ...

Ab heute sind es noch -345 Tag bis zur Abreise.

Ich freue mich drauf und fiebere jetzt schon auf den Termin hin.
Irgendwie bekommt dann die Liedstrophe aus einem Weihnachtslied eine ganz neue Bedeutung: " Nun freut euch, ihr Kinder, die Weihnacht kommt bald. "

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Samstag, November 12, 2005

Endgültige Route steht fest

So habe mich nun für folgende Route endgültig entschieden.
Mit dieser Route werde ich nun mich umschauen wo ich die besten Konditionen bekomme.

Der Preis für die Route wird bei ca. 3000€ bis 3500€ liegen, also in etwa im Bereich mit dem ich rechnen muste.

Was diese Route so teuer macht, ist die Verbindung Deutschland -> Dubai -> Bangkok und Neu Seeland -> Samoa -> Fidji -> Hawaii -> San Fransico

Hier könnt Ihr euch mal die Route anschauen:
Das Bild wurde von http://tripplanner.airtreks.com generiert


Jetzt muss ich mich an die Feinplanung machen, also wann fliege ich von A nach B. Wichtig muss bei meinem Ticket die Flexibilität sein, wobei ich dann als erstes an die Star Alliance Tickets denken muss.

Nun denn ich werde die nächsten Woche mich mal mit den Anbietern in Verbindung setzen aber als erstes müssen die Termine (grob) stehen.

Eine Idee wäre auch noch die Route von Ost nach West zu fliegen, also andersrum als oben im Bild in der Beschreibung. Eventuell kann man hier auch noch etwas sparen.

Also ich halte euch auf dem laufenden.

Bye

Philipp

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Freitag, Mai 13, 2005

Kalkulation fertiggestellt, Abflug Monat steht fest

Gestern war ein großer Tag, denn ich habe meine Kalkulation für die Reise in der ersten Version fertig und habe somit auch meinen frühst möglichsten Abflugsmonat gefunden:
Es ist folgendes Datum:



01.12.2006


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Bei STA-Travel in Würzburg

Gestern war ich bei STA-Travel in Würzburg um mich über das RTW-Ticket von STA und der Star Alliance zu informieren.
Außerdem wollte ich wissen wie lange ich im Vorraus buchen kann.
  • RTW Ticket von STA
    • Auf den ersten Blick hin ist es recht günstig (ab 1.391€ + Steuern), wenn man die stand. Route von DE nach BKK -> SIN -> SYD -> AUK -> LOS -> NYC nimmt. In der Informationsbrochure sind sehr interessante Touren vorgestellt. Ich habe nur die Befürchtung dass das Ticket nicht die Strecke bedient die ich möchte, vorallem Dubai nicht und wenn ich hierbei ein paar Flüge extra buche genauso teuer komme wie beim Star Alliance Ticket.
  • RTW Ticket von Star Alliance
    • Tja hiervon hatte die Beraterin etwas abgeraten, da bei der lufthansa angeblich sehr hohe Gebühren und Steuern (insg. ca. 300,-€) noch dazu kommen. Kann aber diese Aussage nicht bestätigen da mir die Info fehlt. Hierzu muss ich mich mal schlau machen.
  • Vorraus buchen
    • STA-Travel kann die Flugtickets frühestens 330 Tage vor dem Abflugtermin buchen. Daher soll ich nächstes Jahr im Januar mal vorbei kommen und mal schauen ob Sie dann mir schon etwas näheres sagen kann.
Nun ja, der ca. Preis für mein Ticket wird leider doch so an den 3.000,-€ liegen incl. Steuern.
Man muss aber dann nächstes Jahr mal schauen ob doch eine Menge Geld sparen kann wenn man zum Beispiel von FRA direkt nach SIN fliegt und von dort aus zurück nach DXB. Wir werden es sehen.



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Sonntag, Mai 08, 2005

Vorstellung der Route - rechtsrum -

Die Auswahl der Route ist nicht so einfach wie man sich das denkt.

Denn allein schon die Entscheidung in welche Richtung man startet ist schwierig. Zum Glück wird einem diese Entscheidung ein bischen abgenommen durch das Festlegen des Startzeitpunktes. Im Herbst linksrum über Canada und dann nach Australien ist nicht so sinnvoll da mann ja sonst immer im Winter unterwegs wäre.

Also habe ich folgende Festlegung getroffen:

- Starte ich im Herbst fliege ich rechtsrum und zwar folgende Route:
VonNachBeschreibungAnz. Wochen
FrankfurtDubai
DubaiMalaysiaAufenthalt Dubai 1 Woche
JakartaSydneyÜberland von Malayisa nach Jakarta6 Wochen
SydneyWellingtonAustralien 4 Wochen
AucklandFijiNew Zealand 5 Wochen
FijiTorontoNach Fiji entweder nach Canada oder Alaska2 Wochen
TorontoWoshingtonAlaska und/oder Canada4 Wochen
WashingtonFrankfurtWashington 2 Wochen

Ergibt eine Reisezeit von 24 Wochen = 180 Tagen = 6 Monate = 1/2 Jahr

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Willkommen zu (R)und (U)m (D)ie (W)elt 2006

Starte heute am 2005-05-08 meinen Blogg zu meinem geplanten 6-monatigem rund um die Welt Tripp.
Start soll ca. Ende 2006 oder Anfang 2007 starten.

Der Zeitraum ist deshalb noch so variabel weil ich zur Zeit die vertraglichen Dinge für diesen Zeitraum regele und dies sich noch hinzieht, außerdem braucht es etwas Zeit bis man das Kapital für die Reise zusammen hat.

Werde in der nächsten Zeit meinen aktuelle Route vorstellen. Diese ändert sich aber aktuell noch von Woche zu Woche.

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Philipp

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